Mittwoch, 23. Mai 2007, 23:11 Uhr

Nokia 3210 – eine Huldigung

The 3210 is the Model T Ford of mobile phones. By 2000, the phone was cheap enough that almost anyone could afford it. Yet despite its affordability, it was packed with features not yet seen in the mass market; most of them market firsts. Among other things, it introduced internal aerials, T9 predictive text input, downloadable ringtones, downloadable operator logos and a user interface as easy to use as a doorbell.

Quelle: How the mobile phone biz lost the plot

Und heute? Randal kann mit seinem Handy fernsehen, während wir im Grossen Weissen im Wankdorf im Stau stehen. Leider ist der Akku schneller geleert, als der Stau sich aufgelöst hat. Ebenso brennen einem nach dem aprubten Ende die Augen, weil man sich das verpixelte Star Wars in Briefmarkengrösse antun musste (okey, ich gebe zu – YouTube hat mit solch verpixelten Bewegtbildern schlussendlich Milliarden gescheffelt).

Nachdem uns (nicht nur!) Leute aus der östlichen Adria-Region mit ihren rauf-und-runter gespielten Klingeltönen mit Lautstärke 5 genervt haben, kommen die Mobiltelefone nun mit noch stärkeren Böxlis heraus. Kombiniert mit dem ebenfalls eingebauten MP3-Player muss ich Randal, aber auch Jünglinge mit breiten Hosen auf Kniehöhe und Baseball-Käppi ertragen, wie sie in geschlossenen Räumen die aktuellen Charts mit Lautstärke 10 zum Besten geben.

Die Menus sind wundervoll animiert – dass man bei SonyEricsson-Handies aber immer noch „ein Klick mehr als bei (alten) Nokia-Handys“ (Zitat Hebeau?) braucht, um zum gewünschten Menupunkt zu gelangen, interessiert anscheinend wirklich niemanden mehr.

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