Dienstag, 5. Juni 2007, 10:59 Uhr

Weniger Staat, aber nur solange die anderen das Sagen haben

Wie wahr, wie wahr:

John Stewart: See, I have found that republicans often times will campaign against big government. But it seems – at least with this administration – they were against government they didn’t control. But now that they control it they find it to be very useful to expand the power of it as opposed bringing it down.

Erinnert mich irgendwie an die Patriotismus-Diskussion der SVP, über die ich heute morgen früh gebloggt habe. Der einzig akzeptable Patriotismus ist nach Auffassung derjenige, der von der Partei authorisiert ist („zottelnder Kuhfladen“). Wehe, wenn nun andere Parteien ebenfalls wagen, sich in diese Diskussion einzumischen.

Die SVP repräsentiert nicht das Volk, sondern nur einen Teil davon. Ausgehend von den Nationalratswahlen 2003 (Stimmbeteiligung 45,4%), wo die SVP eine Parteienstärke von 26,7% erreicht hat, lässt sich folgendes berechnen.

Total Stimmbevölkerung 4’565’7151 Pers.
Gewählt haben 45,4%
2’072’834 Pers.
Die SVP gewählt haben 26,7%
553’446 Pers.

Es käme einer Diktatur gleich, wenn Volksvertreter mit 553’446 Stimmenden im Rücken die Definitionsmacht in dieser Angelegenheit an sich reissen würde …

Labels: Politik, USA

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