Archiv November 2008

Sonntag, 30. November 2008

Super Size Me doch nicht ganz so aussagekräftig?

Hat Morgan Spurlock in seiner Doku „nur“ aufgezeigt, wie Vegetarier auf eine plötzliche, 30-tägige McDonalds-Diät reagieren? Die Ergebnisse könnten so nicht einfach auf uns Fleischesser übertragen werden?

Having never examined Spurlock, Nyström could only guess, but among two of his perfectly reasonable hypotheses were that Spurlock may have had pre-existing undiagnosed liver problems; or that his normally vegetarian diet may have rendered his liver poorly prepared to suddenly deal with a diet high in carbohydrates and saturated fat, a problem that anyone eating a normal diet would not experience.

Quelle: Sized Fast Food Phobia

Auf alle Fälle gilt auch bezüglich Fast Food der gewohnte, wohl fast allgemeingültige Merksatz: Alles im gesundem Mass! Wer mehrmals pro Monat im McDonalds ist, sicher aber ansonsten ausgewogen ernährt und sich körperlich betätigt, sollte kaum Gesundheitsprobleme bemerken.

It’s the drinks, stupid!

The real offenders on fast food menus are not the hamburgers at all, but the drinks; especially the milkshakes.

In diesem Artikel wird festgestellt, was ich schon längst sage: Wer im Mac essen geht, ersetzt die Pommes besser mit einem Salat. Noch wichtiger aber ist, dass man anstelle der Zuckerbombe Cola Mineralwasser bestellt.

Ich behaupte völlig unwissenschaftlich, dass die meisten Probleme mit dem Körpergewicht nicht von Fetten herrühren, sondern von einem zu grossen Zuckerkonsum (welcher in Form von Insulin die Ablagerung von Fett in die Fettzellen fördert).

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Freitag, 28. November 2008

Blogger kennen kein "Off-The-Record"

Current Belgian Minister of Defense Pieter De Crem apparently stumbled into a Belgian bar in New York City on Monday evening with his entourage. Following his visit, bartender Nathalie Lubbe Bakker blogged about their visit (in Dutch), talking about how disgusted she was of how drunk De Crem was and how embarrased she was about his behavior. Worst part, she wrote, was the fact that one of the politician’s advisors admitted to her that the meetings they were there for on taxpayer’s money were in fact cancelled because the UN was meeting in Geneva (which is about 330 miles from Brussels). He reportedly told her they had decided to come to NY anyway despite being aware of the cancellation because the policital situation here was ‘calm’ and that he’d ‘never visited the city anyway’.

Quelle: When Everyone Is A Blogger, Nothing You Say Is Off The Record

Die von der Sonntagspresse als Bla-Bla-Blogger beschimpften „Netzaktivisten“ mögen zwar noch nicht jeden Politiker zum Rücktritt zu zwingen – unangenehme, aber durchaus berechtigte Fragen werden aber immer öfters gestellt. Und manchmal nimmt ein klassischer Zeitungsjournalist solche Gerüchte auf und verleiht diesen eine enorme Breitenwirkung. Alle profitieren, ausgenommen der Person, die sich den Faux Pas geleistet hat. Als Politiker muss man sich einfach bewusst sein, dass höhere Massstäbe an das Handeln gelegt werden.

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Freitag, 28. November 2008

Die Truthan-Analogie

„You can understand how fraudulent most economic analysis is,“ Nassim explained, „just by looking the life of the turkey. The animal is fed for 1000 days…and then it is killed. So, if you plotted out the turkey’s life on a chart, it would look great for 1,000 days…each day, the food arrived reliably, and each day, the turkey gained weight. The turkeys would look around and say they were enjoying growth and a bull market. Momentum investors would see it as an opportunity. The quants would run linear regressions on the data and prove that the risk was minimal. „

Quelle: We Are All Turkeys, Waiting for the Axe

Und dann, am 1000. Tag wird das arme Vieh geschlachtet. Niemand hätte es für möglich gehalten, wenn er sich nur auf die Voten der Finanzexperten und Chart-Techniker verlassen hätte …

Alan Greenspan recently explained that he ‚had never seen anything like this before.‘ Well, of course he had never seen it before. It never happened before.

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Freitag, 28. November 2008

Truppengattungen und Teamfähigkeit

Als nach dem Einreichen des Brillenrezepts für untauglich erklärter Rekrut und jetziger Zivilschützer frage ich mich, ob es in unserer Armee mehr und weniger teamfähige Truppengattungen gibt? Anscheinend, wenn man sx von der NZZ glauben mag:

Dass Maurer teamfähig sein kann, hat er im Militär als Radfahrer […] bewiesen.

Quelle: Kommentar: Kür nach Plan (Schweiz, NZZ Online)

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Donnerstag, 27. November 2008

Beschränktheit der US-Amerikaner

Any bailout has its downsides.  But if America loses its auto industry, it will lose the suppliers as well and will cease to have a manufacturing sector.

Quelle: Recession Has Only Begun

Wieso zum Teufel soll Amerika seine „auto industry“ verlieren, wenn GM, Chrysler und Ford untergehen sollten? Es gibt ja immer noch unzählige andere Autohersteller wie beispielsweise BMW oder Toyota. Viele Joe Sixpacks und Rednecks haben anscheinend noch nicht begriffen, dass auch ausländische Automarken Fahrzeuge innerhalb der USA produzieren …

Trotz dem Bankrott der Swissair und dem Verkauf der Swiss an die Lufthansa fliegen weiterhin Flugzeuge unser Land an …

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Donnerstag, 27. November 2008

Mail.app für Plain Text-Fans

Endlich werden HTML-Mails, die all die unbeirrbaren Office-Benutzer da draussen verfasst haben, mit anständiger Schriftgrösse dargestellt (vorher war es etwa Arial, 8pt):

defaults write com.apple.mail PreferPlainText -bool TRUE
defaults write com.apple.mail MinimumHTMLFontSize 14

Via: Make HTML messages readable in Apple Mail

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Donnerstag, 27. November 2008

Google die Fehlermeldung!

„Ninety percent of the battle in terms of resolving an issue is defining an issue,“ Meister says. „So when you do get an error message, stop, read and record it, and look it up. Even taking that first line of that error message and putting it into Google will save you a lot of time down the road.“

Quelle: Fatal Error: Your PC’s down. Now what?

Ich verwundere mich immer wieder …

  • … wie viele Leute Fehlermeldungen auf ihrem Computern nicht aufschreiben (noch einfacher: Profis machen gleich ein Bildschirmfoto)
  • … wie viele Leute die Fehlermeldung nicht in das Google-Suchfeld eintippen und mal suchen, ob noch jemand anderes dieses Problem gehabt hat und auf derselben Web-Seite auch gleich noch die funktionierende Lösung präsentiert.

Neben der Ignoranz gegenüber Google als „persönlicher PC-Supporter“ mag es sicherlich auch noch eine Rolle spielen, dass viele Lösungsvorschläge in englischer Sprache abgefasst sind. Aber auch, dass die Suchresultate oft nur von erfahrenen Anwendern nach tatsächlicher Relevanz bewertet werden können.

Dank: Bäschtu

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Donnerstag, 27. November 2008

Eine Mahnung an alle Politiker und Möchtegern-Politiker

Im Film spielten sich CVP-Präsident Christophe Darbellay und SP-Nationalrätin Ursula Wyss als Drahtzieher der Blocher-Abwahl auf. Dabei war die federführende Person der Bündner SP-Nationalrat Andrea Hämmerle. Er machte im Film aber gar nicht mit. Wer hinter den Kulissen etwas arrangiert, muss schweigen. Doch es gibt zu viele Wichtigtuer in der Politik.

Quelle: Bundesratswahl: «Wer hinter den Kulissen etwas arrangiert, muss schweigen» – Schweiz: Dossier – bazonline.ch

Labels: Politik, Schweiz

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Mittwoch, 26. November 2008

Gemeindeversammlung vom 26. November 2008

Heute war Gemeindeversammlung und keine der einschlägig bekannten Nasen (Smythe, dr Aut, Randal, Torkel) war auf Platz. Dabei gab es heute doch den traditionellen Apéro mit Weisswein, Rotwein und hausgemachter Züpfe (so vorzüglich, dass ich gleich deren vier Stück verdrückt habe), serviert vom Trachtenverein Neuenegg …

Immerhin – der Gemeinderat stand nicht vor leeren Reihen. Der Einladung waren 86 Personen gefolgt, davon 81 Stimmberechtigte.

Ich hatte heuer gleich zwei Traktanden (ganze Botschaft) zu bestreiten: Einerseits galt es, den Vertrag mit den Rechnungsprüfern um weitere vier Jahre zu verlängern, andererseits folgte darauf das „Haupttraktandum“ des Abends, das Budget für das kommende Jahr. Selbstverständlich war ich vor meinem ersten längeren „Auftritt“ äusserst nervös und machte mich auf unzählige Fragen gefasst, auf die ich keine Antwort gewusst hätte. Glücklicherweise kam es anders – aus dem Stimmvolk gelangte nur gerade eine Frage an das Gremium, welche ich erfolgreich beantworten konnte.

Nachfolgend die Folien zu Traktandum Nummer 4:

Voranschlag 2009

Übrigens: Made on a Mac. Mit Apples Keynote. Mir fehlten aber der Turtleneck, die Levis 501 und die New Balance 992er.

Indem ich die Folien als PDF-Datei anlieferte (ein Export nach Powerpoint wagte ich nicht und erschien mir auch nicht sinnvoll), musste der Gemeindeschreiber bei dieser Versammlung von Powerpoint nach Adobe Reader wechseln. Hat aber wunderbar geklappt. Die Erkenntnis ist weiter gereift: Präsentationen sollte man generell als PDF abspielen, weil man so automatisch auf die (oftmals) doofen Animations-Effekte verzichtet. Zudem sind PDF-Dateien derart Low-Level, dass man diese auf jedem halbwegs aktuellen Gerät abspielen kann (wen’s interessiert: der heute verwendete Laptop hat sage und schreibe 10 Jahre auf dem Buckel!).

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Mittwoch, 26. November 2008

Definiere Comeback Kids

Grossbritannien steht vor grossen wirtschaftlichen Problemen – ein Gradmesser dafür sind die Comeback Kids:

Diese jungen Leute aber haben sich jetzt, in den jüngsten Monaten, bereits Übernamen wie «Boomerang Generation» und «Comeback Kids» angehängt. Was bedeutet: Sie, die vielleicht vor vier, fünf oder auch mehr Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen sind, kehren wieder dorthin zurück – oft mit Freund oder Freundin, ja Ehepartnern und gar Kindern.

Quelle: Am Ende des Booms steht die «Boomerang Generation» (Kultur, Aktuell, NZZ Online)

Dann bin ich wohl ein Never been away-Kid …

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