Archiv März 2015

Dienstag, 31. März 2015

moderncv aktualisieren

Gegen Jahresende 2014 war es wieder einmal an der Zeit, meinen Lebenslauf zu aktualisieren. TexShop geöffnet, die Liste der Meriten und Arbeitsstationen angepasst — und dann kompiliert die .tex-Datei doch tatsächlich nicht.

Wie sich rasch herausstellte kommt mit MacTeX 2014 ein aktualisiertes TeX-Paket moderncv

Andere LaTeX-Binary

Zuerst einmal war es nötig, eine andere LaTeX-Binary zu verwenden, um den Lebenslauf zu kompilieren:

% !TEX TS-program = lualatex

Bis zu diesem Wechsel verwendete ich xelatex.

Photo

Aus irgendeinem Grund war es auch nötig, das Photo von 64pt auf 54pt zu verkleinern, weil der bisherige Text so sonst nicht mehr auf die Seite gepasst hätte. Der zweite Wert, die 0.2pt fügte ich ebenfalls hinzu, um die Rahmenstärke festzulegen:

\photo[54pt][0.2pt]{picture.jpg}

Striche als Listenzeichen

Obwohl ich dies bereits bei der ursprünglichen Version des Lebenslauf anwendete, funktionierten die Striche als Listensymbole mit der neuen moderncv-Version nicht mehr.

Nach etwas herumpröbeln fand ich heraus, dass ich die Listendefinition nach der Definition von moderncv einbinden musste:

\renewcommand{\labelitemi}{---}

Vorlagenformat

Bei der Einstellung des Vorlagenformats gab es auch Anpassungen. Neu werden die Vorlagenart sowie die Farben nach dem Einbinden des Dokumententyps

\documentclass[10pt,letter,sans]{moderncv}

… mit zwei verschiedenen Kommandos definiert:

\moderncvstyle{casual}
% 'casual','classic','oldstyle','banking'

… und die Farben:

\moderncvcolor{blue}
% 'blue', 'orange', 'red', 'green', 'grey'

Hübschere Symbole

Weiter passte ich auch die Schriftart an, welche verwendet wird, um die Symbole für Mobiltelefon, Twitter und andere Kommunikationskanäle zu darzustellen:

\moderncvicons{awesome}

Vorher hatte ich marvosym im Einsatz. Da die Schrift mit der Standardinstallation von MacTeX nicht mitkommt, musste ich sie noch folgendermassen herunterladen und installieren:

$ sudo tlmgr install fontawesome
$ sudo mktextfm FontAwesome

Der Aufruf erfolgte dann folgendermassen:

\defaultfontfeatures{
    Path = /usr/local/texlive/2014/texmf-dist/fonts/opentype/public/fontawesome/ }
\usepackage{fontawesome}

Via: FontAwesome font not found?

Social Media

Neu können Links auf die Social Media-Präsenz gesetzt werden:

\social[linkedin]{marioaeby}
\social[twitter]{MarioAeby}
\social[github]{emeidi}

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Donnerstag, 26. März 2015

monit unter Mac OS X neu starten

Vor einigen Tagen meldete mir die monit-Instanz aus einem anderen Subnet, dass die Web-Oberfläche der monit-Instanz auf meinem Mac mini nicht mehr ansprechbar war. Heute, nach unzähligen Warnmeldungen, habe ich mich um das Problem gekümmert.

Wie sich herausstellte, liess sich das Problem beheben, indem ich monit schlicht neu startete. Auf der Mac OS X-Kommandozeile geht dies so:

$ sudo launchctl unload /Library/LaunchDaemons/com.tildeslash.monit.daemon.plist
$ sudo launchctl load /Library/LaunchDaemons/com.tildeslash.monit.daemon.plist

Via: Monit

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Montag, 16. März 2015

Restaurants im Flughafen New York John F. Kennedy JFK in Terminal 4 vor dem Security Check

Am Ostermontag werde ich aus den USA zurückfliegend in Zürich landen. Die Rückreise beginnt im Flughafen JFK am International-Terminal 4 mit Swiss. Welche Verpflegungsmöglichkeiten habe ich an diesem Flughafen und in diesem Terminal, und zwar geordnet nach Pre-Security und Post-Security?

Folgende Web-Seite listet alle Fressbuden und deren Standort auf: Where to Eat at John F. Kennedy Airport (JFK). Mich interessieren derzeit nur die Restaurants vor dem Security-Check, welche gemäss dieser Web-Site wären:

Zwischenverpflegung

  • Au Bon Pain
    • pre-security
    • Arrivals Lobby
    • Yelp
  • KFC Express
    • pre-security
    • Mezzanine West
  • LaBrea Bakery
    • pre-security
    • Mezzanine East
    • Yelp
  • McDonald’s
    • pre-security
    • Mezzanine East
  • Peets Coffee & Tea
    • pre-security
    • Mezzanine West
  • Sbarro
    • pre-security
    • Mezzanine East
    • Mezzanine West
    • Yelp
  • Stadium Club
    • pre-security
    • Mezzanine East
    • Yelp
  • Upper Crust
    • pre-security
    • Mezzanine West
  • Wok & Roll
    • pre-security
    • Mezzanine West
    • Yelp
  • Bars

    • Sam Adam’s Bar
      • pre-security
      • Mezzanine East
    • Seafood Bar
      • pre-security
      • Mezzanine West

    Restaurants

    • The Palm Bar and Grill
      • pre-security
      • Mezzanine West
      • Yelp

    Leider sind die Yelp-Reviews aller Etablissements grottenschlecht, weshalb ich mich auf das schlimmste gefasst machte.

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    Montag, 16. März 2015

    Das WiFi-Passwort einer Withings WiFi-Waage WS-30 anpassen

    Kürzlich habe ich die WLAN-Infrastruktur zu Hause umgestellt und betreibe nun einerseits ein Legacy-Netz mit 802.11n auf 2.4 GHz sowie ein 802.11ac/n-Netzwerk, welches auf 5 GHz funkt.

    Um Geräte zu finden, welche kein 5 GHz funken können, benannte ich das Legacy-Netz um („…-LEGACY“). Und siehe da, der ZyXel-Adapter des Raspberry Pi Dashboards musste umkonfiguriert werden wie auch der Fujitsu ScanSnap-Scanner. Erst einige Tage nach der Umstellung realisierte ich beim Wägen meines Gewichts dann auch, dass die Withings WS-30 offenbar auch keinen 5 GHz-Funkchip verbaut hat.

    Doch wie setze ich das WiFi-Passwort der Waage neu? Nach dem vielmaligen Betätigen der Setup-Taste an der Unterseite der Waage, viel pröbeln mit der Smartphone App, einem Besuch des cloud-basierten Web-Dashboards des Herstellers und dem Download eines Mac OS X-Clients fand ich dann endlich die Lösung, vergraben in Withings Knowledgebase:

    I want to update the Wi-Fi configuration on my Wireless Scale, WS-30

    Kurz: Man tut so, als würde man die Waage über die Smartphone-Applikation neu installieren, beachtet dann aber die Angaben auf dem Smartphonebildschirm und zweigt im Konfigurationsdialog am richtigen Zeitpunkt ab. Damit klappte die Verbindungsaufnahme der Waage mit dem WiFi dann innert wenigen Sekunden.

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    Montag, 16. März 2015

    Ein MP4-Video mit ffmpeg stumm machen und eindampfen

    Seit einigen Wochen besitze ich eine GoPro Hero
    und erarbeite mir entsprechende Einsatzmöglichkeiten dieses kleinen Wunderdings.

    Kürzlich wollte ich ein Video, welches ich probehalber in unserer Wohnung mit der GoPro und dem dazu gekauften GoPro Kopfband Plus Quick-Clip, ACHOM-001 aufgenommen hatte, verschiedenen Personen bereitstellen, ohne aber die im Hintergrund telefonierende Stephanie mitsenden.

    Wie immer kommt das Wunderding ffmpeg zu Hilfe:

    $ ffmpeg -i GP020002.MP4 -an -vcodec copy GP020002.MUTE.mp4

    Der Switch -an sagt ffmpeg, dass die Audiospur nicht in die Zieldatei übernommen werden soll.

    Quelle: How to remove an audio track from an mp4 video file? sowie Remove audio from video file with FFmpeg

    Das nächste Problem war nun nur noch, dass die Videodatei fast annähernd ein GB gross war. Folgendermassen dampfte ich das Video dann auf handliche 50 MB ein:

    $ ffmpeg -i GP020002.MUTE.mp4 -vf scale=iw/2:-1 GP020002.MUTE.SCALED.mp4

    Via:

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    Freitag, 6. März 2015

    Depression? Nein, Schwede!

    Vor einigen Wochen habe ich zusammen mit Stephanie die in Schweden produzierte Fernsehserie Welcome to Sweden entdeckt, in welcher der US-Amerikaner Bruce Evans (gespielt von Greg Poehler, dem Bruder von Amy Poehler) mit seiner — selbstverständlich — blonden und gefühlten zwei Meter grossen Schwedin Emma Wiik (Josephine Bornebusch) von New York nach Schweden übersiedelt.

    Die Serie empfinde ich als nette Unterhaltung, da man doch einige Parallelen mit der Übersiedlung von den USA in die Schweiz erkennen kann.

    Die beste Konversation in der ersten Staffel war folgendes Gespräch zwischen Bruce und seiner künftigen Schwiegermutter Viveka Börjesson, einer Psychologin:

    „Wait, do you think I’m depressed?“

    „Well, aren’t you?“

    „No. I just was … trying to act more Swedish. Trying to be more like them. Think like them, be like them …“

    „Wow. Ok, I see. But sometimes it’s hard to tell the difference between depressed and Swedish …“

    Quelle: Welcome to Sweden, S01E07 — „Homesick Lagom“, 08:08 bis 08:54

    Schnitt

    Das Video habe ich mir übrigens folgendermassen zurechtgeschnitten:

    $ ffmpeg -i "Welcome to Sweden (2014) - S01E07 - Homesick Lagom.mp4" -ss 488 -t 47 -acodec copy -vcodec copy "homesick.mp4"

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    Donnerstag, 5. März 2015

    Ist ein bestimmtes Debian-Paket von einer Sicherheitslücke betroffen?

    In den letzten Tagen kam es knüppelhart: Zuerst meldeten die PHP-Entwickler eine Sicherheitslücke in der unserialize()-Funktion (CVE-2015-0273), tags darauf mussten die Leute hinter Samba ein schwerwiegendes Problem in ihrer Software anerkennen (CVE-2015-0240).

    Wie gehe ich sicher, dass auf meinem Debian-Server zu Hause Pakete installiert sind, in welchen diese Sicherheitsprobleme bereits behoben wurden?Nach einer kurzen Google-Suche fand ich die Antwort:

    Im Debian Security Tracker kann ich nachschauen, welche Pakete von welchen „Common Vulnerabilities and Exposure“ betroffen sind. In den beiden erwähnten Fällen lauten die URLs auf die Detailseite folgendermassen:

    Die dort angegebenen Versionsnummern kann ich anschliessend auf meinem Server mittels folgendem Befehl überprüfen:

    $ dpkg --list | grep php
    ...
    ii  php5                                 5.6.5+dfsg-2                         all          server-side, HTML-embedded scripting language (metapackage)
    ...
    

    5.6.5+dfsg-2 ist immer noch anfällig auf das Problem, da die Sicherheitslücke offenbar erst mit 5.6.6+dfsg-2 behoben ist. Nebenbei: Mehr zum Kürzel „dfsg“.

    Deshalb führe ich folgenden Befehl aus:

    # apt-get upgrade php5
    ...
    Calculating upgrade... php5 is already the newest version.
    ...

    Offenbar muss ich mich also noch ein wenig in Geduld üben.

    Bei Samba schaut es folgendermassen aus:

    $ dpkg --list | grep samba
    ...
    ii  samba                                2:4.1.17+dfsg-1                      i386         SMB/CIFS file, print, and login server for Unix
    ...

    4.1.17+dfsg-1 wird auf der Web-Site als „fixed“ geführt. Glück gehabt!

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    Montag, 2. März 2015

    SAP-Datenexporte mit Unix-Tools filtern

    Kürzlich stand ich vor der Aufgabe, einen 1.8 Millionen Zeilen umfassenden SAP-Export (SE16N, sowie Hintergründe) nach genau 16-stelligen Zahlenfolgen zu filtern. Anstelle Excel (kann sowieso nicht mit 1.8 Millionen Zeilen umgehen) oder das komplizierte ACL zu verwenden, entschied ich mich stattdessen, die Plaintext-Datei mit Unix-Tools zu filtern.

    Inspiration dazu war der kürzlich auf Hacker News erschienene Artikel Command-line tools can be 235x faster than your Hadoop cluster.

    Unter Windows klappt das problemlos, wenn man Github für Windows installiert hat – die Installation bringt nämlich eine Linux-Shell mitsamt den grundlegendsten Unix-Tools mit, so auch cat, grep und wc.

    Um den SAP-Export mit „|“ als Feldabgrenzung auf den gesuchten Pattern zu filtern, habe ich folgenden Befehl verwendet:

    $ cat export.txt | grep -E "\|[4-5]{1}[0-9]{15}" > export-filtered.txt

    Dieser Befehl speichert alle Zeilen aus der Datei export.txt, welche 16-stellige Zahlen enthalten, die mit 4 oder 5 beginnen und am Anfang eines Feldes stehen (deshalb \|), in die Datei export-filtered.txt.

    So entfiel der Import über eine graphische Oberfläche (mit der obligatorischen Titelleiste „Keine Rückmeldung“) und die Sache war innert 5 Minuten gegessen.

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