Archiv ‘Uncategorized’

Donnerstag, 28. März 2024

Debian Bookworm: scp meldet „Connection closed“

Ich plane, hier einige Blog-Artikel zum Upgrade meiner Debian Bullseye-Server auf Bookworm und dabei aufgetretenen Problemen zu veröffentlichen.

Erstes Problem: Ein Cron Job, der jede Stunde ein bash-Script aufruft, lief nach dem Upgrade nicht mehr durch.

Die Fehlermeldung:

...
/usr/bin/scp: Connection closed

Auf dem Server (dem Zielsystem) wurde folgendes geloggt:

Mar 26 01:00:15 SERVER sshd[1090765]: Connection from 10.10.10.19 port 33968 on 10.10.10.102 port 22 rdomain ""
Mar 26 01:00:15 SERVER sshd[1090765]: Accepted key RSA SHA256:X found at /home/cronbackup/.ssh/authorized_keys:1
Mar 26 01:00:15 SERVER sshd[1090765]: Postponed publickey for cronbackup from 10.10.10.19 port 33968 ssh2 [preauth]
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090765]: Accepted key RSA SHA256:X found at /home/cronbackup/.ssh/authorized_keys:1
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090765]: Accepted publickey for cronbackup from 10.10.10.19 port 33968 ssh2: RSA SHA256:X
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090765]: pam_unix(sshd:session): session opened for user cronbackup(uid=1001) by (uid=0)
Mar 26 01:00:16 SERVER systemd-logind[630]: New session 1240768 of user cronbackup.
Mar 26 01:00:16 SERVER systemd: pam_unix(systemd-user:session): session opened for user cronbackup(uid=1001) by (uid=0)
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090765]: pam_tty_audit(sshd:session): changed status from 0 to 1
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090765]: User child is on pid 1090789
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090789]: Starting session: subsystem 'sftp' for cronbackup from 10.10.10.19 port 33968 id 0
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090789]: Close session: user cronbackup from 10.10.10.19 port 33968 id 0
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090789]: Received disconnect from 10.10.10.19 port 33968:11: disconnected by user
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090789]: Disconnected from user cronbackup 10.10.10.19 port 33968
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090765]: pam_unix(sshd:session): session closed for user cronbackup
Mar 26 01:00:16 SERVER sshd[1090765]: pam_tty_audit(sshd:session): restored status to 0
Mar 26 01:00:16 SERVER systemd-logind[630]: Session 1240768 logged out. Waiting for processes to exit.
Mar 26 01:00:16 SERVER systemd-logind[630]: Removed session 1240768.

Nach etwas Googlen dann die Lösung:

Note: Since OpenSSH 8.8 the scp utility uses the SFTP protocol by default. The -O option must be used to use the legacy SCP protocol.

Quelle: ssh working on all devices but scp from some devices gives „Connection closed“ error

Seit ich im bash-Script das Argument -O ergänzt habe, läuft der Cron Job wieder durch.

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Samstag, 2. März 2024

Gebrauchten Tado Wireless Smart Thermostat einbinden

Vor einigen Wochen habe ich über Tutti.ch vier gebrauchte Tado Wireless Smart Thermostate gekauft, um die restlichen Räume unserer Wohnung komplett auf diese Technologie umzurüsten. Heute endlich fand ich die Zeit, mit einem Bekannten die Feller Thermostate mit den Tado Thermostaten zu ersetzen.

Doch bereits beim ersten Thermostaten ein vorerst unlösbares Problem: Ich konnte den Thermostat nicht in den Pairing-Modus versetzen. Ich starte dazu über die App den „Add device“ modus, scannte den QR-Code auf dem Rücken des Thermostaten, und die App startete dann den Pairing-Prozess über die lokale Bridge. Jedes Mal, als ich die Thermostat-Taste für 3 Sekunden gedrückt hielt, erschien das Symbol, dass der Thermostat bereits gekoppelt sei.

Ich kontaktierte den Verkäufer, doch er sagte mir, dass er die Thermostate ordnungsgemäss aus der App entfernt hatte (offizielle Anleitung). Das erklärt meiner Meinung nach, wieso der Prozess nicht bereits beim Scannen des QR-Codes fehlschlug.

Auf Grund eines identischen Problems mit einem anderen Käufer sandte er mir aber eine Empfehlung des Tado Supports. Von mir überarbeitete Anleitung:

Pairing Reset am Thermostaten selber vornehmen: Die Taste 3 Sekunden lang gedrückt halten, bis das Paired Symbol erscheint. Taste loslassen, etwas warten, Taste noch einmal 3 Sekunden lang gedrückt halten. Auf dem Display erscheint ein Werksmenu, durch welches man mit den Auf- und Ab-Tasten scrollen kann. Dort das Symbol auswählen, welches das Paired Symbol zusammen mit einem Recycling-Pfeil zeigt. Dieses Symbol mit einem kurzen Druck auf die Taste betätigen. Danach kann der Thermostat wie ein Neugerät mit der Bridge gekoppelt werden.

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Mittwoch, 17. Januar 2024

Wieso wir uns für eine Azamara-Kreuzfahrt entschieden haben

Primär einmal, weil wir endlich mal Kroatiens Küstenstädte entdecken möchten — Kroatien, insbesondere Dubrovnik, steht schon lange auf unserer Bucket-Liste.

Im Frühsommer gurken in der Adria und Mittelmeer mehrere Kreuzfahrtgesellschaften herum. Wir haben uns aus der kleinen Auswahl an Schiffen und Routen für eine Azamara-Kreuzfahrt entschieden, nachdem wir folgende YouTube-Videos geschaut haben. Bis dahin hatte ich von dieser Gesellschaft noch nie gehört:

Bis dahin nicht gewusst: YouTube ist ein wahres Kreuzfahrten-Review Eldorado!

Folgendes Video tauchte auf meiner YouTube-Homepage aber erst auf, nachdem wir die Kreuzfahrt gebucht hatten. Der Reviewer zeigt zwar einige relative Schwächen auf, doch ich bin zuversichtlich, dass uns die Reise gefallen wird:

Übrigens: Ende des letzten Septembers (2023) waren wir auf der Douro Spirit und sind den Douro hoch und wieder runtergefahren. Die Flusskreuzfahrt hat mir sehr gut gefallen, insbesondere, weil das Boot nur 120 Passagiere fasst. Essen und Service empfand ich als ausserordentlich gut. Die Ausflüge waren gut, wenn wir auch ab und zu etwas grössere Verschnaufpausen an Bord gewünscht hätten.

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Montag, 15. Januar 2024

Proteinreiche Nahrungsmittel

Kurz vor Weihnachten traf ich in Asien einen Kollegen aus der Gymnasial-Zeit, welcher im letzten Jahr nachhaltig 15 Kilo abgenommen hat.

Sein persönliches Erfolgsrezept: Nahrungsmittelergänzungen aus Thailand (Nfinite von Legacy, hierzulande unbekannt), mit einem Fokus auf Reduktion von eingenommenen Kohlenhydraten, und vermehrter Proteinzufuhr.

„Was er kann, kann ich auch!“ sagte ich mir — wobei es bei mir glücklicherweise etwas weniger Kilogramm sind, die mich vom „perfekten“ BMI trennen. Seit ein paar Tagen versuche ich deshalb, weniger Kohlenhydrate einzunehmen, dafür umso mehr Proteine.

Weniger Kohlenhydrate bedeutet weniger Teigwaren, Kartoffeln und Brot. Aber für mich persönlich insbesondere das Auslassen von Süssigkeiten, wovon ich viel zu viele snacke wenn der Tag lang ist. Und, ja, natürlich, auch Alkohol: Bier und Wein.

Im Netz fand ich eine Liste proteinreicher Nahrungsmittel:

  • Fleisch (Putenfleisch, Hähnchenfleisch, Steak)
  • Fisch (Lachs, Thunfisch, Garnelen)
  • Eier
  • Milchprodukte (Magerquark, Hüttenkäse, Skyr)
  • Eiweißreiches Gemüse (Soja, Brokkoli, Spinat, Grünkohl)
  • Nüsse und Kerne (Erdnüsse, Mandeln, Pistazien)
  • Soja-Produkte (Tofu, Sojaschnetzel, Sojajoghurt)
  • Proteinpulver

Quelle: SCHNELL ABNEHMEN: Eiweiß-Diät – so funktioniert Abnehmen mit Proteinen!

Auf meinem Speiseplan finden sich nun täglich Hüttenkäse, ein PicNic-Ei, ein Birchermüesli mit Nature-Joghurt, vermehrt gebratenes Pouletfleisch, Studentenfutter und heute als Premiere auch Edamame. Zudem habe ich mir Sponser Low Carb Proteinpulver geleistet, welches ich nun dann einnehme, wenn es mich zu einem zuckerhaltigen Dessert hinzieht.

Mal schauen, ob und wie das funktioniert.

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Sonntag, 14. Januar 2024

Eine Withings-Waage von Pfund auf Kilogramm umschalten

Stephanie scheint vor einiger Zeit unsere Withings-Waage von Kilogramm auf Pfund umgeschaltet zu haben.

Vor einigen Tagen machte ich mich daran, von den imperialen Massen wieder zurück auf die metrischen Masse zu wechseln. Wenn man weiss wie ganz einfach:

Body – Changing the weight unit

Zuerst dachte ich, dass ich die Waage mit draufstehen aktivieren muss. Aber sobald ich das Gewicht von der Waage nahm, schaltete sich das Display wieder aus. Schlussendlich realisierte ich, dass ich einfach den Knopf auf der Unterseite der Waage etwas länger drücken muss, um das Display zu aktivieren. Danach war es trivial, das Gutzeichen von „lb“ (Pfund) auf „kg“ zurückzuwechseln. Sobald das Gutzeichen am richtigen Ort erscheint, musste man nichts weiter tun — nur warten. Die Waage schaltete sich nach einer Weile aus, und bei der nächsten Messung strahlten mir endlich wieder meine Kilogramm entgegen.

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Sonntag, 27. August 2023

Digitec Galaxus und das Osterei in der JavaScript-Konsole

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Mittwoch, 2. August 2023

unifi-video unter Debian Bullseye installieren

ACHTUNG: Wie ich erst nach der Installation von unifi-video und dem Verfassen des Blog-Beitrags realisiert habe, wurde UniFi Video eingestellt (End-of-Life EOL) (Quelle). Das Nachfolgeprodukt is UniFi Protect, welches ausschliesslich auf UniFi-Hardware läuft. Dann wird es dann wohl doch einfach eine Wyze Cam

Momentan evaluiere ich für einen Bekannten UniFi Protect Videokameras.

Im Einführungs-Video What do I need to run Unifi Protect? (in diese Web-Seite eingebettet) zu UniFi Protect (der Produktlinie von Ubiquiti UniFi Videokameras) wird einem gesagt, dass man einen UniFi Cloud Key (UCK-G2-Plus), eine UniFi Dream Machine Pro (UDM-Pro) oder eine Ubiquiti Network Video Recorder-Appliance (UNVR) kaufen muss, um das LAN mit Network Video Recording-Fähigkeiten auszurüsten.

Ich habe aber meinen UniFi-Controller als Software-Paket auf einem Lenovo-Laptop mit Debian Bullseye laufen.

Tatsächlich ist auch ein Debian Package namens unifi-video verfügbar. Dieses lässt sich auch unter Bullseye installieren.

Entweder mit einem Bash-Script von Glenn Rietveld. Das Herunterladen von Bash-Scripts aus dem Internet und ausführen als root sagt mir aber nicht wirklich zu. Berufskrankheit.

Es geht aber auch anders, für Debianistas ganz „normal“: Mit apt-get install unifi-video. Wie man das macht, ist aber im Internet schlecht dokumentiert. Mit etwas pröbeln habe ich es soeben geschafft:

Zuerst fügt man den GPG-Key des Repositories hinzu:

# curl -fsSL http://www.ubnt.com/downloads/unifi-video/apt-3.x/unifi-video.gpg.key | apt-key add -

Anschliessend fügt man folgende Zeile in /etc/apt/sources hinzu:

...
deb         http://www.ubnt.com/downloads/unifi-video/apt-3.x stretch ubiquiti
...

WICHTIG: Obwohl ich bullseye am Laufen habe, kennt das Repository nur stretch. Dennoch funktioniert danach ein …

# apt-get update
# apt-get install unifi-video

… problemlos.

Danach läuft das Teil auch schon:

# ps ax | grep unifi-video
3629722 ?        Ss     0:00 unifi-video -cwd /usr/lib/unifi-video -user unifi-video -home /usr/lib/jvm/java-1.8.0-openjdk-amd64 -cp /usr/share/java/commons-daemon.jar:/usr/lib/unifi-video/lib/airvision.jar -pidfile /var/run/unifi-video/unifi-video.pid -procname unifi-video -Dav.tempdir=/var/cache/unifi-video -Djava.security.egd=file:/dev/./urandom -Xmx941M -Xss512K -XX:+UseG1GC -XX:+UseStringDeduplication -XX:MaxMetaspaceSize=1024M -Djava.library.path=/usr/lib/unifi-video/lib -Djava.awt.headless=true -Djavax.net.ssl.trustStore=/usr/lib/unifi-video/data/ufv-truststore -Dfile.encoding=UTF-8 com.ubnt.airvision.Main start
3629724 ?        Sl     0:32 unifi-video -cwd /usr/lib/unifi-video -user unifi-video -home /usr/lib/jvm/java-1.8.0-openjdk-amd64 -cp /usr/share/java/commons-daemon.jar:/usr/lib/unifi-video/lib/airvision.jar -pidfile /var/run/unifi-video/unifi-video.pid -procname unifi-video -Dav.tempdir=/var/cache/unifi-video -Djava.security.egd=file:/dev/./urandom -Xmx941M -Xss512K -XX:+UseG1GC -XX:+UseStringDeduplication -XX:MaxMetaspaceSize=1024M -Djava.library.path=/usr/lib/unifi-video/lib -Djava.awt.headless=true -Djavax.net.ssl.trustStore=/usr/lib/unifi-video/data/ufv-truststore -Dfile.encoding=UTF-8 com.ubnt.airvision.Main start
3632137 ?        Sl     0:05 bin/mongod --config /usr/lib/unifi-video/conf/mongodv3.0+.conf
3633173 ?        Sl     0:00 bin/evostreamms /usr/lib/unifi-video/conf/evostream/config.lua

Das Web-Interface öffnet man über 1.2.3.4:7443 (https nicht vergessen, mit http klappt es nicht).

Versucht man stattdessen, anstelle von stretch das Paket für den Release bullseye herunterzuladen, erhält man folgende Fehlermeldung:

...
Ign:8 https://dl.ui.com/unifi-video/apt-3.x bullseye InRelease
Err:9 https://dl.ui.com/unifi-video/apt-3.x bullseye Release
  404  Not Found [IP: 13.224.100.217 443]
Reading package lists... Done
E: The repository 'http://www.ubnt.com/downloads/unifi-video/apt-3.x bullseye Release' does not have a Release file.
N: Updating from such a repository can't be done securely, and is therefore disabled by default.
N: See apt-secure(8) manpage for repository creation and user configuration details.

Konsultierte Web-Seiten:

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Sonntag, 2. Juli 2023

Gesehen: Netflix‘ „Arnold“

In den letzten Tagen haben Stephanie und ich die drei Episoden der Netflix-Dokumentation „Arnold“ geschaut, welche den Werdegang Arnold Schwarzeneggers von Kindesbeinen in Thal, in der Nähe von Graz, Österreich, bis an die Spitze des Kalifornischen Staates aufgezeichnet hat.

Sehr eindrücklich, um nicht zu sagen: „Faszinierend!“ was Arnie alles erreicht hat.

Als ausgebildeter Historiker dennoch Quellenkritik: Obwohl viele Weggefährten zu Wort kommen, hört man selten Kritik. Klar ist, dass Arnie ihm wohlgesonnene Personen ausgewählt hat, um über ihn zu reden.

Hut ab, dass Arnie nach den zwei ersten Wohlfühlepisoden dennoch die weniger schönen Episoden seines Lebens anspricht; sprich das uneheliche Kind mit der Haushälterin, Metoo-Klagen während des Wahlkampfs zum Gouverneur, sowie die Trennung von seiner Frau.

Die grosse Abwesende: Maria Shriver, dem Kennedy-Clan entstammend, Ex-Frau Schwarzeneggers. Sie ist ein wichtiger Teil der Geschichte, kommt aber im Film nicht zu Wort. Sie wird nur mit Photos und Videos eingeblendet.

Unter dem Strich aber eine äusserst sehenswerte Dokumentation, die einen Arnie (noch etwas) sympathischer erscheinen lässt. Persönlich habe ich das Gefühl, dass Arnie weiss, dass er (trotz guter Gesundheit!) seinem Ableben deutlich näher ist als seiner Geburt, und deshalb seine Biographie verfilmt haben mochte. Das Geld, dass der Streifen einbringt, hat er meiner Meinung nach nicht nötig, um zu überleben.

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Dienstag, 9. Mai 2023

UniFi Firmware down- oder upgraden

Vor einigen Tagen habe ich meine zwei Ubiquiti UniFi FlexHD Access Points hier in der Attika-Wohnung auf die Firmwareversion 6.2.49 vom 14. Dezember 2022 aktualisiert.

Seitdem hatte ich zunehmend Probleme mit der WLAN-Performance (bspw. bei Google Meets). Zudem stellten sich auch allgemeine Verbindungsprobleme ein, welche primär meine Smart-Geräte betrafen: Xiaomi Yeelights, aber auch Shellys.

Bei Pings von meinem MacBook an die IP eines Servers sowie das interne Interface meines neuen Routers gab es immer wieder, ca. alle fünf bis zehn Pings, massive Ausschläge — statt 10 Millisekunden brauchte ein Ping dann 150 Millisekunden. Google Meets beschwerte sich entsprechend über eine schlechte Verbindungsqualität — etwas, was ich seit dem Bezug der Eigentumswohnung noch nie erlebt hatte.

Gegen Ende der Leidensperiode wuchs in mir die Vermutung, dass das Problem von den kürzlich aktualisierten Access Points herrühren musste. Ich fasste deshalb ein Downgrade ins Auge, und wurde rasch mit einer Anleitung fündig: How To Downgrade Or Update Unifi UAP Firmware.

Ich klickte mich zur UniFi-Web-Seite mit den Firmwares für die FlexHDs durch — und sah, dass es längst eine neuere Firmware gab: 6.5.28 vom 19. Februar 2023. Wieso hatte der Controller mir dieses Update nicht angeboten?

Im Releaselog dann die Lösung des Rätsels:

This release is currently stable/official for the following models, it’s still an RC for all other models:

  • AC-Lite/LR/Pro/M/M-PRO/IW
  • AC-HD/SHD/XG/BaseStationXG
  • IW-HD
  • U6-Pro/Mesh/IW/Extender/Enterprise/Enterprise-IW

Ok, statt downzugraden entschied ich mich, kurzerhand auf den Release Candidate upzugraden — vorwärts flicken, wie man in der Branche so schön sagt.

Nach einer Klickorgie hatte ich die URL zur Firmware: BZ.mt7621_6.5.28+14491.230127.2313.bin

Diese URL pflegte ich im lokalen UniFi Controller im Dialogfeld zur manuellen Firmware-Aktualisierung ein. Danach begann das Upgrade, und bange/lange Warten. Dann, nach ca. 178 respektive 259 Sekunden die Erlösung:

...
Request timeout for icmp_seq 259
64 bytes from 10.1.2.3: icmp_seq=187 ttl=64 time=73481.004 ms

...
Request timeout for icmp_seq 178
64 bytes from 10.1.3.4: icmp_seq=104 ttl=64 time=75304.876 ms

Die Firmware läuft nun seit mehr als 24 Stunden (fast) fehlerfrei. Einzig folgendes Gerät scheint am Vormittag Mittag ein Problem gehabt zu haben:

ICMP failed Service homepod-bedroom.home.emeidi.local 

	Date:        Tue, 09 May 2023 10:55:48
	Action:      alert
	Host:        HOST
	Description: ping test failed

Your faithful employee,
Monit
ICMP succeeded Service homepod-bedroom.home.emeidi.local 

	Date:        Tue, 09 May 2023 12:18:56
	Action:      alert
	Host:        HOST
	Description: ping test succeeded [response time 8.096 ms]

Your faithful employee,
Monit

Ob das wirklich auf die WLAN-Verbindung zurückgeführt werden kann, kann ich nicht eruieren.

PS: Etwas später kam mir der Gedanke, dass vielleicht auch einfach ein Reboot der Access Points ohne Firmware-Upgrade das Problem gelöst hätte … ich werde es nie erfahren.

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Dienstag, 18. April 2023

Deutschland hat fertig

Am Samstag, 15. April 2023, kurz vor Mitternacht, gingen in Deutschland die letzten drei aktiven Kernkraftwerke vom Netz. Der Grund für die Abschaltung lag nicht etwa daran, dass die Meiler das (technische) Ende ihres Lebens erreicht hatten. Oder das die Anlagen gar unsicher und/oder gefährlich geworden wären. Oder dass Deutschland in den letzten Jahren derart gut Strom sparen gelernt hatte, dass der von den Kraftwerken produzierte Strom nicht mehr benötigt wurde.

Die Abschaltung erfolgte aus rein ideologisch-politischen Gründen, während Jahrzehnten von langer Hand geplant, mit Involvierung aller grossen Parteien. Was die Masterminds bis zum 24. Februar 2022 nicht wissen konnten: Die Abschaltung sollte mitten in die grösste Energiekrise des Landes fallen. Auslöser war der Angriffs Russlands auf die Ukraine, aber richtig schlimm haben die Situation die vom Westen ergriffenen Sanktionen gemacht. Verschärft wurde die Situation weiter durch die Sprengung der North Stream-Pipelines durch angeblich Verbündete des Landes.

Wegen der Angst vor einer Energiekrise wurde die Abschaltung der KKWs kurzfristig auch um vier Monate, von Ende 2022 auf den 15. April 2023, hinausgeschoben.

Diese Episode ist Teil eines grösseren Komplexes: Deutschland ist mittlerweile ein Schatten der führenden Ingenieurs- und Industrienation, welche es mal war. Während man früher mit Bewunderung auf das Land blickte, kommt nun Mitleid auf, wenn man sieht, wie das Land im Schneckentempo auf jeder Ebene Harakiri begeht. Dies nicht nur wegen der Abschaltung voll funktionsfähiger Kernkraftwerke im dümmstmöglichen Zeitpunkt, sondern aus vielen anderen Gründen:

Regierung

Deutschland wird von der vermutlich unfähigsten Regierung seit 1945 regiert. Bundeskanzler, Aussenministerin, Wirtschaftsminister, Gesundheitsminister — alles Ausschussware, Restposten, auf Wish bestellt. Exemplarisch die eklatanten Sprachprobleme der Aussenministerin, und wie ungeschickt sie sich auf dem diplomatischen Parkett verhält.

Parlament

Ein mit 736 Abgeordneten (!) ungeheur grosses Parlament. Nur China zählt mit 3000 Abgeordneten noch mehr Parlamentarier (Quelle). Und jeder Abgeordneter „verdient“ pro Monat über 10’000 EUR, ein Vielfaches von dem, was ein normaler Deutscher Arbeitnehmer nach Hause nimmt. Auffällig: Das Parlament zählt nicht wenige Ungelernte, Studienabbrecher, Theoretiker, wobei man sagen muss, dass auch die ausbildungstechnisch und beruflich erfolgreicheren Abgeordneten das Ruder nicht herumreissen können. Die beste Abgeordnete zeichnet sich damit aus, dass sie regelmässig Tanzeinlagen auf Instagram hochlädt, wenn sie nicht gerade feurige Reden hält.

Pandemie-Massnahmen

Die Corona-Massnahmen und -verbote kamen rasch, waren drakonisch, und blieben über Monate länger bestehen, während die Nachbarstaaten längst zu Vernunft gekommen waren. Polizisten, die in Menschenansammlungen mit Abstandsstöcken die Distanzen wahrten, oder Jagd auf Schlittenfahrer machten: Sowas Irres sah man nur aus Deutschland. Bestieg man in Bern einen ICE nach Deutschland, durfte man bis Basel maskenfrei herumhusten, wie es einem gefiel — aber ab Basel Badischer Bahnhof waren respiratorische Viren hunderte, ja tausende Male tödlicher, weshalb ab der Grenze noch bis in dieses Jahr hinein eine strikte Maskenpflicht herrschte.

Auto-Industrie

Neben der Chemie-Industrie (extrem rohstoff- und energieintensiv!) ist (war?) die Autoindustrie ein zweites starkes Rückgrat des Landes. Millionen von Arbeitsplätzen hängen daran; neben den eigentlichen Auto-Fabrikanten mit den grossen Namen gibt es unzählige rückgelagerte Lieferbetriebe, manche riesig, viele aber KMUs, in denen Ingenieure Bauteile auf höchsten Niveau entwickeln und Fachkräfte produzieren. Mit der Ware werden nicht nur die lokalen Auto-Hersteller beliefert, sondern die gefragten Güter werden in alle Welt exportiert. Überall dorthin wo deutsche High Tech-Produkte und Know How benötigt werden. Ungläubig sehe ich zu, wie die Auto-Industrie zusammen mit der Deutschen Politik im Land und in Brüssel das Verbrennerverbot nicht bis zum letzten Autobauer und Politiker mit Händen und Füssen bekämpft. Mit einer solchen „Wirtschaftspolitik“ kann man seine Industrien ja gleich selbst verschrotten.

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