Posts Tagged ‘Kultur’

Freitag, 6. Januar 2012

Die Amis können mit unserer Sauna-Kultur nichts anfangen

Als wir uns gestern mit Kollegen meiner Freundin bei Vip Oriental in Santa Clara CA zu ein paar Gläschen Joghurt-Soju trafen, lenkte meine Freundin das Gespräch auf die Sauna-Kultur in Europa. Für alle Anwesenden — notabene asiatischer Abstammung — war es eine unerträgliche Vorstellung, sich komplett nackt in eine gemischte Sauna zu setzen. Ich stand auf verlorenem Posten, die Anwesenden davon zu überzeugen, dass Splitternacktheit vor Fremden nicht den Weltuntergang bedeuten muss …

Dieses Phänomen scheint weitherum bekannt zu sein:

Walk into a London sauna and you’re likely to encounter a mixture of sauna cultures: stark-naked Scandinavians, towel-clad Brits and Americans snugly packed in their Speedos.

Quelle: How Saunas Work

Zumindest die Japaner praktizieren Nacktbaden seit Jahrhunderten — erst die Ankunft der prüden Europäer (!) bewog die Bewohner des Landes der aufgehenden Sonne, ihre öffentlichen Bäder nach Geschlechtern zu trennen.

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Sonntag, 13. März 2011

Wie Franzosen, Briten und Amerikaner mit Fremden umgehen

Americans won’t touch strangers, the French won’t talk to them, but Brits will neither touch nor talk to them.

Quelle: FT.com / FT Magazine – Don’t touch me, I’m British

Für Amerika-Neulinge ganz wichtig:

But though Americans won’t touch strangers, they will talk to them. They will chat to people at neighbouring tables in restaurants, or in line at the supermarket. That conversation doesn’t turn the speakers into friends – a mistake Europeans sometimes make. Generalising grossly: to Americans, conversation doesn’t imply intimacy.

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Sonntag, 5. Dezember 2010

Welche Unternehmenskultur passt zu mir?

Ich muss nicht lange überlegen, in welcher Unternehmenskultur ich arbeiten möchte:

We’re in a creative-inventive market, not a safety-critical market like medicine or nuclear power.
— Netflix

Quelle: Netflix’s Reference Guide on our Freedom & Responsibility Culture

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Mittwoch, 29. September 2010

Literaturförderung oder sechsspurige Autobahnen?

Vor allem auch, um eine Marktverzerrung zu erschaffen und eigentlich nur den Steuerzahler auszunehmen, mit dessen Geld man weit Besseres finanzieren könnte, wie z.B. eine durchgehend sechsspurige Autobahn von Bern nach Zürich?

Quelle: Die nächste Geldverschwendung aus dem BAK | Snoop InfoSystems

Jawohl Herr Läderach, gut überlegt: Mit dem geschätzten einstelligen Millionenbetrag baut man ungefähr einen Meter sechsspurige Autobahn nach Zürich. Immerhin ein Anfang, nicht?

(Was aber nicht heissen soll, dass ich mich hinter Kulturbeiträge stelle)

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Donnerstag, 29. Oktober 2009

Mehr japanische Tugenden für schweizerische Putzjobs

In Japan, even ordinary jobs such as cleaning and cooking are filled with this craftman’s spirit. It is is common sense in Japan.

Quelle: iA » Kenya Hara On Japanese Aesthetics

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Montag, 8. Juni 2009

Wider die Profitabilität und die Effizienz

Vielen ist die Steigerung der Produktivität der wichtigste Lebensinhalt geworden, auf dass morgen noch mehr Güter gekauft werden können, die kein Mensch braucht. Fast scheint es so, als ob Muße aus unserem Wortschatz verschwunden wäre. Das schreit förmlich nach einer Revolution – in Bildung, Kunst und Kultur.

Quelle: FTD.de – Das Kapital: Zeit für eine richtige Krise – Marktberichte Aktien

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Dienstag, 27. Januar 2009

Besonderheiten Indischer Touristen

Beim Einkaufshabitus indischer Touristen werden bisweilen zwei Merkmale beobachtet. Zum
einen kommt es vor, dass indische Touristen beim Kauf eines Produktes aus Gewohnheit zu
handeln beginnen.
Preisablässe spielen eine wichtige Entscheidungsfunktion bei indischen
Konsumenten, was einzelne Verkäufer in der Schweiz auch schon dazu verführt hat, den
ordentlichen Verkaufspreis zu erhöhen, um dann dem potenziellen Käufer das Produkt mit
einem Preisabschlag schmackhaft zu machen.

Dann sind Klagen über arrogantes Verhalten
indischer Touristen insbesondere gegenüber dem weiblichen Verkaufspersonal zu vernehmen,
das für gewöhnlich mit dem hierarchischen Kastendenken, der tiefen Stellung der Frau in
Indien im Allgemeinen und der Verkäufer im Besonderen begründet wird.

Tourismusverant-
wortliche betonen zudem die Wichtigkeit der Präsenz eines vermeintlichen oder tatsächlichen
(männlichen) Managers,
der im Bedarfsfall (meist schnell und einfach) schlichten kann.

Quelle: Der indische Tourismus in der Schweiz

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Sonntag, 14. Dezember 2008

Besonderheiten japanischer Ramen-Bars

Zwei Jahre ist es her, als ich auf Studienreise in Japan weilen durfte. Obwohl ich dieses Jahr den Geburtstag des Kaisers nicht wie die vergangenen zwei Jahre im Bellevue feiern durfte, sind meine Erinnerungen an die faszinierende Kultur in Ostasien immer noch hellwach.

Heute stiess ich über Reddit auf folgenden Ausschnitt einer (typisch?) japanischen Fernsehsendung, in welcher der Bevölkerung gezeigt wird, wie ein Gesellschaftsmitglied zwecks Steigerung der Zuschauerzahlen dem engen Korsett von Regeln und Verpflichtungen ausbricht:

Wer schon einige Zeit in Japan verbracht hat, wird – abgesehen von dem irren Hard Gay – aber noch etwas anderes auffallen: Der erste Kunde, der die Ramen-Bar (wir Berner haben seit kurzem auch eine solche Bar im Westside) betritt, begibt sich gleich nach dem Betreten der Bar nach links zu einem weissen Kasten, der an der Wand angebracht ist.

Wieso steuert der Kunde nicht den Tresen an (anscheinend die typische Architektur für eine Ramen-Bar, denn auch im Westside sitzt man identisch), setzt sich, nimmt die Menu-Karte hervor und bestellt etwas? Ganz einfach: In Japan kommt es häufig vor, dass man hierzu eine vollautomatisierte Lösung verwendet. Dieser Kasten ist nämlich die Menukarte und Bezahlstation in einem: Der Kunde kann sein Menu mittels Knopfdruck auswählen, den geschuldeten Betrag bezahlen und erhält dann einen Gutschein, den er dem Servierpersonal übergibt.

Übrigens: Am Ende des Clips wird auf die Internet-Site bakakage.net verwiesen. Da meine Freundin Melanie mittlerweile mehr Japanische Floskeln kennt als ich, habe ich von ihr auch den Begriff baka gaijin (jap. „dummer Ausländer/fremder Fötzel“) gelernt. Fragt sich jetzt also nur, was kage bedeutet … Rere?

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Mittwoch, 28. Mai 2008

Schweizerischer Peak Oil-Kompromiss

The way it works is that one side claims that Peak Oil is taking place right now, whereas the other side claims that it won’t occur for another 50 years, and rather than trying to establish the facts, the committee aims to come up with a paper that everyone is willing to sign; and so, official Switzerland issues the „verdict“ that Peak Oil will take place 25 years from now.

Quelle: The Oil Drum | Report on First General Assembly of ASPO Switzerland, May 24th 2008, University of Basel

Super, und ich verpass die Peak-Oil-Konferenz innerhalb der Eidgenossenschaft doch glatt:

Peak Oil

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Mittwoch, 14. Mai 2008

Wunderbar anderes Japan

o every time you visit Starbucks, you’ve probably got some kind of a routine to find a table. Some people wait close to a table of people who appear to be leaving. Others circle the shop like vultures. But as soon as a seat frees up, everybody jumps to grab it. That’s how we’ve been trained. That’s what Americans do at Starbucks. But it’s not what you wanna do at Starbucks in Japan.

Quelle: Ten Mistakes You’ll Really Make Here In Japan

Wer davon noch nicht genug hat, lese auch noch Big in Japan: 5 mistakes made by first-timers in Japan durch.

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