Archiv 21. März 2006

Dienstag, 21. März 2006

Ausländer verhauen unsere Polizisten

Die SVP berichtet in ihrem Blog, das heute übrigens Erwähnung in der BZ fand (Dank: Mami – ja, auch Blogger haben eine Erzeugerin), über Türken, die eine Polizeistreife bös vermöbelten (kommt davon, wenn man bei der Ausbildung unserer Freunde und Helfer spart, liebe SVP!).

Natürlich finde ich solche Vorkommnisse erschreckend, möchte aber trotz linker Manier nicht gleich rufen „Aber die Schweizer machen das ja auch!“ und die Diskussion so gleich an einen toten Punkt führen. Im Gegenteil: Es muss offen darüber geredet werden und – wichtig – Lösungsansätze miteingebracht werden. Manchmal vermute ich fast, dass die SVP bei Ausländerthemen gar nicht wirklich darauf hoffen mag, dass dort auftretende Probleme gelöst werden. Wie sonst kann man dann noch lustige Wahlkämpfe schmeissen? Eben.

Ich sage: Es muss hier hart durchgegriffen werden (wirklich!). Wer Widerstand gegen die Staatsgewalt leistet, soll dementsprechend bestraft werden. Mir ist dabei aber eigentlich egal, welcher Hautfarbe und welcher Herkunft jemand ist. Repression ist das eine – aber wir alle, Einwohner der Schweiz, ob Eidgenosse oder nicht, sollten uns auch überlegen, wie wir den Respekt vor den Bullen wieder generell heben können.

Soviel zu meiner Position. Ich musste mich natürlich auch ins Kommentar-Kampfgetümmel stürzen und habe folgendes Pfund hinter feindlichen Linien liegen gelassen:

Davon ausgehend, dass der Bericht der Wahrheit entspricht, bin ich mir sicher, dass die beteiligten Personen mit aller Härte (aber gesetzeskonform, liebe Ausländerfreunde des SVP-Blogs!) angefasst werden.

Klar ist: Der Polizei als Staatsgewalt wird heutzutage kaum mehr Respekt entgegengebracht – nicht nur von jugendlichen Ausländern, notabene.

Wenn man nun die Ausweisung der besagten Personen herbeiwünscht – was machen wir in einem hypot[h]etischen Falle, wenn die Täter Schweizer sind? Die können wir ja nicht vor die Türe stellen und müssen diese ein ganzes Leben lang in unserem mehrheitlich friedlichen und anschaulichen Land ertragen. Ist das nicht fürchterlich? Wie steht die SVP zu einem solch hypothetischen, wenn auch unrealistischen Fall (wir Schweizer wissen uns ja noch zu benehmen, verkiffen nicht jährlich Millionen von Franken oder saufen uns die Birne weg)?

Ich fordere deshalb: Die Gesetze müssen wieder kompromisslos eingehalten werden. Mit drakonischen Strafen werden Verfehlungen belangt. So z.B. auch Geschwindigkeitsüberschreitungen. Gerade hier könnten wir anfangen. Denn sind es nicht nur Ausländer, die diese begehen? Wir würden diese dort an einem empfindlichen Nerv treffen.

(Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten)

Quelle: Nach Unfall: Junge Türken verprügeln drei Basler Polizisten

Gelungen ist meine Frage nach den bösen Schweizern. Die sollten wir eigentlich auch ausschaffen können – auf hoher See über Bord werfen. Oder lässt man bei denen nur aufgrund ihres Passes Rücksicht walten? Nicht doch!

PS: Etwas ketzerisch, aber dennoch – was machen die Polizisten eigentlich in der Ausbildung? Wie man effizient Rapporte schreibt? Nahkampfausbildung sollten die doch nicht nur vom Hörensagen kennen *wunder*

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Dienstag, 21. März 2006

Der Franzmann

War on Terror keeps Cheese-eating surrender monkeys at bay

Quelle: French struggle to get US visas

Wieso gerade die Franzosen mit Käse in Verbindung gebracht werden – keine Ahnung. Dabei weiss doch jeder, dass wir ihn erfunden und bereits im Ersten Weltkrieg dank Exporten vergoldet haben. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Franzosen nicht einfach gewöhnlichen Käse, sondern ganz abartig komischen Kreationen

Das „surrender monkeys“ dagegen ist ganz einfach zu deuten.

Was sagt die Wissenschaft?

Cheese Eating
Surrender Monkeys
… Nein, natürlich nicht. Hier die richtig ernste und sachliche Version des Franzmann-Bashings.

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