Sonntag, 26. März 2006, 22:06 Uhr

Dateien per scp kopieren

Da ich mein Blog ab und zu als meine öffentlich zugängliche Knowledgebase verwende, hier wieder einmal ein Tipp, wie man Linux-Tools zur Produktivitätssteigerung einsetzt:

scp -r * user@server:/path/to/destination/dir

Einsatzzweck: An der Universität haben wir einen Institutsserver, auf den die Dozenten Unterrichtsmaterialien hinterlegen. Als Webmaster habe ich die Aufgabe, diese Unterrichtsmaterialien über den Web-Server der Universität (passwortgeschützt) den Studenten zugänglich zu machen.

Da ich zu 99% von zu Hause aus arbeite, verschob ich die teilweise Megabyte-Grossen Dateien bisher folgendermassen:

  1. Einwahl via Cablecom Hispeed ins Uninetz mittels VPN
  2. Mounten des SMB-Shares auf dem Instituts-Server (Mac: Apfel-K, danach smb://130.92.x.y/sharename)
  3. SFTP-Login auf den Web-Server mittels Transmit
  4. Drag-and-drop der Files vom Finder-Fenster in das Transmit-Fenster

Nachteil: Die Daten wurden auf diese Weise immer zuerst vom Fileserver auf meinen Client heruntergeladen und danach gleich wieder auf den Web-Server hochgeladen. Aufgrund der VPN-Verschlüsselung und dem lahmen Upload-Speed von max. 40kBit/s bei Cablecom war dies oft ein langwieriges Unterfangen.

Mit der neuen Methode scp können die Dateien remote kopiert werden, verlassen also das Universitäts-Netzwerk nicht. Der Geschwindigkeitsgewinn ist enorm, die Arbeit schneller erledigt. Produktivitätssteigerung eben – der Grund also, wieso man im Laufe der Zeit mit weniger Mitarbeiter mehr leisten kann. Nebenbei: Spricht man eigentlich auch von Produktivitätssteigerung, wenn die Qualität einer Dienstleistung sinkt?

Dank: Kollege Liechti.

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