Archiv 27. Juli 2006

Donnerstag, 27. Juli 2006

20 Minuten kennt das Pendlerblog

Man vermutete es seit dem Tag, an dem der erste Pendlerblog-Artikel online ging (Anm. d. Red: War das wirklich der erste Pendlerblog-Artikel?) – nun ist die Katze aus dem Sack: Die Qualitätszeitung 20 Minuten gibt – indirekt zwar – zu, das Pendlerblog zu kennen.

Wer nämlich einem Link auf dem Pendlerblog folgt, der auf die Web-Site von 20 Minuten zeigt, wird schnurstracks weitergeleitet auf …

Blogs auf Werbe-Tour: Die bestochenen Unbestechlichen

Notabene: Safari-Benutzer sind (wie immer) ein wenig bevorteilt: Öffnet man einen Link in einem neuen Tab, wird der Referer netterweise nicht mitgesendet, die Umleitung findet nicht statt.

Man kann es drehen wie man will – „ist die [Umleitung] nicht süss?“ entfährt es dem Leser des Artikels, der die Machenschaften von 20 Minuten gegen das ganz, ganz, ganz pöse Pendlerblog aufdeckt. Aber 20 Minuten sei gedankt: Die hinterhältige Umleitung entspricht im Grunde ja wirklich 1:1 dem Image des Blattes. Viel Gebastel, und am Ende kommt nichts gescheites raus. Man schmückt sich sozusagen mit fremden Federn, indem man auf die Süddeutsche weiterleitet – was wohl der Herausgeber dieses wirklichen Qualitätsblattes von der Umleitung denkt?

Sowieso: Ist es nicht pure Ironie, dass gerade dasjenige Blatt, das wohl jahraus, jahrein die meisten Artikel bringt, hinter denen man Sponsoren vermutet, Bloggern vorwirft, dass sie käuflich seien? Uns also – je nach Standpunkt – in dieselbe Liga hievt oder degradiert?

Schauen wir mal, ob die Zensoren nun die halbe Schweizer Blogosphäre auf den Index nehmen … mich eingeschlossen. Bei Partyguide habe ich es dorthin jedenfalls schon geschafft.

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Donnerstag, 27. Juli 2006

Wenn Witze die Realität treffen …

Gerade per Mail hereingekommen:

Im letzten Monat hat die UNO eine weltweite Umfrage durchgeführt. Die Frage war:

„Teilen Sie uns bitte Ihre ehrliche Meinung zur Lösung der Nahrungs-Knappheit im Rest der Welt mit.“

Die Umfrage stellte sich, nicht unerwartet, als Riesenflop heraus:

  • In Afrika wussten die Teilnehmer nicht was „Nahrung“ ist.
  • Osteuropa wusste nicht, was „ehrlich“ heisst.
  • Westeuropa kannte das Wort „Knappheit“ nicht.
  • Die Chinesen wussten nicht, was „Meinung“ ist.
  • Der Nahe Osten fragte nach, was denn „Lösung“ bedeute.
  • Südamerika kannte die Bedeutung von „bitte“ nicht.
  • Und in den USA wusste niemand, was „der Rest der Welt“ ist.

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