Sonntag, 6. Mai 2007
No one is even afraid of Microsoft anymore. They still make a lot of money—so does IBM, for that matter. But they’re not dangerous.
I’d guess they were dead by 2005. What killed them? Four things, I think, all of them occurring simultaneously in the mid 2000s.
- Google is the most dangerous company now by far, in both the good and bad senses of the word.
- […] everyone can see the desktop is over. It now seems inevitable that applications will live on the web—not just email, but everything, right up to Photoshop.
- […] broadband Internet. Anyone who cares can have fast Internet access now. And the bigger the pipe to the server, the less you need the desktop.
- All the computer people use Macs or Linux now. Windows is for grandmas, like Macs used to be in the 90s.
Microsoft’s biggest weakness is that they still don’t realize how much they suck.
Quelle: Microsoft Is Dead
Ich stimme Grahams Worten bei. Klar – Microsoft werden wir noch einige Jahr(zehnte) ertragen müssen. Dies aber primär einmal darum, weil die grossen Unternehmen tonnenweise Soft- und Hardware rumstehen haben, die auf Microsofts Betriebssystem und Office-Applikation ausgerichtet sind. Unternehmen sind träge – müssen träge sein – weil niemand schnell mal über Nacht einen ganzen Microsoftschen Software-Fuhrpark nach Lösung XY migriert.
Die Endbenutzer sind nicht dermassen an Kontinuität gebunden wie die Unternehmens-IT – da kann man für Zeitverhältnisse rasch mal von Windows nach Mac OS X oder Linux wechseln. Den Endverbrauchern voran gehen die o.g. „computer people“, und das fängt bei den Geeks im Schulalter an und geht weiter bis zur Uni: Microsoft verliert hier immer mehr den Boden unter den Füssen. Wer sich in den letzten Jahren etwas mit Computertechnologie befasst hat, weiss, dass man um Windows und Office herumkommt – und produktiver ist, je mehr man sich von der Bloatware aus Redmond fernhält.
Ich habe übrigens das Gefühl, dass auch Unternehmen bei neuen Projekten vermehrt nicht mehr blindlings auf Microsoft-Produkte setzen. Alternativen gibt es und werden in den Entscheidungsfindungsprozess (zumindest) mit einbezogen. Klar darf man hier nicht Wunder erwarten, aber je mehr junge Leute in die Unternehmen strömen, desto mehr verbreitet sich das Wissen, dass es nach Microsoft auch ein Leben gibt.