… aber nur als Zuschauer und Amateur-Photograph:
Flickr-Photoset: Grand-Prix von Bern 2007
Zuerst stand ich bei Kilometer 2 mitten in der Altstadt und wunderte mich hier über die unzähligen Laufstile (u.a. „schwebender Engel“). Ein wenig verstört war ich aber schon, als ich bereits hier in schmerzverzerrte und verschwitze Gesichter blicken musste. Wie die wohl die restlichen 14 Kilometer durchgehalten haben?
Danach wanderte ich die Kramgasse hinuntert über die Nydegg-Brücke zum Kreisel beim Bärengraben. Den Aargauerstalden, das „pièce de resistance“ (oder wie der Kommentar immer wieder betonte: „die Alpe d’Huez“ des Grand-Prix), darf man auf keinen Fall verpassen. Neben einem Läufer, der just zu Beginn des „Stotzes“ einem Oberschenkel-Krampf erlag, führte bei mir auch ein Pinkel-Austritt eines älteren Läufers zu Erheiterung. Wie viele Zuschauer die Strecke in der einen oder anderen Richtung überquerten, zählte ich am Schluss gar nicht mehr – es waren einfach zu viele. Folgenschwere Kollisionen blieben wie ein Wunder aus …
Übrigens …
Bisher habe ich erst einmal die 10 Meilen (ca. 16km) gelaufen. 2003, als es bewölkt und kühl war. Damals benötigte ich nicht wirklich berauschende 1h30min für die Strecke. Den Aargauerstalden nahm ich recht locker, da ich mich vorher überhaupt nicht überanstrengt hatte. Am Ziel gab es als erstes eine Banane – und ein kühles Bier. Erstaunlich, wie der Gerstensaft nach einem solchen Lauf einfährt …