Archiv Februar 2009

Samstag, 28. Februar 2009

Wieder mal eine Microsoft Schauergeschichte …

So when a DOS user saved the file “PRN.TXT”, the output appeared on the printer.

Quelle: The tale of “aux.c”

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Samstag, 28. Februar 2009

HP Laserjet 1300 im Alltagsgebrauch (2)

Aus aktuellem Anlass (Toner leer) habe ich mir die Mühe genommen, die Kenndaten über meinen getreuen Schwarzweiss-Laserdrucker HP Laserjet 1300 zu aktualisieren. Die ersten Findings wurden im Dezember 2006 veröffentlicht.

Chronologisches

  • Kaufdatum: 19. April 2004
  • In meinem Besitz: 58 Monate

Druckvolumen

  • Total 13’861 Seiten gedruckt
  • 238 Seiten/Monat
  • 8 Seiten/Tag

Kosten

  • Gerät: 412.00 SFr.
  • Toner 1: 118.00 SFr. (31. März 2005)
  • Toner 2: 119.00 SFr. (27. Dezember 2006 – Druckvolumen: 3072 Seiten in 235 Jobs)
  • Toner 3: 113.90 SFr. (29. Dezember 2008)
  • Total: 763.00 SFr.
  • Seitenpreis: 5.50 Rappen (ohne Blattkosten)

Wichtige Artikelnummern

  • Q2613A – Toner für 2’500 Seiten
  • Q2613X – Toner für 4’000 Seiten
  • Q1887A – 64MB SDRAM DIMM
  • Q2485A – Papierschacht für 250 Blatt

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Samstag, 28. Februar 2009

Indien 2009: Die Packliste für Cüpli-Backpäcker

Dies ist der dritte Blog-Artikel über meine zweiwöchigen Indien-Reise. Wenn es die Zeit zulässt, werde ich meine Erlebnisse in weiteren Artikeln niederschreiben. Fotos (über 1500 an der Zahl) folgen auch irgendwann einmal auf Flickr.

Typologie der Backpacker

Meine Reise nach Indien waren meine erste „richtige“ Rucksack-Reise in einem fremden Land. Höchstens annähernd vergleichbar waren Sommerlager zu meiner Pfadi-Zeit – doch damals überschritt ich niemals die Schweizer Grenze, und damals hatte ich auch Leiter und Köche, die sich vorzüglich um die Organisation und Bedürfnisse des Alltages kümmerten.

Wieso aber Cüpli-Backpacker? Nun, ich möchte mir nicht anmassen, mich als Hardcore-Backpacker zu bezeichnen. Im Jahre des Herrn 2009 ist das alte Ideal sowieso längst ausgestorben – damals, in den 1970er (oder noch früher), bewegte man sich mit dem Zug und dem Schiff durch die Länder, da Flugreisen einer anderen Gesellschaftsschicht vorbehalten waren. Während der Reise hatte man kaum Kontakt mit den Hinterbliebenen in Europa – höchstens traf dann und wann nach Wochen oder Monaten eine Postkarte aus dem Dschungel in der Zivilsation ein. Heute ist man dank der Mobilfunktechnologie in den meisten Schwellenländer erreichbar, wenn man sich nicht gerade auf Mowglis Spuren befindet. Hinzu kommt der Internetzugang, der nicht nur die Kommunikation mit der Heimat, sondern auch die Reiseplanung revolutioniert hat.

Zwar hatte ich keinen Laptop dabei, und den Lonely Planet (die Bibel für Cüpli-Backpacker) hatte ich aus Gewichtsgründen ebenfalls zu Hause gelassen (klug wie ich war hatte ich mir aber die wichtigsten Seiten rauskopiert, sprich die Beschreibungen zu Städten, die auf unserer Route lagen). Doch mir und Melanie wurde in Mumbai am Gateway of India auf einen Schlag bewusst, dass wir nur Weichspül-Backpacker waren: Da stand er, mit dem Rücken zu uns. Lange Haare, 30-Tage-Bart. Und selbstverständlich Rucksack. Doch zu unserem Verwundern, das bald in Respekt umschlagen sollte, war dieser Rucksack überhaupt nicht prall gefüllt. „Das,“ dachte wir, „muss ein wahrer Backpacker sein! Kaum Gepäck bei sich – lebend von der Hand im Mund. Das ist noch wahres Reisefeeling!“ Noemi, die später an diesem Tag zu uns stiess, präzisierte den Typus des Hardcore-Backpackers noch weiter, in dem sie uns von Diskussion dieser Sorte Reisenden erzählte: Unter diesen gäbe es regelrechte Prahl-Wettkämpfe, wer denn nun die billigste Unterkunft in der Stadt gefunden habe …

Für mich als Cüpli-Backpäcker war eine gründliche Planung selbstverständlich Pflicht. Neben der Impfung gegen die häufigsten Krankheiten in meinem Reisegebiet musste ich mir auch eine entsprechende Ausrüstung für das Backpacking kaufen. Wo geht der urbane Zeitgenosse hin, der den moderierten Thrill einer Backpacking-Reise geniessen will? Jawohl, in den Transa. Das dort verkaufte Material gibt dem Besitzer das Gefühl, dass er genügend vorbereitet in ferne Länder reisen kann – um dort der Natur und den Einwohnern trotzen zu können, ohne die schützenden Barrieren jemals überschreiten zu müssen.

Packlisten Dritter

Bevor ich mich im Transa eindeckte, suchte ich im Netz nach Packlisten und fand deren zwei, die ich darauffolgend als Referenz verwendete (die erste eher kurz und bündig, die zweite ausführlicher):

Als zusätzlicher Check griff ich – wie bei anderen Reisen in westliche Länder – auch noch auf die Checkliste von Yahoo zurück.

Rucksack

Das wichtigste Utensil für Backpacker: Bei Transa leistete ich mir einen Häglof Travel-Rucksack (Hub 6510 mit 65+10 Liter Fassungsvermögen) zum herabgesetzten Preis. Wichtigstes Merkmal: Ein kleiner Zusatzrucksack, der sich gut und sicher auf dem Hauptrucksack montieren liess. Dieser sollte mir bei Tagesausflügen gute Dienste leisten.

Mein Foto-Equipment führte ich in einer Lowepro-Tragtasche mit mir, in der eine zweite Linse Platz hatte (ich schaffte es mit Müh und Not, auch noch die 30mm f/1.4 in der Aussentasche unterzubringen).

Ganz wichtig war auch eine Geldkatze (Bauchbeutel für Geld & sonstige Wertsachen). Ich habe mich für eine seidene Version entschieden und diese eigentlich immer auf mir herumgetragen. Pass, Kreditkarte, Schlüssel für die Rucksack-Schlösser sowie ca. 2000 Rupien in grossen Noten).

Kleidung

Das zweitwichtigste Mitbringsel ist die Kleidung. Rückblickend würde ich folgende Kleidungsstücke mitnehmen (während der Reise musste ich feststellen, dass ich viel zu viel mitgenommen hatte):

  • Trekking-Hose lang, dunkelblau, mit vier Taschen (Reissverschluss!) – von Arcteryx
  • Shorts, beige, mit vier Taschen (Reissverschluss) – von Northface
  • Jeans, hellblau – von H&M

Bezüglich der Oberbekleidung würde ich folgende Stücke mitnehmen:

  • Leinenhemd, langärmlig, weiss – von Esprit
  • Leinenhemd, kurzärmlig, weiss – von Dockers
  • Hemd, kurzärmlig, dunkelbraun – von Esprit
  • Wollenhemd, kurzärmlig – von Fjäll Räven
  • Unterhemd, kurzärmlig, weiss & schwarz – von WE men
  • Wollenpullover – von PKZ (ja, auch in Februarnächten kann es manchmal recht kalt werden!)

Selbstverständlich ist die Farbwahl kritisch – gerade im Land des Currys und des Mit-den-Händen-Essen muss man sich bewusst sein, dass weisse Kleidungsstücke neben üblichen Schmutzflecken auch rasch mit gelben Farbtupfern übersät werden könnten.

In Hotels waschen?

Ich würde davon abraten, Spezialkleidung in Hotels waschen zu lassen. Bereits meinen Hemden kamen mit Gelbstich zurück, Noemis Leinenhosen – zwar bereits etwas älter – hatten ein Loch auf Höhe der Oberschenkel. Um Socken und Unterhosen zu waschen reicht es aber durchaus.

Schuhe

  • Geschlossene, leichte Schnürschuhe (für den Flug / am Abend) – Big Star
  • Trekking-Sandalen – Xy?

Viel zu spät kaufte ich mir vor Ort noch Flip Flops. Am Tag durchaus angenehm zu tragen. Am Abend sollte man mit Rücksicht auf Moskitos eher geschlossene Schuhe wählen.

Sonstiges Material

Sonstiges Material habe ich viel zu viel eingepackt – ich hielt mich dabei an die Liste von Minikon.

Nie gebraucht habe ich:

  • Taschenlampe
  • Stirnlampe
  • Moskitonetz (hatte ich gar nicht dabei; an der Westküste von Mumbai nach Ahmedabad im Februar scheint es nicht viele Mücken zu haben; ich habe auf der ganzen Reise – mit Einsatz von Antibrumm und geeigneter Bekleidung – ca. 12 Mückenstiche gezählt)
  • Wasserflasche Sigg
  • Tabletten zur Wasseraufbereitung
  • Stromadapter (hatte auch keinen für Indien; die zweipoligen Netzgeräte passen problemlos in die indischen Stecker)
  • Badehosen
  • Streichhölzer
  • Kompass (irgendwie war er zu klein und zu störungsanfällig; könnte aber durchaus nützlich sein)
  • Traveller Cheques (hatte keine gelöst und finde dieses Geld im Zeitalter von Kreditkarten überflüssig)
  • Windjacke (aber bei der Rückkehr in die kalte, verschneite Schweiz in Kombination mit dem Pullover äusserst nützlich)

Mitnehmen würde ich auch beim nächsten Mal:

  • Mobiltelefon. Ist ja logisch. Schon nur als Reisewecker, aber auch, um Kontakt nach Hause zu halten.
  • Sonnenbrille von Oakley – und ganz wichtig: dazu ein Brillenband von hides.
  • Seiden-Schlafsack (auch bekannt als Inlet) – in einigen Hotels war ich froh, nicht auf den verschmutzten Laken schlafen zu müssen.
  • aufblasbares Nackenkissen für die Zeit im Flieger
  • Schuhbeutel von Tatonka
  • Wiederverschliessbare Plastic-Beutel gross und klein (Grips) – um Geld gebündelt abzulegen, fürs Duschmittel, für den Pass (damit er in der Geldkatze nicht verschwitzt wird).
  • Taschen- und Stirnlampe (wenn man nicht nur 16 Tage verreist, kommt man vielleicht auch mal in die Pampa, wo eine unabhängige Lichtquelle am Abend von Vorteil ist)
  • kleine TSA-Schlösser (u.a. von Samsonite), um alle Reissverschlüsse des Rucksacks abzuschliessen.
  • ein grosses Veloschloss (um das Gepäck während längerer Zugfahrten)
  • High-Tech Badetuch und Handtuch (Microfaser, angeblich schnell trocknend). Ein- oder zweimal gabs im Hotel keine Tücher, da war man froh darum.
  • Socken – aber nur, weil ich noch an einer Hochzeit war. Weisse Knöchelsocken sowie schwarze Kniesocken.
  • Sackmesser
  • Moleskine & genügend Schreibzeug – manchmal ist man froh, sich im Zug oder vor der Taxifahrt eine Adresse zu notieren
  • farbige Ausdrucke von Screenshots von Google Maps (mit Referenzpunkten!) – manchmal kann man sich so besser orientieren als Taxi-Fahrer
  • Kopien aus dem Lonely Planet – oder – (neu) gekaufte PDF-Ausschnitte aus den LP-Reiseführern, die man auch ausdrucken kann/darf. Marketingsprache: Pick & Mix. Ein Hochzeitsgast macht es anders: Sie reisst das jeweilige Kapitel aus dem Buch und nimmt dann nur das mit auf die Reise. Funktioniert natürlich nur, wenn man einen bestimmten Staat/eine bestimmte Region in Indien bereist.
  • Visitenkarten. Inder der Mittelklasse tauschen gerne Visitenkarten
  • Kreditkarte, um bspw. teure Hotelrechnungen zu bezahlen.
  • Ausweise von Rega, Paraplegiker und Krankenversicherung

Gerne dabei hätte ich beim nächsten Mal:

  • iPod touch (oder iPhone). Viele Hotels in grösseren Städten haben WLAN, und manchmal wäre man froh, etwas auf Google Maps nachschauen zu können.
  • Schweizer Erzeugnisse (vor allem Schokolade) als Geschenk bei spontanen Einladungen – genügend einpacken! 5 Tafeln hat man in 14 Tagen rasch verschenkt

(Die List wird je nachdem noch ergänzt)

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Donnerstag, 26. Februar 2009

Xerox Phaser 6300DN druckt nicht unter Mac OS X 10.4.11

Auf der Arbeit ging nach der Installation der neuesten Druckertreiber für einen Xerox Phaser 6300DN unter Mac OS X 10.4.11 gar nichts mehr: Druckaufträge wurden zwar CUPS übergeben und das Druckericon verschwand auch prompt wieder aus dem Dock. Doch der Netzwerkdrucker spuckte nichts aus!

Nachdem ich das Problem auf einem dritten Mac mit demselben Betriebssystem reproduziert hatte, begann das Debugging. Von einem Mitarbeiter wusste ich bereits, dass Druckaufträge a) von Mac OS X 10.5-Computern und diesem Treiber problemlos gedruckt wurden sowie b) Druckaufträge mit dem Generic Postscript Driver unter Mac OS X 10.4.11 auch funktionierten. Das Problem konnte also schlüssig auf einen fehlerhaften Treiber von Xerox, der Mutter aller Kopierer und Drucker, eingeschränkt werden.

Nachdem ich in /etc/cupsd.conf

LogLevel debug

gesetzt und den Mac-Druckserver neu gestartet hatte, fanden sich in Console.app in der Datei /var/log/cups/error_log weiterführende Informationen:

I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Adding start banner page "none" to job 519.
I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Adding end banner page "none" to job 519.
I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Job 519 queued on 'Xerox_Phaser_6300' by 'mario'.
I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Started filter /usr/libexec/cups/filter/cgpdftops (PID 1322) 
for job 519.
I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Started filter /usr/libexec/cups/filter/pstops (PID 1323) for 
job 519.
I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Started filter /Library/Printers/Xerox/PDEs/pstophaserps 
(PID 1324) for job 519.
I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Started backend /usr/libexec/cups/backend/socket (PID 
1325) for job 519.
E [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] PID 1324 stopped with status 2!
I [23/Feb/2009:14:48:26 +0100] Hint: Try setting the LogLevel to "debug" to find out more.

Als ich mich zusätzlich an localhost:631/printers/ wandte und auf den entsprechenden Drucker klickte, sah ich auch dort die ähnliche Meldung

Description: Xerox Phaser 6300
Location:
Printer State: idle, accepting jobs. 
"The process "pstophaserps" stopped unexpectedly with status 2"
Device URI: socket://10.0.0.1/?bidi

Hmmm, was zum Teufel?

Xerox Hotline: Da werden sie nicht geholfen

Mit dieser konkreten Fehlermeldung bewaffnet meldete ich mich bei der Xerox-Supporthotline. Nachdem ich wie ein depperter mit der dort eingesetzten Spracherkennung gewrestelt hatte (der Begriff „Technische Hilfe“ sowie die Seriennummer mussten klar und deutlich ausgesprochen werden, damit sie die Spracherkennungssoftware entschlüsseln konnte), wurde ich von einer Person „beraten“, die ich leider sehr schlecht verstand. Xerox sollte unverzüglich eine genügende Menge Geld in die Headsets und Telefonleitungen ihres Callcenters investieren … Zu allem Unglück nuschelte die Person am anderen Ende auch noch.

Ich erklärte dem „1st Level Supporter“ mein Problem und wies auf die klare Fehlermeldung hin. Leider interessierte er sich nicht sonderlich dafür. Wichtiger fand er, dass mein Arbeitgeber keinen Wartungsvertrag mit Xerox besässe (seit wann hat ein Wartungsvertrag Einfluss auf einen korrekt funktionierenden Treiber!? Dieses Problem trifft alle Kunden, weshalb der Hersteller bedacht sein sollte, solche Hinweise dankbar entgegenzunehmen). Immerhin war er so freundlich und hielt Rücksprache mit seinen „Kollegen“. Leider schienen die 2nd Leveller bereits beim Feierabendbier zu sein, weshalb er mich bat, am nächsten Tag erneut anzurufen. Bis dann hätte er sich bei ihnen über die Fehlerursache erkundigt.

Zweiter Anruf

Heute nun, einen Tag später als geplant, fand ich Zeit, den Support anzurufen. Ich hatte zwar eine andere Person am Draht, musste mich aber wieder mit der vorgeschalteten Spracherkennung messen. Der darauf freundlich grüssende Hotline-Mitarbeiter sprach komisches Deutsch in ein Headset, das höchstens für ein Drittweltland getaugt hätte.

Diesem Herr durfte ich erneut die ganze Geschichte erzählen – und auch dieser Herr schien sich stur an sein Script zu halten, anstelle sich dankend auf meine superbe Fehlermeldung einzugehen. Wieder bemerkte er den fehlenden Wartungsvertrag, doch auch er hielt dann Rücksprache mit den „Software-Leuten“.

Da er mir immerhin aufmerksam zugehört hatte, als ich ihm erzählte, dass der Generic Poscript Driver funktionierte, kam er schlussendlich mit einem für Xerox klar unwürdigen Vorschlag zurück: Ich solle doch einfach die Xerox-PPD benutzen, um den Generic Postscript Driver damit zu überschreiben … Kopfschüttelnd bedankte ich mich für die ausserordentliche Hilfe und hängte den Hörer auf die Gabel.

Die Lösung

Auf mich allein gestellt tauchte ich tiefer in die Dateistruktur von Mac OS X ab auf der Suche nach den PPDs. Hilfreich war How Mac OS X Searches for and Chooses PPD Files, welches die von Mac OS X verwendeten Ordner für Druckertreiber explizit angab:

  • /Library/Printers/PPDs/Contents/Resources/
  • /System/Library/Printers/PPDs/Contents/Resources/

Ein

$ find . -name pstophaserps

in diesen Ordnern führte kein Binary pstophaserps zutage, das – gemäss meiner Übersetzung des Dateinamens – Postscript zu Phaser-tauglichen Postscript umwandelt.

Immerhin fand ich das PPD des Xerox Phaser 6300DN, öffnete dieses in einem Text-Editor und fand rasch die Zeile

*cupsFilter: "application/vnd.cups-postscript 0 /Library/Printers/Xerox/PDEs/pstophaserps"

Dieses olle Binary hätte als in /Library/Printers/Xerox/PDEs/ liegen müssen – tat es aber nicht. Ein Augenschein vor Ort liess mir ein Lichtlein aufgehen: Im Ordner fand sich ein Binary namens pstoxeroxps! Waren die Treiberentwickler wirklich so unfähig …

… ja! Nachdem ich einen symbolischen Link erstellt hatte

$ cd /Library/Printers/Xerox/PDEs/
$ sudo ln -s pstoxeroxps pstophaserps

und einen weiteren Druckauftrag ausführte, ratterte es endlich im Drucker, und mein Dokument wurde gedruckt.

Danke, Xerox, für die gute Arbeit!

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Donnerstag, 26. Februar 2009

Safari 4 Tabs suck!

I’m sure that part of the reason Apple did this was to conserve space, and allow more room for web page content. But displays are getting larger all the time — my main display at the Iconfactory is roughly the size of an aircraft carrier. I don’t think it’s necessary to squeeze each pixel until it screams for mercy.

Quelle: One-Button Mouse | Vagabond Tabs

Insbesondere die Mock-Ups von Mail.app und System Preferences bringen die Diskussion (gibt es da draussen auch nur ein Verfechter der neuen Tabs?) zu einem vorzeitigen Ende. Da ist Steve mal für einige Monaten weg, und schon nach wenigen Wochen laufen die GUI-Designer Amok …

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Donnerstag, 26. Februar 2009

"Yugos" demütigen alte, wehrlose Schweizer

Da haben wir es wieder mal. Das Personal, welches die alten, wehrlosen Menschen demütigten, waren Yugos.

Quelle: Altersheim-Skandal: Betreuerinnen waren Yugos | WINKELRIED.INFO

Ich kenne die Umstände in diesem Skandal nicht, aber als ich die Winkelried-Schlagzeile gelesen habe, ist mir sofort eine Tatsachenbericht eines Bekannten in den Sinn gekommen: Seine Mutter ist pflegebedürftig und lebt in einem Altersheim. Einer ihrer Betreuer ist ebenfalls ein „Yugo“. Die alte Dame kommt mit diesem jungen Herrn partout nicht klar – eben weil er ein „Yugo“ ist. Nicht selten geht sich der Sohn bei Besuchen beim „Yugo“ für die abschätzige Behandlung durch seine Mutter entschuldigen – der Ausländer sei nämlich ein erdenguter Mensch und fürsorgevoller Pfleger. Man müsse schon nur Respekt mit ihm haben, weil er die ausfallenden Bemerkungen anscheinend spurlos über sich ergehen lasse. Einmal habe ihm der Yugo sogar gesagt: „Sie müssen sich nicht entschuldigen. Die behandeln mich hier alle so …“

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Mittwoch, 25. Februar 2009

Indien 2009: Magen- und Darmweh

Dies ist der zweite Blog-Artikel über meine zweiwöchigen Indien-Reise. Wenn es die Zeit zulässt, werde ich meine Erlebnisse in mehreren Artikeln niederschreiben. Fotos (über 1500 an der Zahl) folgen auch irgendwann einmal auf Flickr.

Neben vielen erfreulichen Erfahrungen sind Reisen in Entwicklungs- und Schwellenländer auch immer ein Gesundheitsrisiko – genau dies ist es, was mich bisher von solchen tollkühnen Trips abgehalten hat. Doch manchmal sollte man über seinen Schatten springen, ohne sich aber leichtsinnig zu verhalten.

Ich möchte im folgenden Text nicht fortgeschrittene Risiken im Schwellenland Indien ansprechen, die sich beispielsweise aus der Teilnahme im indischen Strassenverkehr ergeben (Das Motto lautet hier: „Wer zögert, stirbt!“, was für die verwöhnten Schweizer in unzähligen Nahtoderfahrungen resultiert), sondern diejenigen viel grundlegender Art: Bakterielle Erkrankungen des Magens und des Verdauungstraktes.

Magen

Auf der Reise begann ich zum erstaunen meiner Mitreisenden, zwischen Magen- und Darmweh zu unterscheiden. Die ersten 14 Tage meines Aufenthaltes hatte ich vor allem mit ersterem zu „kämpfen“. Es war zwar nicht lästig, aber doch etwas unangenehm. Komisches Gurgeln aus dem Magenbereich, viel schlimmer waren aber die Blähungserscheinungen.

Auf Grund der Teilnahme an einem Seminar über die Ernährung während des Zweiten Weltkrieges machte ich für diese Erscheinungen die geänderte Ernährung verantwortlich: In Indien isst man oft und viel vegetarisch. In Mumbai fand sich zwar ab und zu Pouletfleisch im Mahl, doch sobald wir die Grenze zum nördlich gelegenen Staate Gujarat überschritten hatten, war es aus mit fleischlichem Genuss. Die Einwohner des Staates rühmen sich – verstärkt durch den bekanntesten Sohn des Staates, Ghandi-ji – Vegetarier zu sein. Zusätzlich ist in Gujarat auch der Alkoholkonsum tabu (für Touristen gibt es Ausnahmen; man kommt sich aber wohl trotzdem vor wie ein Schwerverbrecher) und Zigarettenraucher wird auch eher mit Verachtung begegnet.

Zurück zum Weltkriegsseminar: Aus der damaligen Quellenlektüre wusste ich, dass die Umstellung der Ernährung von fleisch- zu fleischlos (mit viel Gemüse) bei unserer Kriegsgeneration allerhand Verdauungsprobleme hervorrief. Ich bin der Überzeugung, dass ich daran „litt“ (bis mir jemand das Gegenteil beweist; selbstverständlich kann es sein, dass gerade in Indien auch die äusserst scharfe Gewürze einen verstärkenden Effekt haben).

Darm

Lange vor der Abreise wurde ich von meinem Arzt wie auch von Melanie auf den Fall der Fälle trainiert: Durchfall [sic]! In meiner Reiseapotheke fand sich deshalb eine Grosspackung Carbolevure (die guten, alten Kohletabletten) sowie Lopimed, das deutlich stärkere Durchfallmittel.

Rückblickend bin ich immer noch erstaunt, wie lange ich die wildesten kulinarischen Kreationen geniessen konnte, ohne dass mir beim Toilettengang die Quittung präsentiert wurde. Leider kam die Rache sehr, sehr spät – zwei Tage vor Abreise. Da wir am Vorabend in Ahmedabad mit Mirch Masala ein Restaurant gefunden hatte, dass auch Fleisch servierte, schlug ich mir den Magen mit Poulet- und Schaffleisch voll. Kreuz und quer, fast bis ich platzte.

Zwei andere Fehltritte schwirren aber noch in meinem Hinterkopf herum: An einer der Hochzeitsfeierlichkeiten wurde Catering-Mitarbeiter dabei ertappt, wie sie Tanks von leeren Wasserspender mit Hahnenwasser auffüllten. Dabei hatten die Gastgeber doch aus Rücksicht auf die Horde Schweizer extra Wasserspender bestellt, die ursprünglich abgefüllte, bedenkenlose Flüssigkeit von sich gaben. Ich hatte dies leider schon vor der Ertappung der Missetäter erfahren, denn auf einmal hatte das Wasser einen so komisch, chlorigen Geschmack … als ich mich entschied, den Becher wegzuwerfen, hatte ich davon schon drei Schlücke davon getrunken.

Am nächsten Tag, an der eigentlichen Hochzeitsfeier, wurde ich angesichts des frugalen Hochzeitsbuffets schwach, schaltete temporär die Überlebensmaxime „Cook it, peel it or leave it“ aus und ass … Salat. Gurken, Tomaten, Zwiebeln … köstlich!

Wahrscheinlich hat gerade die Kombination dieser drei Missgeschicke ein Inferno in meinem Darm angerichtet. Delhi Belly, wie es der Lonely Planet so schön nennt …

In der Nacht zog es mich stündlich auf die Toilette des Hotels Alka – ausgerechnet hier, in der Low-Cost-Unterkunft, nachdem ich den Anfang der Woche noch im Vier-Sterne-Hotel verbracht hatte. Der Zimmerpreis betrug im Alka zwar nur noch ein Viertel dessen, doch die Einsparung wurde unter anderem wohl damit realisiert, indem man die Toiletten nicht mit WC-Papier ausstattete. Auf jeden Fall muss mein Zimmergenosse auf Grund der Geräusche aus dem Klosett wohl gedacht habe, dass ich stündlich Wasser lassen ging. Was im Grunde auch stimmte, wenn auch … doch auf die Details möchte ich hier aus Anstand nicht eingehen.

Die Tagwacht war früh veranschlagt, weil wir uns mit Fahrer und klimatisiertem Fahrzeug (hier nicht als Segen, sondern als Fluch gemeint: Erkältung ahoi, sowie in unserem Falle auch faktisch „Überschwemmung“ im Auto, gell Noemi?) in die Umgebung von Ahmedabad begeben wollte.

Eigentlich hatte ich innerlich schon entschieden, das Hotelbett zu hüten, als ich mich entschied, die Packung Carbolevure anzubrechen. Auf nüchternem Magen sollte die Tablette rasch ihre Wirkung entfalten – wer braucht da noch einen Korken? Hinzu kam, dass Tarkan mir von seinem ottomanischen Hausmittelchen verabreichte: Eine Handfläche voll Trockenkaffee, pur geschluckt. Damit war der Superkorken erfunden, ich entschied mich mit Koffein aufgeputscht riskanterweise, die Ausfahrt mitzumachen. Arnauds frische Bananen haben vielleicht auch noch ihren Teil zur beigetragen. Ich sollte den riskanten Entscheid auf alle Fälle nicht bereuen und sah unter anderem Swamis Tempel (sozusagen Versailles unter den indischen Tempel), ohne ein einziges Mal die „English Toilets“ aufsuchen zu müssen oder meinen Vorrat an Papiernastüchlein aufzubrauchen.

Die Lopimed-Packung musste ich glücklicherweise erst nach meiner Ankunft in München anbrechen (hinter mir rannte sofort nach der Landung noch ein anderer Leidensgenosse auf die frühmorgendlich blitzblank geputzten Toiletten). Dies half, die nächsten vier Stunden der Heimreise ohne Zwischenfall zu überstehen.

Verträgliches Essen

Da wir im letzten Abschnitt der Reise, nach der Hochzeit, ein in Indien wohnhaftes Pärchen aus der Schweiz mit uns hatten, konnte ich von deren Tipps gegen Durchfallerkrankungen profitieren. So wurde mir geraten, Idli zu essen – simple Küchlein aus gemahlenem Reis (vereinfacht gesagt, Kochprofis lesen ein gut bebildertes Rezept). Ist zwar eintönig, hilft aber hoffentlich. Bananen sind auch gut, hingegen sollte man fettige Dinge meiden. Dass man viel Wasser trinken soll, muss ich kaum erwähnen – das steht überall, im Lonely Planet wie auch in der Packungsbeilage der Tabletten. Empfehlen kann ich hierbei vielleich noch den Genuss einer salzigen Lemon Soda. Tönt für den Westler vielleicht etwas ungewohnt („Was, salzig? Das Gesöff muss süss schmecken!“), ist aber sehr gut, um den Elektrolyt-Haushalt (ich habe gespickt, tönt verdammt klug, he?) in Ordnung zu bringen …

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Mittwoch, 25. Februar 2009

Obamas gigantische Ramschhypothek

For one thing, the stimulus package, so-called, looks more and more like national sub-prime mortgage itself,

Quelle: Clusterfuck Nation by Jim Kunstler : The Abyss Stares Back

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Labels: USA, Wirtschaft

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Mittwoch, 25. Februar 2009

Der tiefste Einbruch seit … (bitte einfüllen)

Practically every day we get a new report stating this or that economic reading increased or declined by some insignificant amount. Then the total change from the past recession or last year is calculated and a “worst since” (i.e. – worst since 1997, the Great Depression, Carter Administration, etc.) headline is created.

Quelle: Five Signs the Economy is Recovering :: The Market Oracle :: Financial Markets Analysis & Forecasting Free Website

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Montag, 23. Februar 2009

Mit Cacti SNMP-fähige Netzwerkdrucker abfragen

Auf der Arbeit verwende ich cacti nicht nur, um Kennwerte von Linux-, Mac OS X- und Windows-Servern abzufragen und zu speichern (Prozessorauslastung, Festplattenplatz etc.), sondern frage damit auch SNMP-fähige Drucker ab.

Meistens handelt es sich dabei um netzwerkfähige HP (Color) Laserjets, doch auch Drucker anderer Hersteller liefern per SNMP die drei grundlegenden Parameter Page Count und Page Output. Wenn man Glück hat, kann per SNMP sogar der Tonerstand graphisch ausgewertet werden.

Die dafür nötigen Templates habe ich aus verschiedenen Quellen zusammengestibitzt und veröffentliche diese in diesem Blog-Artikel als ZIP-Datei:

cacti-snmp-printer-templates.zip

Die Templates importiert man über die cacti-Administrationsoberfläche unter dem Menupunkt Import Templates. Anschliessend erfasst man die Hosts und weist diesen die Templates dann manuell zu, oder baut sich ein Host Template bestehend aus den drei Templates zusammen.

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