Archiv August 2010

Donnerstag, 19. August 2010

Adobe Flash für Mobiltelefone: Wie erwartet ein Megafail

How bad is mobile Flash? When I went to ABC.com and tried to play a clip, I waited five minutes while the player said “loading.”

Quelle: Mobile Flash Fail: Weak Android Player Proves Jobs Right

Wäre ja auch komisch gewesen, wenn Bloatware-Firmen wie Adobe sowas hingekriegt hätten … RIP, Flash. An alle Passanten: Geht weiter, die Show ist vorbei. Wir haben wichtigeres zu tun als auf Flash für das iPhone zu warten. Zum selben Schluss kommt auch Avram Piltch:

More importantly, Adobe needs to have a better answer to whether or not Flash is still relevant in a world where other technologies have rapidly started displacing it. Based on my early experience with Flash Player 10.1 for mobile, it could soon join the floppy drive in the tech graveyard, something else Steve Jobs helped kill.

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Donnerstag, 19. August 2010

Bundesratskandidaten aus dem „Absteigerkanton“

Manfred Messmer findet keinen Gefallen am Bundesratskandidaten Schneider-Ammann:

Herr Schneider-Ammann, so habe ich den Eindruck nach seinem Auftritt im Berner Bundespressesaal (!), ist irgendwie die sommarugasche Entsprechung auf männlich und fdpeisch. Bern, der Absteigerkanton, bringt eigenartige Politiker hervor.

Quelle: arlesheimreloaded-manfred-messmer – Placebos fürs Volk

… und auch die Sommaruga ist ihm nicht genehm:

Wir hätten dann in den nächsten 12 Jahren eine Bundesrätin im Amt, mit der wohl niemand wirklich warm werden wird. Gut, „Landesmutter“ ist kein Qualitätsmerkmal, aber die Keimfreiheit (Asepsis), die Frau Sommaruga bei ihren Auftritten umgibt, ist auf Dauer wohl schwer zu ertragen.

Quelle: arlesheimreloaded-manfred-messmer – Asepsis

Wobei ich sagen muss, dass er meine Parteigenossin doch irgendwie treffend beschrieben hat. Als ich den Artikel zum ersten Mal las, schoss es mir wie der Blitz durch den Kopf: Eigentlich hat er wirklich recht! Ob diese „Keimfreiheit“ jetzt aber negativ oder positiv zu beurteilen ist, wird sich erst im Amt zeigen.

Ist der Wahlbasler und deutschstämmige Messmer einfach enttäuscht, dass es Basel-Stadt und -Land nicht geschafft haben, einen bürgerlichen Kandidaten hervorzubringen, dem nur minimste Wahlchancen zugerechnet werden können? Egal: Da wir bis anhin zwei Zürcher im Bundesrat hatten, dürfen doch auch problemlos zwei Berner Einsitz nehmen. Wobei ich mich sowieso frage, ob Bundesräte aus Zürich nun zürcherisch regieren, und Bundesräte aus Bern bernisch?

Wir sollten doch eher in den Vordergrund stellen, dass nun ein FDP-Unternehmer und eine SP-Ständerätin und -Konsumentenschützerin Bundesrat werden könnten. Und per Zufall beide Berndeutsch (oder so was ähnliches) sprechen. Wie viel diese beiden vom angeblichen „Berner Trott“ verinnerlicht haben, ist meiner Meinung zum jetzigen Zeitpunkt nach schwer zu sagen. Denn ist man einmal Bundesrat, wird man nur in den allerseltensten Fällen gegen seinen Willen gegangen. Und kann sich so (neu?) entfalten.

Die das Image des „Absteigerkantons“ verstärkende Politik scheint mir übrigens bei derjenigen Partei am stärksten internalisiert zu sein, die fast seit Menschengedenken die Geschicke des Staates Bern lenkt: Der SVP. Die „politische“ Mutter des Kantons ist fett und träge — und denkt seit Jahr und Tag in dem Schema, das man schon bei deren Gründung 1918 hegte. Als noch die Pferde die Strassen säumten und gelegentlich einem Kraftfahrzeug Platz machen mussten. Das sagt ja wohl alles.

Ah, und war Bern überhaupt jemals ein Aufsteigerkanton, oder ein aufgestiegener Kanton? Aus meiner Sicht war der die Romandie und die Deutschschweiz verbindende Agrarstaat schon immer etwa gleich erfolglos.

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Mittwoch, 18. August 2010

Was haben die Römer schon für uns getan?

„Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und den allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?“
— Monty Python

Via: Reto über Facebook

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Mittwoch, 18. August 2010

Wie man gemäss der KPCh Beziehungen führt

That month, the fun began to fade. To facilitate censorship, the government ordered an end to live broadcasts of dating shows. References to wealth and family background as desirable qualities were purged. “If You Are the One” hired a party official as a special guest to give on-air advice about how to conduct relationships.

Quelle: Functionaries v fun in China: Party poopers | The Economist

Das sind die lustigen, aber gleichzeitig beängstigenden Schattenseiten des (chinesischen) Kommunismus‘ …

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Mittwoch, 18. August 2010

Rennrad fahrende Frauen

[…] als ein Franzose sich neulich darüber wunderte, dass hier in der Schweiz so viele Frauen Rennräder fahren: Eine Pariserin würde das niemals tun, sagte er, das wäre ihr viel zu unelegant. Instinktiv wollte ich die Freiheit dieser sportlichen, toughen Frauen verteidigen, aber dann dachte ich darüber nach. Ein Rennrad bringt eine Frau in eine Haltung, die genau genommen nicht nur unelegant, sondern geradezu vulgär ist: Der Hintern wird herausgestreckt, von vorne hat man freie Sicht auf baumelnde Brüste. Es gibt wohl keine andere Körperstellung im öffentlichen Raum, die dermassen explizit ist.

Quelle: Das Magazin » Michèle Roten

Als 1980er erinnert mich das … natürlich … an den Streifen Mädchen, Mädchen.

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Dienstag, 17. August 2010

MIGROS‘ Logistik macht auf Ameise

Migros, a Swiss supermarket chain, and Barilla, Italy’s leading pasta-maker, both manage their daily deliveries from central warehouses to local retailers using AntRoute. This is a piece of software developed by AntOptima, a spin-off from the Dalle Molle Institute for Artificial Intelligence in Lugano (IDSIA), one of Europe’s leading centres for swarm intelligence. Every morning the software’s “ants” calculate the best routes and delivery sequences, depending on the quantity of cargo, its destinations, delivery windows and available lorries. According to Luca Gambardella, the director of both IDSIA and AntOptima, it takes 15 minutes to produce a delivery plan for 1,200 trucks, even though the plan changes almost every day.

Quelle: Artificial intelligence: Riders on a swarm | The Economist

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Dienstag, 17. August 2010

Wie Geldautomatenhersteller es den Kartendieben einfach machen

The thieves who designed these admittedly ingenious tools had a much easier job of it because, like the ATMs onto which they’re attached, skimmers don’t have to look like they do anything that you would understand. They just need to look like they might do something you don’t understand.

Quelle: Subtraction.com: Take the Money and Stand Still

Erhellender — und leider völlig zutreffender — Artikel über Skimmer, die die Kreditkarten ihrer Opfer mittels an Geldautomaten angebrachten Magnetscannern klonen und mit der Kopie dann munter-fröhlich Geld abheben gehen.

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Dienstag, 17. August 2010

Mathematica — noch so eine eierlegende Wollmilchsau?!

By far my #1 tool is Mathematica. Which, of course, I built so I could have it to use! These days I use it not just to compute, but also to keep notes, to create presentations, and to do all sorts of other things.

Quelle: An interview with Stephen Wolfram : The Setup

Ich habe Mathematica zwar noch nie benutzt, mit dieser Aussage ist es aber schnurstracks in diejenige Kopf-Schublade gewandert, in welcher auch Microsoft Office und Adobe-Produkte rumlungern. Deren Gemeinsamkeit: Bloatware mit akuter Featurities.

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Dienstag, 17. August 2010

Android wird wohl für immer ein Nischenprodukt bleiben

One problem I see is that Google is making a bet on those same vendors who are now squeezed in the middle of that last pie chart: Samsung, LG, Motorola and Sony Ericsson. Nokia, Apple and RIM will certainly not take the OS over what they already have as it dilutes their differentiation and margins. That means Android is aligned with the biggest losers in the industry.

… In other words, Android’s licensees won’t have the profits or the motivation to spend on R&D so as to make exceptionally competitive products at a time when being competitive is what matters most.

Quelle: asymco | Android’s Pursuit of the Biggest Losers

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Montag, 16. August 2010

Peak Everything

Peak water…peak oil…peak food…peak this, peak that. After so many alarms with so few fires, many people think they can put away the fire extinguishers. Higher prices draw forth more supply…and substitutes. The limits seem to recede forever.

But the threat of disaster hasn’t disappeared; it is just retreating in good order like the Tsar’s troops…waiting for the worst possible moment to strike. There is only so much arable land. There is only so much water. There is only so much energy to move food and water.

Quelle: The Rise, Fall, and Rise of Disaster

Ich warte geduldig auf diesen Moment …

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