Wir kennen es alle — nach einem mehr oder weniger langen Aufenthalt in den USA sammeln sich die Quarters (25 Cents), Dimes (10 Cents), Nickels (5 Cents) und Pennies (1 Cent) in den Hosentaschen an und machen sie schwer. Diese (fast) wertlosen Münzen nach Hause mitzunehmen wäre zu viel des Guten — was also sollte man damit tun?
Seit unserem letzten Aufenthalt in den USA weiss ich es: Man fährt zum nächstgelegenen Safeway (es gibt beispielsweise einen gleich um die Ecke am Flughafen SFO — ein optimaler Zwischenhalt, bevor man den Mietwagen zurückbringt) und sucht dort in der Nähe des Kiosks nach einem Münzzählautomaten der Firma Coinstar.
Man wirft den Automaten an, bedient den LCD-Screen und wirft anschliessend alle Münzen ein, die man finden kann und lässt sich dann einen Beleg ausdrucken. Mit diesem geht man zur nächstgelegenen Kasse und erhält Dollarnoten in die Hand gedrückt (und wieder etwas Münz, wenn man Pech gehabt hat):
Selbstverständlich lässt sich das Unternehmen diesen Service gehörig kosten — wenn ich mich richtig erinnere, zwackt Coinstar eine Kommission von 13 Prozent ab. Doch wer nicht auf Altmetall steht, nimmt diese Abzocke zähneknirschend in Kauf.
Übrigens: Die Firma unterhält auf ihrer Web-Site auch eine Standortsuche.
2 Kommentare Kommentare
Ich gebs jeweils einfach dem nächsten Obdachlosen, Putzpersonal, Serviceangestellten, Taxifahrer usw. Banken (und ich) verdienen schon genug, Blue Collar Workers schlagen sich oft mit Minimallöhnen, Zweit- und Drittjobs über die Runden – ganz zu schweigen vom schlechten Welfaresystem in den USA.
Danke für den Tipp!
Am liebsten bezahle ich jedoch ausschliesslich mit der Kreditkarte, dann muss ich mich mit solchen Dingen erst gar nicht rumplagen. ;) Bei der PostFinance kostet das zum Glück nur rekordtiefe 0.9% Fremdwährungszuschlag.