Archiv ‘Reisen’

Freitag, 26. September 2025

Doha: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen

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Wenn immer möglich rudere ich täglich meine 10’000 Meter, bevorzugterweise auf einem Concept2 RowErg mit PM5 Computer, welchen ich mit Bluetooth mit der ErgData-App auf meinem iPhone verbinden kann.

Technogym habe ich auch schon verwendet (am häufigsten im April 2024 auf der Azamara Pursuit), aber mit dem Interface wie auch den Griffen bin ich nie warm geworden. Kettler ist fürchterlich.

Auf Reisen ist es immer eine Herausforderung, ein Hotel zu finden, welches im Fitnessraum überhaupt, und wenn dann auch gut gewartete Rudermaschinen anbietet.

Mitte September war ich für sechs Tage in Doha. Da ich aus Gründen in einem der staatlich autorisierten Visa-on-Arrival (VOA) Hotels absteigen musste (Homepage), wählte ich das Fraser Suites Doha.

Nicht nur verfügt das Hotel über ein grosses, mittelmässig ausgestattetes Gym in der Dachetage, wo sich auch der Rooftop-Pool befindet — das Gym bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Bucht von Doha, das Museum of Islamic Art sowie die Türme der West Bay.

Und, wunderbar: Im Gym finden sich zwei Concept2 Model E Rudermaschinen. Leider mit deutlichen Gebrauchsspuren, und leider nur mit einem PM3 Computer ausgestattet, welcher keine Bluetooth-Verbindung zur ErgData App auf dem iPhone zulässt. Aber für einige Tage Ruderübungen in einem fremden Land reicht das allemal.

Übrigens: Falls ich die VOA-Einschränkung nicht gehabt hätte, wäre ich im Al Najada Doha Hotel Apartments by Oaks direkt am Souq Waqif abgestiegen.

Das Hotel verfügt ebenfalls über ein hoteleigenes Gym (höchstwahrscheinlich geteilt mit dem Al Najada Doha Hotel by Tivoli; beide Brands scheinen Minor Hotels zu gehören), und wenn man die Photos genau studiert, fällt einem eine Concept2 Rudermaschine auf.

Folgendes YouTube-Video (zwei Jahre alt) bestätigt das (damalige) Vorhandensein einer Rudermaschine ab 10 Minuten und 56 Sekunden:

Hier noch ein Bildschirmphoto:

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Sonntag, 21. September 2025

Kundenunfreundliche Luftfahrt: Anekdoten aus 2025

Meine Flugtätigkeit hat dieses Jahr definitiv wieder Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Aus persönlichen Gründen haben sich die Destinationen aber deutlich verschoben. Ich habe dieses Jahr einige Länder zum ersten Mal, andere seit Langem wieder bereist.

Dabei sind mir folgende Vorfälle sauer aufgestossen:

Abu Dhabi: Flug gecancelled, Essensgutschein in der Höhe von nicht mal $1/Stunde

Wenige Stunden vor Abflug in Zürich, und kurz bevor ich die Wohnung verlasse, teilt mir Etihad mit, dass der Morgenflug von Abu Dhabi nach Doha gestrichen wurde. Freudig teilt man mir mit, dass ich auf den Nachmittagflug umgebucht wurde. Konkret: Anstelle zwei Stunden in Abu Dhabi muss ich nun neun Stunden dort totschlagen.

Aus Erfahrung (Schaden) klug recherchiere ich, welche Airlines nach Ankunft als nächstes nach Doha fliegt: Qatar. Andere Airline, aber in Europa hätte ich (theoretisch) das Recht und könnte insistieren, dass ich auf diesen Flug gebucht werde (wie es in der Praxis aussieht kann ich nicht sagen — in einem hier beschriebenen Fall hat es aber geklappt).

Am Schalter in Zürich frage ich die Dame, ob sie mich auf den Qatar-Flug buchen kann. Sie sagt mir, ich solle das doch am Transfer-Desk in Abu Dhabi versuchen (rückblickend eine Finte). Ich frage zudem, ob ich alternativ ein Zimmer im Transithotel offeriert erhalte. Die Dame sagt wieder, dass ich das am Transfer-Desk klären solle.

Nun gut, vielleicht handelt die Airline nach dem Motto „don’t cross the bridge before you arrive“, ich checke das Gepäck ein, und fliege nach Abu Dhabi.

Am Transfer-Desk dann die Ernüchterung pur. Am Schluss des Gesprächs mit dem freundlichen, aber absolut nicht hilfreichen Herr fasse ich zusammen:

„So, do I understand correctly, you cancel my flight twelve hours before it departs. You then book me on the afternoon flight, which means I have to hang around at Abu Dhabi airport for nine hours. You can’t book me on the next flight to Doha with Qatar Airways, you can’t offer me a complimentary room in the transit hotel of the airport, there won’t be any cash compensation, and all I get is a meal voucher loaded onto my ticket?“ — „Yes, sir. Well, if you want I can print you an apology letter.“

Meine Antwort kann man sich denken.

Schlussendlich stellt sich heraus, dass der „Meal voucher“ nur in bestimmten Restaurants im Flughafen akzeptiert wird, nur für ganz bestimmte Güter gilt, und umgerechnet 30 AED (6.50 CHF) entspricht.

Da mein Flug in Europe gestartet ist, versuche ich nun mittels NATO-Alphabets nicht mächtig, was mich mit etwas Genugtuung erfüllt hätte (beim Einsteigen kann ich dem Flight Attendant immerhin „Eight Bravo“ als meinen Sitzplatz nennen).

Moskau: Barcodes vom Koffer abknübbeln?!

Ist man erst mal in Russland, läuft alles rund. Die Behandlung an den Schaltern und der Einreise ist … gewöhnungsbedürftig.

Beim Check-In in SVO wies mich die Dame am Schalter schroff an, gefälligst alle Barcodes vorheriger von meinem Koffer zu entfernen.

Offenbar sind die russischen Gepäcksortiermaschinen die einzigen auf der Welt, die sich an abgelaufenen Barcodes stören.

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Samstag, 6. September 2025

Antalya: Fehlschlag: Mit ChatGPT im Souvenirladen effizienter verhandeln? Denkste.

Gestern in der Altstadt Antalyas: In einem Souvenirladen stechen meiner Partnerin hübsche Ohrringe ins Auge. Die Ware ist industriell hergestellt und ordentlich verpackt, es fehlt aber ein Preisschild:

Ich denke ich bin ein ganz schlauer, öffne ChatGPT, mache ein Photo der Ohrringe, und prompte:

How much would you pay for this in Antalya, Turkey?

ChatGPT antwortet mir:

ChatGPT schätzt den „fairen“ Verkaufspreis im oberen Band auf 150 TRY (ca. 3 CHF).

Wie ein „Siebesiech“ nähere ich mich dem Verkäufer. Meine Partnerin fragt, wie viel die zwei Ohrringpaare kosten, welche sie gerne kaufen würde. In der Hand habe ich bereits 300 TRY (ca. 5 CHF), da ich in meinem Leben in Nicht-Festpreis-Kulturen gelernt habe, dass die Aussicht auf Bargeld eine Einigung beschleunigen kann.

Der Verkäufer sagt: 250 TRY pro Ohrring-Paar. Ich sage ihm, dass ich ihm 300 TRY für beide bezahle. Keine Chance — keine Diskussion, der Verkäufer wendet sich ab. Verhandlungstaktik, oder habe ich einen Betrag unter seinem Einstandspreis geboten? Wir werden es wohl nie erfahren.

Angesichts der aussichtslosen Situation entscheidet sich meine Begleitung für einen der zwei Artikel, ich bezahle mit den 300 Türkischen Lira, und erhalte 50 Lira Wechselgeld zurück.

Danke für nichts, ChatGPT!

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Freitag, 5. September 2025

Verdächtige Google Maps-Bewertungen in der Türkei

Was mir nach einigen Tagen Aufenthalt in Antalya aufgefallen ist: Wenn ich Google Maps Reviews von hiesigen Lokalitäten anschaue, sortiere ich diese meistens nach „Neueste zuerst“.

Bereits mehrere Male sind mir dabei folgende Merkmale aufgefallen:

  • Dutzende Reviews, welche am selben Tag gepostet wurden, vielfach auch mit genau demselben Text
  • Die Konten der Reviewer zählen ein Review auf ganz Google Maps
  • Sehr oft wird ein oder werden sogar mehrere Mitarbeiter mit Namen erwähnt und über jeden Klee gelobt
  • Normalerweise Fünf-Sterne Reviews, doch je nachdem gibt es auch Cluster von aufeinanderfolgenden schlechten Reviews

Ich werde das Gefühl nicht los, als würde in der Türkei grober Unfug mit solchen Reviews getrieben. Jedenfalls traue ich den Bewertungen hier nicht mehr ungeprüft über den Weg. Beweisen kann ich aber nichts.

Eine Erklärung für eine dieser Observationen habe ich: Gestern waren wir in der (fürchterlich) überteuerten PSLounge im Land of Legends. Während dem Essen sprach mich der Servierer an, und bat mich freundlich, doch auf Google ein Review zu hinterlassen, und ihn namentlich zu erwähnen. Er zeigte auf sein Namensschild. Offenbar haben namentliche Erwähnungen Einfluss auf die Anstellung und/oder Bezahlung des Personals? Anders kann ich mir das nicht erklären.

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Freitag, 5. September 2025

Antalya: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen

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Wenn immer möglich rudere ich täglich meine 10’000 Meter, bevorzugterweise auf einem Concept2 RowErg mit PM5 Computer, welchen ich mit Bluetooth mit der ErgData-App auf meinem iPhone verbinden kann.

Technogym habe ich auch schon verwendet (am häufigsten im April 2024 auf der Azamara Pursuit), aber mit dem Interface wie auch den Griffen bin ich nie warm geworden. Kettler ist fürchterlich.

Auf Reisen ist es immer eine Herausforderung, ein Hotel zu finden, welches im Fitnessraum überhaupt, und wenn dann auch gut gewartete Rudermaschinen anbietet.

Ende August 2025 war ich für 10 Tage in Antalya. Das gewählte Hotel verfügte über kein integriertes Gym.

Stattdessen war ich dort während sieben Tagen für die Summe von 4000 TRY (79 CHF) Mitglied des Central Park Gyms in der Gemeinde Muratpaşa. Eine Monatsmitgliedschaft wollte oder konnte man mir nicht anbieten, und man empfahl mir, einfach zwei Wochenmitgliedschaften zu lösen. 16 Franken Kosten pro Rudertraining wären mir aber dann doch etwas zu viel gewesen, zumal das Gym auf Grund eines Feiertags am Sonntag, 30. August 2025, sowieso geschlossen hatte, und ich so maximal hätte neun Trainings absolvieren können.

Zum Zutritt gab es keinen Badge oder einen QR-Code — ich wurde jeweils mittels Gesichtskontrolle manuell durch die Schleusen eingelassen.

Das Gym ist riesig, quantitativ wie qualitativ äusserst gut und modern ausgestattet. Die Öffnungszeiten sind in Ordnung, einzig irritiert, dass an Wochenenden die Türen erst um 10 Uhr morgens öffnen. Die Kundschaft besteht primär aus Leuten, die offensichtlich Fitness in ihrem Leben Gross schreiben und daher nicht das erste Mal ein Fitnesscenter von innen sehen.

Das Gym verfügt über drei Concept2 RowErg Rudermaschinen, Modell D (schwarz) mit PM5 Computer. Die Geräte sind gut gewartet und eine Freude zur Bedienung.

Die schlechten Reviews auf Google Maps kann ich nicht bestätigen. Einzig die Klimatisierung lässt zu wünschen übrig, sprich es kann in der Sommerhitze im Untergeschoss des Gebäudes schon etwas wärmer werden.

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Montag, 1. September 2025

Antalya: Preise für öffentliche und private Strände und Beach Clubs

Hier eine laufende Liste der Kosten für den Besuch von zwei Personen an Privatstränden („Beach Clubs“) respektive die Miete von Liegen an öffentlichen Stränden in der Region Antalya, Türkei:

L’Arenas, Lara Beach

Google Maps

Beim Betreten des Grundstücks wird man gefragt, ob man Hotelgast sei. Das haben wir verneint.

Kosten für Liegestuhl mit Sonnenschirm: Unbekannt.

2000 TYR (ca. 38 CHF) kostet die ca. 160–180 Zentimeter breite „Matratze“ für Paare. Eine Cabana hätte 3000 TRY (ca. 58 CHF) gekostet.

Unser Hotel bietet angabegemäss ein Paket beinhaltend Shuttle (hin- und zurück), Liege, Sonnenschirm und Badetuch für 800 TRY (ca. 15 CHF) an. Wir haben das Angebot nicht gebucht … weil wir am ersten Tag nach unserer Ankunft alle vier Shuttles verpasst hatten. Deshalb sind wir mit einem Uber-Taxi dorthin gefahren.

Die Qualität des Strands sowie das Essen und Trinken erachte ich als überteuert.

Massimo Beach Club, Muratpaşa

Google Maps

3000 TRY (ca. 58 CHF). Und das auch um 16:00 Uhr, wenn der Privatstrand nur noch drei Stunden geöffnet hat (gemäss der Türsteherin schliesst die Beach um 19:00 Uhr).

Da mir der Preis zu hoch war, kann ich keine Aussage über die Ausstattung sowie das Essen und Trinken machen.

Zum Glück gibt es weniger als fünf Fussminuten entfernt den folgenden öffentlichen Strand:

Konserve Halk Plajı, Muratpaşa

Google Maps

Im Gegensatz zum Massimo Beach Club gibt es keinen Lift, weshalb (für nicht so fitte Zeitgenossen) mühsames Treppensteigen angesagt ist (beim Abstieg kamen wir an einer Frau vorbei, welche medizinische Hilfe benötigte — der Grund war unklar, aber sie sah stark überhitzt aus).

Ausserdem sind die Liegen begehrt — was bedeutet, dass man sich am späteren Nachmittag zuerst auf die Warteliste eintragen und dann in einer Ecke warten muss, bis man aufgerufen wird. Wir warteten maximal 15 Minuten, und dann hatten wir zwei Liegen in der vordersten Reihe.

Ich war der Meinung, dass ein Päärchen nach ans eintraf und sich auf die Warteliste eintragen liess, aber vor uns zwei freie Liegen zugeteilt wurden. Es könnte aber sein, dass das Pärchen vor uns seinen Namen hinterlassen und dann rasch etwas zu essen kaufen gegangen war.

Der Clou: Der Spass kostete uns nur gerade 400 TRY (ca. 7 CHF), bezahlbar am Imbissbüdchen. Dieses bietet günstiges Essen und Trinken an, inklusive Bier (Tuborg, oder Carlsberg — kein inländisches Efes).

Mermerli Plajı, Antalya (Old Town/Marina)

Google Maps

Auch hier ist Treppensteigen angesagt — einen Lift gibt es nicht. Der Eintritt kostet für zwei Personen 1000 TRY (ca. 19 CHF). Gemäss Google Maps Reviews ist dabei nicht garantiert, dass man nach dem Obulus auch wirklich eine Liege bekommt. Da wir erst um 17:00 Uhr eintrafen (Sonnenuntergang: Um 19:20 Uhr), konnten wir aus etwa vier oder fünf nebeneinanderliegenden Sonnenbett-Päärchen wählen.

Das Meer ist ruhig. Der Strad bietet zudem in Schwimmdistanz eine schwimmende Plattform, von welcher man ins Meer springen kann. Gegen Abend, wenn die Flut einsetzt, werden die Füsse der vordersten Reihe an Liegen geflutet.

Die Preise für Cocktails sind gesalzen: Ein Negroni kostete mich 700 TRY (ca. 13 CHF), sprich annähernd Schweizer Preise.

Grauselig, aber ich muss das erwähnen: Das sagt mehr über die Kundinnen (sic!) als über den Anbieter aus (respektive allenfalls etwas über die mangelnde Putzfrequenz): In den Umkleidekabinen lagen um 18 Uhr Abends benutzte Damen-Hygieneartikel respektive Teile davon am Boden. Unter anderem ein Faden eines Tampons, und eine benutze Einlage, welche nun von Insekten belagert war … ich bin mir ja vieles gewohnt, und dachte immer ich sei abgehärtet, aber das fand ich wirklich widerlich.

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Montag, 1. September 2025

Türkei: Mikrowellenreis

Steht kein Reiskocher, aber eine Mikrowelle zur Verfügung, gibt es in der Schweiz Mikrowellenreis wie beispielsweise folgendes Produkt:

Ben’s Original Basmatireis

In der Türkei sucht man solche Produkte vergeblich. Doch im hiesigen MIGROS gibt es einen brauchbaren Ersatz:

Yayla Şehriyeli Pirinç Pilavı

Gemäss Google Translate bedeutet dies „Reispilaw mit Fadennudeln“, wobei ich im Gericht bei aller Toleranz keine Nudeln feststellen konnte.

Was ist Pilaw? Keine Reissorte, sondern …

Pilaf (oder Pilaw) ist ein orientalisches Reisgericht, bei dem Reis mit anderen Zutaten wie Fleisch, Gemüse und Gewürzen in einem Topf gekocht und gedämpft wird, wodurch eine lockere, körnige und aromatische Struktur entsteht. Es ist keine Reissorte, sondern eine spezielle Kochmethode, die den Reis die Aromen aufnehmen lässt und in vielen Küchen, von der Türkei bis nach Indien, in verschiedenen Varianten verbreitet ist.

Quelle: Google KI Antwort auf die Suchanfrage „was ist pilaf“ (meines Wissens nicht verlinkbar)

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Samstag, 30. August 2025

Thailands zukünftiger Hochgeschwindigkeitszug: Immobilienspekulation?

Gerade eben habe ich folgendes Video geschaut:

Hier der Wikipedia-Artikel über das Gesamtprojekt Kunming–Singapore railway sowie über den thailändischen Abschnitt Bangkok nach Nong Khai: Bangkok–Nong Khai high-speed railway.

Wird das Projekt vollständig realisiert, erwarte ich ähnlich wie seinerzeit mit Visp und dem Lötschbergtunnel eine Aufwertung der Städte abseits von Bangkok — wenn der Schnellzug dort hält. Konkurrenz für das Fliegen, aber vor allem eine spürbare Erleichterung im Vergleich zu anderen Transportmitteln wie (Miet)auto sowie Minivan-Taxis.

Die Haltestellen entlang der ersten Etappe (Inbetriebnahme geplant für 2028) sind:

  • Bangkok
  • Don Mueang (der kleine „Bruder“ des Grossflughafens Suvarnabhum. Der Anschluss an das Hochgeschwindigkeitszugsnetz könnte DMK als Destination massiv aufwerten)
  • Ayutthaya
  • Saraburi
  • Pak Chong
  • Nakhon Ratchasima

Visualisierung

Nakhon Ratchasima ist Thailands drittgrösste Stadt; nach Bangkok und Chiang Mai im Norden.

Müsste ich jetzt eine Immobilie kaufen, würde ich in Nakhon Ratchasima zuschlagen.

Ayutthaya könnte durchaus auch für Pendler nach Bangkok interessant werden, aber vermutlich wohnen Leute, die sich fünf Mal in der Woche ein solche Zugfahrt leisten können, dann doch lieber gleich direkt in Bangkok. Und Don Mueang ist denke ich schon viel zu Nahe an Bangkok, als dass ein Schnellzug hier spürbar etwas an den Immobilienwerten verändern würde.

WICHTIG: Ich habe weder von Immobilien, noch von Thailand ausreichend Ahnung, um hier mehr als aus dem Bauch heraus Überlegungen bekannt zu geben. Das hier ist die Meinung eines komplett naiven Voll-Laien.

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Donnerstag, 21. August 2025

Russland-Reise: Moskau: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen

Verwandter Artikel: Bangkok: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen

Wenn immer möglich rudere ich täglich meine 10’000 Meter, bevorzugterweise auf einem Concept2 RowErg mit PM5 Computer, welchen ich mit Bluetooth mit der ErgData-App auf meinem iPhone verbinden kann.

Technogym habe ich auch schon verwendet (am häufigsten im April 2024 auf der Azamara Pursuit), aber mit dem Interface wie auch den Griffen bin ich nie warm geworden. Kettler ist fürchterlich.

Auf Reisen ist es immer eine Herausforderung, ein Hotel zu finden, welches im Fitnessraum überhaupt, und wenn dann auch gut gewartete Rudermaschinen anbietet.

Im Juli 2025 war ich für 10 Tage in Russland (St. Petersburg und Moskau).

In Moskau kam ich im Safmar Grand Moscow unter (ehemals, vor dem „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ und den darauffolgenden Sanktionen, „Marriott Grand“).

Das Fitness in diesem Hotel verfügt über eine Concept2 Rudermaschine (RowErg) mit PM5 Computer:

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Mittwoch, 20. August 2025

Russland-Reise: Mit MIR (мир) Kreditkarte bezahlen

Russland-Reise: „Koffer“ voller Bargeld ist Pflicht

Seit dem „völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ Russlands auf die Ukraine und den darauffolgenden Sanktionen (meines Wissens sind wir mittlerweile bei Sanktionspaket Nummer 18, ein Beweis, dass die Sanktionen wirken müssen …) ist es nicht mehr möglich, in Russland mit westlichen Kreditkarten zu bezahlen (sprich: Visa, Mastercard, American Express).

Das bedeutet, dass man sich vor einer Reise nach Russland mit Bargeld eindecken muss, welches alle Ausgaben während des gesamten Aufenthalts decken muss.

So müssen meine Eltern in ihren jungen Jahren durch die Welt gereist sein. Abenteuer? Nein, es ist überhaupt kein lustiges Gefühl: Einerseits, weil man mehr als genügend Bargeld mitnehmen muss, denn ist der Geldsäckel leer, helfen einem die Geldautomaten vor Ort auch nicht weiter. Und Notfälle können ja immer passieren, in welchen man plötzlich einen deutlich grösseren Mitteleinsatz benötigt, als geplant. Andererseits ist es auch nicht angenehm, das Bargeld im Hotelzimmer zu lagern, und grosse Mengen auf sich zu tragen wenn man das Land besichtigt.

Euros sind angabegemäss mehr akzeptiert, respektive werden mit besserem Wechselkurs in Rubel gewechselt. Der Wechsel ist meines Wissens bei den Grossbanken im Land möglich; selber war ich in einer Sberbank-Filiale in Moskau. Nach dem Kampf mit dem verschachtelten Ticketing-System hatte ich schlussendlich ein Ticket, und konnte danach in einem abgeschlossenen Raum, von der Bankangestellten mit einer Glasscheibe getrennt, meine letzten Euronen in Rubel wechseln.

Physische MIR-Kreditkarte bestellen

Wer — wie ich — auf Kreditkarten schwört (primär Apple Pay, aber das kriegt man in Russland nicht zum Laufen), kann sich mit genügend Vorlaufzeit folgendermassen mit einer sogenannten MIR-Kreditkarte ausrüsten:

  • Ein YooMoney (ehemals Yandex Money) Konto eröffnen
  • Know Your Client (KYC)-Prüfung mit Pass und Selfie bestehen (ich weiss, dass viele Zeitgenossen, panisch um ihren Datenschutz fürchtend, hier abbrechen werden)
  • Über Crypto-Exchanges, die westliche Kreditkarten akzeptieren, Crypto kaufen, und danach in Rubel konvertieren und zu YooMoney laden (ich empfehle im Gegenwert von 50 CHF)
  • Sobald das Geld bei YooMoney ist, kann man sich (auch ins Ausland) eine physische MIR-Kreditkarte bestellen und liefern lassen (gegen Gebühr)

Folgende Anleitung, welche mir ein Bekannter gesendet hat, hat damals perfekt funktioniert: How to Get a MIR Bank Card Before Traveling to Russia

WICHTIG: Die Produktion und der Versand der Kreditkarte an eine schweizerische Adresse benötigt seine Zeit. Ich habe die Karte am 22. Juni kurz nach Mitternacht bestellt, und sie lag am 8. Juli in meinem Briefkasten.

Keine native iOS App

Auf Grund der Sanktionen kann man sich die YooMoney App nicht vom Apple Store herunterladen. Es ist einzig möglich, diese als Web-App auf dem iPhone abzulegen. Das hat erstaunlich gut geklappt — sogar die Notifications bei getätigten Ausgaben (!) kamen jeweils fast in Echtzeit auf dem Telefon an.

Vor Ort physisches Geld auf die MIR-Kreditkarte laden

Ist man dann vor Ort, kann man an vielen ATMs die Kreditkarte reinschieben, die Sprache auf Englisch wechseln (ACHTUNG: Nicht jeder Automat unterstützt das), mit PIN authentifizieren, und anstelle Geld abheben Bargeld einzahlen.

Das hat bei mir sowohl bei den grünen Sberbank (kyrillisch: СберБанк) ATMs geklappt, als auch bei blauen VTB Bank (kyrillisch: ВТБ) ATMs.

ACHTUNG: Der nächstgelegene VTB ATM hatte Probleme, meine nach dem Bezug gefalteten Rubel zu akzeptieren. Manchmal klappte es nach mehreren Versuchen, manchmal nicht. Wer auf Nummer sicher gehen will, faltet die Noten schlicht nicht.

Auch war ich sehr vorsichtig, mein gesamtes Rubel-Barvermögen auf einen Schlag auf die Karte zu laden. Ich hatte Angst, dass ich die Karte verlieren oder sie gestohlen werden könnte. Oder ich in eine Situation geraten würde, wo man sich nur mit physischem Bargeld „freikaufen“ konnte. Deshalb wurde der zweitägliche Gang zum ATM zur Regel.

Geht es auch ohne physische Kreditkarte?

Ja! Was ich erst vor Ort realisierte: Die meisten Geschäfte verfügen über ein futuristisch anmutendes MIR Bezahlterminal. Dieses akzeptiert nicht nur kontaktloses Zahlen mit einer physischen MIR-Kreditkarte. Nein, es wird jeweils auch ein QR-Code angezeigt, analog zu Bezahlungen mit TWINT hierzulande, welche man meines Wissens mit der YooMoney Web-App abphotographieren könnte, um dann die Bezahlung auszulösen.

Doch Vorsicht: Nicht jeder Shop verfügt über ein solches Terminal. Einige wenige Restaurants und Shops hatten noch alte Kartenleser im Einsatz, sprich solche mit LCD Display und Zahlenblock, welche nur mit einer physischen MIR-Kreditkarte funktionierten.

Fun Fact

Bei der Reise der russischen Delegation nach Alaska mussten die Delegation angabegemäss „Koffer voller Bargeld“ mitbringen, um Kerosin für den Rückflug der Flieger zu kaufen … Putin’s Delegation to Alaska Forced to Pay Cash for Jet Fuel, Rubio Says

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