Archiv ‘Uncategorized’

Sonntag, 3. Februar 2013

Einen lokalen Ordner in ein unter VirtualBox virtualisiertes Linux einbinden

Über das Wochenende durfte ich mich mit Compass Network Security AGs Hacking-Lab Live-Distro und darin enthaltenen Hacking-Übungen herumschlagen.

Die Live-Distro kann man als Image im ova-Format unter Mac OS X über den quelloffenen Virtualisierer VirtualBox in Betrieb nehmen.

Damit der Datenaustausch zwischen Gastgeber- und Gastbetriebssystem problemlos klappt, habe ich ein Ordner auf einer physischen Festplatte meines Mac minis in das Ubuntu-Linux integriert.

VirtualBox

Zuerst muss der künftig mit dem virtualisierten Betriebssystem geteilte Ordner mit VirtualBox selber bekannt gemacht werden:

  1. Rechtsklick auf die virtuelle Maschine
  2. Settings
  3. Shared Folders
  4. Machine Folders
  5. Add shared Folder definition
    • Folder Path: <Pfad auf den Ordner des Gastgeberbetriebssystems (hier: Mac OS X)>
    • Folder Name: <Eindeutiger Name, welcher bei der Einbindung in das Gastbetriebssystem benötigt wird (s. unten)>
    • [ ] Read-only (je nachdem, ob man Daten nur lesen oder aber auch unter Linux bearbeiten will)
    • [x] Auto-mount (bei mir musste ich das Laufwerk trotzdem manuell einbinden)

Ubuntu in der VM

Unter Ubuntu erstellt man zuerst einmal ein Verzeichnis, welches künftig als Mount-Point für den geteilten Ordner dienen soll:

# mkdir /mnt/Shared
# chmod 777 /mnt/Shared

Anschliessend führt man folgenden Mount-Befehl aus:

# sudo mount -t vboxsf <in VirtualBox definiert Folder Name (s. oben)> /mnt/Shared

Fertig!

Ab sofort kann man bspw. mittels TextMate unter Mac OS X ein Python-Script im geteilten Ordner bearbeiten und in der VM auf der Kommandozeile ausführen.

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Sonntag, 6. Januar 2013

Photoshop passt die Fenstergrösse einer Grafik beim vergrössern/verkleinern automatisch an

Wen dieses Verhalten wie mich abgöttisch stört, muss in den Photoshop-Einstellungen nur eine Checkbox deaktivieren:

  1. Photoshop
  2. Preferences
  3. General
  4. [] Zoom resizes windows

Via: Zoom resizing windows? No, thanks

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Dienstag, 16. Oktober 2012

Aus einer S/MIME verschlüsselten E-Mail-Nachricht das DER-Zertifikat des Senders extrahieren

Damit man Lotus Notes zur verschlüsselten S/MIME-Kommunikation mit anderen Internetbenutzern bewegen kann, sind einige Kapriolen nötig (ich habe bereits darüber gebloggt).

Heute hatte ich einen neuen Fall: Ein Kunde schickte auf ein von mir signiertes S/MIME-Mail eine S/MIME-verschlüsselte Antwort zurück. Lotus Notes entschlüsselte den Text brav im Hintergrund (ich habe mein VeriSign-Zertifikat im Mail-Client hinterlegt), doch wie immer landete trotz der abgenickten „Cross Certify“–Abfrage kein Zertifikat in meinem lokalen Adressbuchkontakt des Ansprechpartners. Ein mir bekanntes Problem, welches verhindert, dass ich der Person ebenfalls verschlüsselt antworten kann.

Wie nicht anders zu erwarten war, habe ich es irgendwann einmal dann doch noch geschafft, aus dieser Nachricht das X.509-Zertifikat des Ansprechpartners zu extrahieren. Rückblickend sieht es — unter uns gesagt — gar nicht so kompliziert aus:

Verschlüsselten Textblock ins Dateisystem abspeichern

Hierzu öffnet man die Nachricht zuerst einmal mit Doppelklick. Dann klickt man in den Body der Nachricht. Danach:

  1. View
  2. Show
  3. Page Source

Man selektiert den ganzen Text ab hier …

Content-Transfer-Encoding: base64
Content-class: urn:content-classes:message
Content-Type: application/x-pkcs7-mime;
		 name="smime.p7m"
Content-Disposition: attachment;
		 filename="smime.p7m"
Content-Description: smime.p7m

MIImFQYJ ...

… gefolgt vom Base64-enkodierten verschlüsselten Text.

Den Zeichensalat kopiert man in eine Textdatei, die man bspw. encrypted.p7m nennt.

openssl für Windows

Als nächstes besorgt man sich die Win32-Binaries von OpenSSL:

Win32 OpenSSL

Diese werden wie vorgeschlagen unter C:\OpenSSL-Win32 installiert. Dabei kann es nicht schaden, den Pfad auch gleich noch in die PATH-Variable des Environments aufzunehmen:

  1. System Properties
  2. Advanced
  3. Environment Variables
  4. User variables for %USER%
  5. PATH
  6. Edit

Eigenes Zertifikat verfügbar machen

Um eine Textdatei mit OpenSSL zu entschlüsseln, benötigt man selbstverständlich noch seinen eigenen privaten Schlüssel. Diesen habe ich als .pfx aus dem Microsoft Certificate Manager extrahiert und im Dateisystem abgelegt. Wichtig ist, dass man den Private Key explizit auch exportiert, sonst bringt die ganze Übung nichts.

Damit OpenSSL das Zertifikat versteht, muss es von PFX nach PEM umgewandelt werden:

openssl pkcs12 -in mario-aeby.pfx -out mario-aeby.pem -nodes

Quelle: How to Convert PFX Certificate to PEM Format for Use with Citrix Access Gateway

Wer sein Import Password vergessen hat … muss hier leider aufhören. Wer sich aber an das Passwort erinnern kann und es openssl übergibt, liest umgehend:

MAC verified OK

Schaut man sich die .pem-Datei an, liest man in meinem spezifischen Fall folgendes:

Bag Attributes
   localKeyID: 01 00 00 00
   friendlyName: le-f2f17a0f-253d-4395-a852-137b4c1ad697
   Microsoft CSP Name: Microsoft Strong Cryptographic Provider
Key Attributes
   X509v3 Key Usage: 10
-----BEGIN PRIVATE KEY-----
MII...

Ordnerinhalt

Der Ordner sollte nun enthalten:

  • smime.p7m
  • mario-aeby.pfx
  • mario-aeby.pem

Entschlüsseln

Nun geht es ans Eingemachte:

openssl smime -decrypt -in encrypted.p7m -inform SMIME -inkey mario-aeby.pem -out decrypted.p7m -outform SMIME

Wird von OpenSSL keine Fehlermeldung ausgegeben, konnte die Nachricht entschlüsselt werden. Die Nachricht liegt ebenfalls als Base64-kodierter Zeichenhaufen in der Datei decrypted.p7m

Zertifikat des Senders extrahieren

Nun kann man das Zertifikat des Senders aus der unverschlüsselten, aber signierten Nachricht extrahieren:

openssl smime -verify -noverify -in decrypted.p7m -signer sender.pem

Informationen über das Zertifikat

Wenn wir uns die sender.pem anschauen, finden wir heraus, wo der Absender sein Zertifikat gelöst hat (in dem vorliegenden Fall war es SwissSign):

openssl x509 -in sender.pem -text

Umwandlung in ein DER-Zertifikat

Fast haben wir es geschafft. Mit folgendem Befehl produzieren wir ein DER-Zertifikat, welches Lotus Notes versteht und in das Adressbuch importieren kann:

openssl x509 -in sender.pem -outform der -out sender.der

Import in Lotus Notes

Hierzu öffnet man das Adressbuch und öffnet die Adresskarte des Senders mittels Doppelklick. Anschliessend importiert man das Zertifikat:

  1. Actions
  2. Certificates
  3. Import Internet Certificates
  4. Files of type: Binary and Base64 Files (*.cer, *.der)
  5. <Auswahl der Datei sender.der im Dateisystem>
  6. Open

Fertig!

Links

Nebenbemerkung

Zertifikatanbieter wie bspw. QuoVadis Trustlink Schweiz AG bieten auf Ihren Homepages die Möglichkeit an, nach Angabe der E-Mail-Adresse des Zertifikatbesitzers dessen Public Key herunterzuladen.

Bei SwissSign fand ich — nur per Zufall und langem Suchen — folgendes Abfrageformular:

Search / Manage

Die E-Mail-Adresse des Ansprechpartners fand sich aber nicht in der Datenbank. Ansonsten hätte ich von hier den Public Key respektive das DER-Zertifikat herunterladen können.

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Sonntag, 16. September 2012

Ultra-Kurzkritik Prometheus

Ridley Scotts „Prometheus“ ist guter Film, hat aber wie wohl jeder Hollywood-Blockbuster so seine Schwächen in der Storyline. Diese eröffnen sich in einer ruhigen Minute einige Stunden nachdem das Actionspektakel sein offenes Ende gefunden hat. Widerspruch? Dann reicht es eigentlich, nach dem Kinobesuch folgendes YouTube-Video mit dutzenden von Fragen anzuschauen:

Die treffendste Frage aus meiner Sicht: Wieso geben die Engineers der menschlichen Früh-Zivilisation auf der Erde nicht die Sternenkonstellation ihres Heimatplaneten an, sondern die Konstellation eine militärischen Versuchsanstalt für biologische Kampfstoffe?

Wer Antworten auf die brennendsten Fragen und Interpretationen sucht, wird vielleicht in folgendem Blog-Artikel fündig:

Prometheus analysis, scene-by-scene

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Dienstag, 12. April 2011

Das Zeitalter der Komplexität

Unser grösstes Problem:

the irresistible impulse to address issues of excessive complexity with added complexity.

Quelle: Skeleton Dance

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Freitag, 13. August 2010

HP Pavilion statt MacBook Pro?!

Bis hierhin tönt alles noch vernünftig:

The MacBooks never seem to go on sale and so how could I possibly justify paying more than double for something that got less Ram and storage? I couldn’t and that is why I got the PC.

Quelle: Apple MacBook Pro vs HP PC: The Decision Was Easy | WORK FROM HOME JOBS AT DAY JOB NUKER.COM

Apple-Laptops fallen im Tech Spec-Porno-To-Price-Benchmark (auf den ersten Blick) sehr schnell aus dem Rennen.

Doch dann dies:

I don’t like the fact that it no longer comes with the operating system backup discs and it says you need to burn them yourself. I guess this is the new trend. It also has a pretty slim instruction manual as they want you to go online now for everything it seems. I love the fact that it has 2 hard drives so I can put Microsoft XP on one of the hard drives if I end up disliking Vista. Without the two hard drives you would have to partition your one hard drive in order to install the second operating system. That is something I hope I never have to attempt. 

  • Apple liefert seit eh und je eine Betriebssystem-DVD mit seinen Geräten mit.
  • Ein Handbuch braucht man dank benutzerfreundlicher Oberfläche und intuitiv zu bedienendem iLife-Paket nun wirklich auch nicht
  • Zwei Festplatten braucht man auch nicht, weil ein jüngeres Mac OS X bisher immer besser war als die Vorgängerversion

Abgesehen davon würde ich den Pavilion-Schrott sofort in die Klasse der Consumer-Geräte abschieben. Billig auf der ganzen Linie: Schon nur das Plastic-Gehäuse lässt mir die Haare zu Berge stehen. Das MacBook Pro ist hingegen aus einem einzigen Alublock gefertigt.

Weiter sind die 2.5 Stunden Akku-Betrieb das Pavilion ein Lacher. Das MacBook Pro 17″ brachte schon vor zwei Jahren locker die doppelte Dauer hin.

Ah, und wenn man dann noch die „tolle“, liebenswürdigerweise vorinstallierte Software anschaut, ist man froh, wenn man stattdessen das Produkt aus dem Hause Apple erstanden hat:

It’s powered by a 8-cell rechargeable lithium-ion battery, which has a battery life of up to 2.5 hours (depending on usage).

Quelle: Amazon.com: HP Pavilion DV9740US 17.0-inch Entertainment Laptop…

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Mittwoch, 2. Juni 2010

Lena und ihr Englisch

Da hatte jemand beim Economist eine böse Vorahnung — die am Samstag dann auch glatt Realität wurde:

When Germany’s Lena Meyer-Landrut takes to the Eurovision stage on May 29th to sing “Satellite” in English, purists will cringe.

Quelle: Defending the German language: Signs of the Zeitgeist | The Economist

Aber nicht, weil eine Deutsche mit einem englischen Song am Eurovision Song Contest antritt (und prompt gewinnt). Sondern weil ich einen solch fürchterlichen Akzent seit Jahren nicht mehr gehört habe — das deutsche Bildungssystem hat ganz klar versagt:

Meine (Euro)Vision: Guido Westerwelle und Lena Meyer-Landrut sollten sich zusammentun und für eine englische Sprachschule Werbung machen. Das wäre der Brüller schlechthin!

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Samstag, 15. Mai 2010

HP Laserjet 1300 im Alltagsgebrauch (3)

Aus aktuellem Anlass (Toner leer) habe ich mir die Mühe genommen, die Kenndaten über meinen getreuen Schwarzweiss-Laserdrucker HP Laserjet 1300 zu aktualisieren. Die ersten Findings wurden im Dezember 2006 und die zweiten Findings im Februar 2009 veröffentlicht.

Tipp: Um den Seitenzähler auszudrucken, muss der Status-Knopf des Druckers an der Vorderseite des Geräts während ca. 8 Sekunden gedrückt gehalten werden.

Chronologisches

  • Kaufdatum: 19. April 2004
  • In meinem Besitz: 73 Monate

Druckvolumen

  • Total 18’334 Seiten gedruckt
  • 251 Seiten/Monat
  • 8 Seiten/Tag

Kosten

  • Gerät: 412.00 SFr.
  • Toner 1: 118.00 SFr. (31. März 2005)
  • Toner 2: 119.00 SFr. (27. Dezember 2006 – Druckvolumen: 3072 Seiten in 235 Jobs)
  • Toner 3: 113.90 SFr. (29. Dezember 2008)
  • Toner 4: 74 SFr. (11. Mai 2010)
  • Total: 837.00 SFr.
  • Seitenpreis: 4.56 Rappen (ohne Blattkosten)

Wichtige Artikelnummern

  • Q2613A – Toner für 2’500 Seiten
  • Q2613X – Toner für 4’000 Seiten
  • Q1887A – 64MB SDRAM DIMM
  • Q2485A – Papierschacht für 250 Blatt

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Sonntag, 11. April 2010

Stocker & Cie




Stocker & Cie

Originally uploaded by Chregu

Als Historiker lasse ich es mir selbstverständlich nicht nehmen, diese Quelle zu transkribieren — Dank gebührt Chregu, der nach der Schatzsuche in seinem Familienarchiv (oder in einem Museum?) mit diesem Fund zurückgekehrt ist:

Schweizerische Landessausstellung 1939
Zürich

an STOCKER & CIE. BAUGESCHÄFT, ZIMMEREI, HOBELWERK, SCHREINEREI, GUNZWIL

Es freut uns zu beurkunden, dass Sie nach Prüfung durch die Annahmejury der Schweizerischen Landesausstellung 1939 Zürich in der

Abteilung: Unser Holz
Gruppe: Holz als Bau- und Werkstoff

als Aussteller an der nationalen Schau zugelassen wurden und diese durch Ihre Leistung bereichert haben, wofür wir Ihnen den wohlverdienten Dank aussprechen. Durch die grosszügige Zusammenarbeit der Aussteller ist die Landesausstellung zu einem erhebenden Werke vaterländischen Geistes und schweizerischen Schaffens geworden. Sie hat im ganzen Volk das Gefühl der Zusammengehörigkeit, die Liebe zur Heimat und das nationale Selbstvertrauen neu geweckt und gefestigt.


Man vergesse nicht, in welcher unruhigen Zeit die Landessausstellung damals stattgefunden hat: Mit Mussolini und Hitler war das Land von zwei mächtigen Diktaturen umgeben, und auch in der Schweiz gab es Bevölkerungskreise, die sich von der Demokratie neuen Staatsformen zuwenden wollten. Der Zweite Weltkrieg stand im Sommer 1939 vor der Tür.

Den Urkundentext kann man als exemplarisch für die damals praktizierte Geistige Landesverteidigung taxieren, welche den Zusammenhalt des Schweizer Volkes in diesen umstürzlerischen Zeiten festigen wollte.

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Dienstag, 6. April 2010

Die US Army praktiziert Collateral Murder

Wikileaks hat gestern endlich ein Video veröffentlicht, die die „Eliminierung“ von „Terroristen“ durch eine us-amerikanische Apache-Crew über Bagdad zeigt:

Der Pilot und sein Schütze haben dabei einen Photojournalisten, „bewaffnet“ mit seiner Kamera und für seinen Beruf dementsprechend anständigen Linse, irrtümlich als RPG-tragenden Terroristen identifiziert, weshalb die ganze Menschenansammlung sterben musste. Unter den Toten waren auch die zwei irakischen Reuters-Journalisten.

So sieht also Krieg im 21. Jahrhundert aus …

Das Video wurde Wikileaks durch einen Whistleblower im Verteidigungsministerium übermittelt, da sich die Behörde bis heute weigert, das Material gemäss dem Freedom of Information Act öffentlich zugänglich zu machen.

Mittlerweile hat das tragische Ereignis auch Reddit erreicht, wo die ersten „lustigen“ Kommentare online kommen. Hier zwei ausgewählte Fotos:

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Labels: Medien, Uncategorized, USA

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