Archiv ‘Wirtschaft’

Samstag, 30. August 2025

Thailands zukünftiger Hochgeschwindigkeitszug: Immobilienspekulation?

Gerade eben habe ich folgendes Video geschaut:

Hier der Wikipedia-Artikel über das Gesamtprojekt Kunming–Singapore railway sowie über den thailändischen Abschnitt Bangkok nach Nong Khai: Bangkok–Nong Khai high-speed railway.

Wird das Projekt vollständig realisiert, erwarte ich ähnlich wie seinerzeit mit Visp und dem Lötschbergtunnel eine Aufwertung der Städte abseits von Bangkok — wenn der Schnellzug dort hält. Konkurrenz für das Fliegen, aber vor allem eine spürbare Erleichterung im Vergleich zu anderen Transportmitteln wie (Miet)auto sowie Minivan-Taxis.

Die Haltestellen entlang der ersten Etappe (Inbetriebnahme geplant für 2028) sind:

  • Bangkok
  • Don Mueang (der kleine „Bruder“ des Grossflughafens Suvarnabhum. Der Anschluss an das Hochgeschwindigkeitszugsnetz könnte DMK als Destination massiv aufwerten)
  • Ayutthaya
  • Saraburi
  • Pak Chong
  • Nakhon Ratchasima

Visualisierung

Nakhon Ratchasima ist Thailands drittgrösste Stadt; nach Bangkok und Chiang Mai im Norden.

Müsste ich jetzt eine Immobilie kaufen, würde ich in Nakhon Ratchasima zuschlagen.

Ayutthaya könnte durchaus auch für Pendler nach Bangkok interessant werden, aber vermutlich wohnen Leute, die sich fünf Mal in der Woche ein solche Zugfahrt leisten können, dann doch lieber gleich direkt in Bangkok. Und Don Mueang ist denke ich schon viel zu Nahe an Bangkok, als dass ein Schnellzug hier spürbar etwas an den Immobilienwerten verändern würde.

WICHTIG: Ich habe weder von Immobilien, noch von Thailand ausreichend Ahnung, um hier mehr als aus dem Bauch heraus Überlegungen bekannt zu geben. Das hier ist die Meinung eines komplett naiven Voll-Laien.

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Mittwoch, 12. Februar 2025

OSS Simple Sabotage Field Manual (1944): Im Unternehmensalltag aktueller denn je

Ich behaupte: Wer in Grossunternehmen arbeitet, wird folgende Sabotage-Taktiken tagtäglich erleben:

  1. Insist on doing everything through “channels.” Never permit short-cuts to be taken in order to expedite decisions.
  2. Make “speeches.” Talk as frequently as possible and at great length. Illustrate your “points” by long anecdotes and accounts of personal experiences. Never hesitate to make a few appropriate “patriotic” comments.
  3. When possible, refer all matters to committees, for “further study and consideration.” Attempt to make the committees as large as possible — never less than five.
  4. Bring up irrelevant issues as frequently as possible.
  5. Haggle over precise wordings of communications, minutes, resolutions.
  6. Refer back to matters decided upon at the last meeting and attempt to re-open the question of the advisability of that decision.
  7. Advocate “caution.” Be“reasonable” and urge your fellow-conferees to be “reasonable” and avoid haste which might result in embarrassments or difficulties later on.
  8. Be worried about the propriety of any decision — raise the question of whether such action as is contemplated lies within the jurisdiction of the group or whether it might conflict with the policy of some higher echelon.

Via: The Best Sabotage is Undetectable. So how do you spot Field Sabotage in Meetings?

Das gesamte Handbuch kann hier herunterladen: Simple Sabotage Field Manual

(Das Office of Strategic Services OSS der Vereinigten Staaten von Amerika ist der Vorgänger der Central Intelligence Agency CIA)

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Montag, 22. Juli 2024

In Frankreich schlicht nicht auffindbar: Pic Nic-Eier und Hüttenkäse

Seit ich zu Beginn des Jahres meine Diät angepasst habe (Stichwort: „Low carb, high protein“), esse ich fast täglich ein gekochtes Ei (Coop-Artikel) und Hüttenkäse (mein Favorit: Hirz 115 Gramm, aus dem Coop).

In diesem Jahr war ich bereits zwei Mal in Frankreich: Einmal um Ostern herum in Dijon, sowie bis letzten Donnerstag in Nizza.

Das Problem: In den dortigen Supermärkten findet man einfach keine Pic Nic-Eier (mich nervt es, die Eier selber kochen zu müssen), und in dem gefühlten Laufkilometer Käsekühltheke findet sich kein Hüttenkäse.

Stichprobenraum: Carrefour Dijon La Toison d’Or, Carrefour Nice Gambetta, U Express Nice Rue de France.

Offenbar stellt Danone Hüttenkäse her, und das Produkt wird auch auf Carrefour.fr als auch für Hyper U aufgeführt, doch in den Läden fand ich die Ware nicht.

Ich bin nicht der einzige, der diese Produkte sucht: Forum-Artikel: Cottage cheese?

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Sonntag, 17. März 2024

Etwas ist sehr faul im Staate Boeing

Sehr gute Folge von Last Week Tonight with John Oliver, welche einem einen Überblick über die gewaltigen Probleme gibt, mit welchen Boeing jetzt und vermutlich für die nächste Dekade oder so kämpfen wird:

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Sonntag, 3. März 2024

Deutschlands Energiewende, einmal aus Sicht des FOCUS, einmal aus Sicht von Forbes

Zwei Artikel, die man direkt nacheinander lesen sollte. Und man sich dann fragt, ob die Autoren auf einem anderen Planeten leben — und welcher der beiden Autoren in der Realität, und welcher im La La Land lebt:

Und heute (5. März 2024) noch dieser Artikel:

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Montag, 19. Februar 2024

Trader Joe’s: Erfolgreiche Ladenleiter belohnen und Bürokratie-Wasserkopf verhindern

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Montag, 19. Februar 2024

Keine Kryptowerbung am diesjährigen Super Bowl LVIII?

Krypto und Blockchain sind tot, nun lebe Machine Learning und Artifical Intelligence!

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Mittwoch, 31. Januar 2024

Was in der Boeing 737-Manufaktur schief läuft

It is here where the dysfunctional relationship between Boeing and Spirit manifests itself. The haggling over who is responsible for fixing issues that reach final assembly, and ultimately who pays to fix any issues, underscores the long-running strategic tension between the two companies. The delegation of those repairs, one knowledgeable person said, adds both time and needless complexity as Boeing factory staff wait for Spirit staff to plan and implement fixes, slowing down the entire process all under the same roof.

Quelle: 127 Days: The anatomy of a Boeing quality failure

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Montag, 15. Januar 2024

Victorinox Swiss Card Lite: Nicht ins Handgepäck!

Nachtrag: Ich habe Victorinox angeschrieben — und das Unternehmen hat mir heute Samstag, 20. Januar 2024, aus Kulanz einen Ersatz-Brieföffner gesendet. Danke viel, viel Mal Lea Müller und Team, ihr seid die Besten!

Seit Dezember 2019 bin ich Besitzer einer schwarzen Victorinox Swiss Card Lite. Die handliche und äusserst Flache Werkzeugbox reist seither in meinem Portmonnaie durch die Schweiz und um die Welt.

Um ehrlich zu sein: Zu oft vergesse ich zwar, dass ich sie dabei habe — das eine oder andere Mal wäre das eine oder andere Werkzeug wirklich hilfreich gewesen!

Bis zum 1. Januar 2024 hatte ich keine Probleme damit, die Swiss Card Lite in meinem Portmonnaie im Handgepäck auf Flüge mitzunehmen. Doch dann passierte es: Bei einem Transfer im Flughafen Hong Kongs, von Taipei herkommend, auf dem Weg zu Swiss LX139 nach Zürich, wurde ich am Sicherheitscheck angehalten. Die zwei Beamten interessierten sich für meinen Rucksack, das Portmonnaie, und insbesondere die darin enthaltene Swiss Card Lite.

Die Karte selber störte sie nicht, hingegen aber die kleine Klinge in der Karte. Sie zogen sie heraus, und massen die Klingenlänge an einem Messband. Resultat: ca. 4cm lang. Anscheinend zu lang fürs Handgepäck. Leider gab es nichts zu diskutieren, ich konnte meine Reise nur fortsetzen, wenn ich auf die Klinge verzichtete.

Der Chef des Mitarbeiters interessierte sich danach noch, von wo ich eingereist war (Taipei), und machte ein Photo meines Tickets. Für eine Weile hatte ich die Hoffnung, dass der Mitarbeiter die Klinge ins Flugzeug bringen und den Flight Attendants anvertrauen würde, damit sie es mir in Zürich aushändigten. Doch leider war das nur ein kühner Traum meinerseits. Während und nach dem Flug wurde ich nicht kontaktiert.

Fazit: Meine Swiss Card Lite wurde „entmannt“ und schaut nun mehr folgendermassen aus:

Die Frage ist nun: Waren die Security Checks in Zürich, Barcelona, Newark, Tallinn, Wien, San Jose, Palm Springs, San Francisco, Paris Charles de Gaulle, London Heathrow, Sevilla, Mallorca, Nizza, Neapel, Stuttgart, Lissabon, Singapur, Bangkok, Taipei Taoyuan und Taipei Songshan usw. usf. schludrig, oder die Hong Konger einfach zu penibel?

Ich habe mittlerweile Victorinox angeschrieben und hoffe, dass man mir die Klinge ersetzen kann …

Nachtrag

Victorinox hat mir nicht nur den Brieföffner, wie das Messer offiziell heisst, ersetzt, sondern in einem Email auch noch erklärt, was die Regeln sind:

Gemäss Verordnung (EU) Nr. 185/2010 (Anlage 4-C) dürfen Messer mit der Klingenlänge über 6 cm in Europa nicht in Sicherheitsbereiche oder an Bord eines Luftfahrzeugs mitgenommen werden.

Das heisst, die SwissCard und die kleinen Taschenmesser dürften gemäss Verordnung im Handgepäck mitgetragen werden (Europa-Flüge). Die Praxis zeigt aber, dass dies nicht immer der Fall ist. Je nach EU-Staat und/oder Fluggesellschaft/Flughafen können abweichende Regelungen bestehen.

Bitte informieren Sie sich deshalb jeweils rechtzeitig vor jedem Flug in ein anderes Land bei der jeweiligen Fluggesellschaft und Flughafen, über die Sicherheitsbestimmungen und das Waffengesetz.

Um sicher zu sein, empfehlen wir grundsätzlich alle Taschenmesser im Gepäck aufzugeben. Zudem haben einige Länder wie z.B. die USA, Afrikanische oder Asiatische Länder (wie Hong Kong) haben strengere Richtlinien bei den Sicherheitsbestimmungen und dem Waffengesetz.

Für Amerika schaut es auch schitter aus, wenn man diesem inoffiziellen Artikel vertrauen kann: Can You Bring a Pocket Knife on a Plane?. Wobei: Wie üblich für Amerika alles immer ein wenig schwammig, mit viel Interpretationsspielraum, weshalb der Autor (selbstverständlich) zum Schluss kommt: „Wisst ihr was, gebt das Messer einfach im Gepäck auf, dann habt ihr keine Probleme, und ich kann auch nicht angegriffen werden.“

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Montag, 15. Januar 2024

Jeff Bezos erlaubte bei Amazon angeblich nur vier Antworten auf Fragen

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