Im Juli 2014 bestellte ich über Amazon USA ein Transcend JetDrive Lite 130 128GB und liess die Ware zu einer in Kalifornien lebenden Bekannten meiner Frau liefern.
Beim Online-Checkout bot mir Amazon an, die Währungsumrechnung für mich vorzunehmen und die Kaufsumme meiner Kreditkarte in Schweizer Franken (CHF) anstelle von US Dollars (USD) zu belasten. Im Fachjargon nennt sich dies Dynamic Currency Conversion DCC.
Ob man DCC wählt oder nicht – als Kreditkarteninhaber wird man bei Transaktion im Ausland so oder so gemolken: Im Falle von DCC resultiert für Amazon ein kleiner Gewinn basierend auf für das Unternehmen vorteilhaften Umrechnungskursen. Bezahlt man hingegen in USD, schaut für Amazon nichts raus. Die Swisscard AECS AG (heute: GmbH) hingegen schlägt einem zwei Prozent Gebühren auf den Kaufbetrag, und bei der Fixierung des Wechselkurs wird wohl auch noch der eine oder andere Rappen zum Nachteil des Kunden abgezwackt.
Jetzt die Stunde der Wahrheit: Was habe ich bezahlt, und was hätte ich bezahlt?
Warenpreis (inkl. CA-Taxes) | 86.99 USD |
Warenpreis (zum Kaufzeitpunkt umgerechnet mit Google.com) | 77.80 CHF |
Amazon.com in USD (mit Gebühren und Wechselkursen von Swisscard AECS AG; Wechselkursfixierung zwei Tage nach dem Kauf) | 80.30 CHF |
Amazon.com in CHF (mit DCC) | 80.82 CHF |
DCC über Amazon hätte mich also 52 Rappen zusätzlich gekostet, während Swisscard bereits 2.50 CHF auf den Preis geschlagen hat.