Gestern ist sie eingetroffen, meine neue, übergrosse Batterie (APC Smart-UPS SUA750I), die meinen Server sowie die sich am gleichen Ort befindlichen Breitband-Geräte in Zukunft vor kurzen Stromausfällen oder Sicherungen beschützen soll.
Vor diesem Neugerät hatte ich einige Monate lang eine APC Smart-UPS 1400 in Betrieb, doch bei mehreren Ernstfällen verweigerte die Batterie ihren Dienst. Entweder hätte ich für mindestens 200 Stutz die Batterie wechseln oder aber für etwas mehr Geld ein Neugerät mit allem Drum und Dran, inklusive Garantie, anschaffen können. Ich entschied mich für letzteres.
Erste Tests liefen völlig zufriedenstellend – das Stromkabel ausziehen: Der Server surrt weiter vor sich hin, die LEDs des Router und des Kabelmodems blinken weiter unablässig. Ziel erreicht. In den letzten Wochen war das nicht mehr so gewiss – wurde die USV vom Stromnetz getrennt, verstummten alle Geräte blitzartig.
Kontrolle muss sein
Damit auch das Herz des Kontrollfreaks höher schlägt, werden zwei – aus meiner Sicht – wichtige Parameter der USV von meinem Linux-Server aufgezeichnet: Temperatur sowie die „Load Percentage“. Dank apcupsd, einem OSS-Ersatz für die offizielle PowerChute-Software, und dem darin enthaltenen Tool apcaccess ist das alles kein Problem.
Folgendes Script liefert die zwei Zahlen zur einfachen Integration in cacti:
#!/bin/sh ITEMP=`apcaccess | grep ITEMP | cut -d ":" -f 2 | cut -d " " -f 2` LOADPCT=`apcaccess | grep LOADPCT | cut -d ":" -f 2 | cut -d " " -f 3` LINEV=`apcaccess | grep "^LINEV" | cut -d ":" -f 2 | cut -d " " -f 2` echo ITEMP:$ITEMP LOADPCT:$LOADPCT LINEV:$LINEV >> /var/log/apcupsd.temp exit 0