Archiv Oktober 2015

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Angewohnheit: Abschlussarbeit von Personen des öffentlichen Interesses suchen

Vor einigen Monaten machte das Energieunternehmen Axpo Schlagzeilen, weil es eine Expansion in die USA anstrebt:

Axpo-Chef setzt grosse Hoffnungen in Expansion in die USA

Solchen Expansionsplänen von schweizerischen Traditionsunternehmen stehe ich generell skeptisch gegenüber (versucht nicht jeder zweite Rivalla-CEO immer wieder auf’s neue, in Asien oder Nordamerika Fuss zu fassen?).

Ich habe mir bei solchen Meldungen zur Angewohnheit gemacht, mittels des Biblitohekskatalogs der Universitäten Bern und Basel (Aleph) nachzuforschen, mit welcher Arbeit die Herren solcher riskanter Strategien ihr Studium abgeschlossen haben. Hierzu wähle ich den Filter „Stichwörter aus Autor/Körperschaft“ und tippe den Namen der Exekutivperson ein.

In diesem Fall „Andrew Walo“, worauf der Bibliothekskatalog mit genau einer Arbeit fündig wird:

Produktionstechnologische Analyse von Grössen- und Verbundvorteilen bei Mehrprodukteunternehmen : eine empirische Untersuchung am Beispiel der schweizerischen landwirtschaftlichen Talbetriebe / vorgelegt von Andrew Walo
Jus var 47783 zugl.: Diss. Wirtsch.wiss. Zürich, 1994

Inhaltsverzeichnis

Der CEO hat also an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich im Jahre des Herrn 1994 den Doktortitel erlangt.

Interessant, wie man von „landwirtschaftlichen Talbetrieben“ offenbar für die Expansion in die USA ableiten kann …

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Donnerstag, 29. Oktober 2015

Fortschritt von apt-get mittels der Log-Datei mitverfolgen

Wer nach langer, langer Zeit apt-get wieder einmal ausführt, kann je nachdem Stunden warten, bis das Upgrade abgeschlossen ist.

Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie weit die Installation bereits vorgeschritten ist, kann sich der Log-Datei der Anwendung behelfen und diese in einem zweiten Terminal analysieren.

Als erstes findet man heraus, wie viele Debian-Pakete bereits heruntergeladen und entpackt wurden:

# cat /var/log/apt/term.log | sort | grep ^Unpacking | wc -l

Ist der Upgrade-Prozess bereits weiter fortgeschritten, kann man sich mit folgendem Befehl anschauen, wie viele Pakete bereits effektiv installiert wurden:

# cat /var/log/apt/term.log | sort | grep ^Setting | wc -l

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Donnerstag, 29. Oktober 2015

MacPorts kann das Paket openmotif nicht installieren

Beim monatlichen Update meiner MacPorts-Installation stand ich vor folgender Fehlermeldung:

--> Fetching archive for openmotif
Error: org.macports.archivefetch for port openmotif returned: xorg-libXt must be installed with +flat_namespace.
Please see the log file for port openmotif for details:
   /opt/local/var/macports/logs/_opt_local_var_macports_sources_rsync.macports.org_release_tarballs_ports_x11_openmotif/openmotif/main.log
To report a bug, follow the instructions in the guide:
   http://guide.macports.org/#project.tickets
Error: Processing of port openmotif failed
Done.

Eine kurze Google-Suche förderte folgenden Diskussions-Thread zu Tage:

openmotif: xorg-libXt must be installed with +flat_namespace

Folgende lokal ausgeführten Befehle lösten das Problem:

# port install xorg-libXt +flat_namespace

Nachdem das neue Paket installiert war, musste ich dieses noch aktivieren, damit es beim Update von openmotif auch effektiv zur Verfügung stand:

# port activate xorg-libXt @1.1.5_1+flat_namespace

Anschliessend konnte ich mit der Aktualisierung fortfahren.

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Donnerstag, 29. Oktober 2015

Adobe Reader zeigt im Internet Explorer keine Toolbar mehr an

Auf dem Arbeitsrechner kämpfe ich seit einigen Tagen mit dem Problem, dass PDF-Dateien, welche ich im Internet Explorer öffne, keine Toolbar mehr anzeigen.

Diese bringt man mit einem Druck auf die Funktionstaste F8 wieder zum Vorschein.

Quelle: My Adobe Reader toolbar that allows you to save, print, email, etc. the document in the browser window/tab has disappeared and I want to know how to get it back.

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Sonntag, 25. Oktober 2015

Batterie des Funkschlüssels eines Toyota Yaris 1.3 Terra (2003, 1TA247) austauschen

Stephanie hat sich kürzlich darüber beschwert, dass der Funkschlüssel unseres Toyota Yaris nicht mehr zuverlässig funktioniert.

Meine Vermutung war sofort, dass die im Schlüssel verbaute Batterie wohl das Ende seiner Kapazität erreicht hat. Nach einer Google-Suche fand ich einen Beitrag in einem Toyota-Forum, welcher bebildert zeigt, wie man einen Funkschlüssel öffnet und die Batterie austauscht.

Da wir gerade auf Samstagseinkauf unterwegs waren, suchte ich den nächstgelegenen Interdiscount auf und kaufte mir eine wie im Forumsbeitrag gezeigte Batterie CR1616. Die falsche Wahl, wie sich bald herausstellen sollte.

Heute nahm ich den Schlüssel vom Typ Valeo 736716-A auseinander. Als erstes muss man die Schraube des schwarzen Plasticgehäuses lösen, worauf sich dieses auseinandernehmen lässt. Ins Gehäuse als eigenständige Komponente „eingelegt“ ist der Funksender mitsamt den Knöpfen (LOCK/UNLOCK). Der Sender kann ohne grossen Aufwand aus dem Gehäuse herausgelöst werden.

Den Sender zu öffnen, um an die Batterie zu gelangen, gestaltete sich aber schwieriger als erwartet. Schlussendlich hatte ich mit einem „Spudger Pry“ aus dem kürzlich erstandenen NewerTech iPhone Werkezug Kit Erfolg: Auf einer Seite der Funkkomponente gibt es eine Einbuchtung, welche es erlaubt, den Spudger zwischen den klarsichtigen und schwarzen Teil des Senders zu quetschen. Anschliessend fährt man der Spalte entlang um die ganze Komponente, bis sich die schwarze Unterseite mit einigen Hebelbewegungen lösen lässt.

Valeo 736716-A

Nun hat man Zugriff auf die eingelegte Batterie. Wie auf dem Gehäuse beschrieben fährt man mit einem dünnen Gegenstand unter die Batterie und hebelt sie so heraus. Doch oh Schreck: Für diesen Schlüssel benötigt man nicht etwa eine CR1616, sondern eine CR2016 mit grösserem Durchmesser (ich gehe davon aus, dass 20 für 20 Millimeter Durchmesser und 16 für 1.6 Millimeter Höhe steht).

In meinem Batterie-Arsenal fehlte eine solche Batteriegrösse selbstverständlich. Mit Gut zureden schaffte ich es aber, eine CR2025 in das Gehäuse zu quetschen. Da diese Batterie auch eine Spannung von 3V liefert dachte ich mir, dass es damit auch klappen sollte.

Nachdem ich den Schlüssel wieder zusammengebaut hatte, bestätigte sich meine Vermutung: Vom Fenster unseres Bürozimmers aus mit ungefähr 10 Meter Luftdistanz liess sich das Auto zuverlässig per Funk öffnen und schliessen.

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