Archiv Juli 2011

Sonntag, 31. Juli 2011

TeX Live 2011 sucks

Da wollte ich also gestern schnell mal TeX Live 2011 auf dem Windows-Laptop meiner Freundin installieren, scheiterte schlussendlich aber kläglich …

Zuerst habe ich mir install-tl.zip für Windows heruntergeladen, entpackt und danach die Datei install-tl.bat gestartet. Die Installation lief durch, hing aber schlussendlich bei „Finished downloading“. Erst viel später merkte ich, dass im Hintergrund ein Kommandozeilenfenster geöffnet war und irgendwas von mir wollte.

Der zweite Installationsversuch klappte ebenfalls nicht, obwohl alle erneut Pakete heruntergeladen werden mussten (!). Die Einträge im Startmenu fehlten.

Als ich deshalb den Installer unter C:\texlive\2011\ erneut ausführen wollte (ein zweiter Durchlauf kann nie schaden), erschien folgende Fehlermeldung:

Cannot open 'C:/texlive/2011/tlpkg/installer/texlive.png' in mode 'r' at C:\texlive\2011\tlpkg\tlperl\lib/Tk/Image.pm line 21.

Nach etwas pröbeln kopierte ich kurzerhand den von der Web-Site heruntergeladenen install-Ordner unter ~/Downloads über den Ordner in C:/texlive/2011/tlpkg/installer/. Damit die Pakete dabei aber nicht erneut heruntergeladen werden mussten, startete ich den Installer von der Kommandozeile mit

install-tl.bat -in-place

Die Installation lief nun das erste Mal richtig durch, indem TeX Live auch klar sichtbar konfiguriert wurde. Der Ordner im Startmenu tauchte aber auch hier nicht auf.

Unter C:\texlive\2011\ fand ich eine Taskbar-Applikation, welche mir so Zugriff auf TeXWorks verschaffte. Die Kompilierung einer Beispieldatei schlug grandios fehl, die Fehlermeldung lautete:

kpathsea: Running mktextex latex.ini
 Running: pdftex --ini --jobname=latex --progname=latex
-translate-file=cp227.tcx
*latex.ini  *latex.ini

 (Press Enter to retry, or Control-Z to exit)
 Please type another input file name:
 ! Emergency stop.
 <*> *latex.ini

 No pages of output.
 Transcript written on latex.log.

Offenbar ist dieses Problem im Netz nicht sonderlich bekannt, eine Google-Suche lieferte nur bruchstückhafte Hinweise auf die Ursache (und Lösung) des Problems.

Indem ich

fmtutil --missing

ausführte, erhielt ich die Fehlermeldung präsentiert, dass mangels .ini-Dateien 37 Format-Dateien nicht hätten erstellt werden können. Eine Beispielsuche nach latex.ini zeigte mir, dass die Datei unter C:\texlive\2011\ vorhanden war — doch wieso fand sie fmtutil nicht?!

Über Mailinglistenkommentare führte ich folgenden Befehl aus, welcher aber ohne Output hängen blieb:

tlmgr generate --rebuild-sys language

Die Anpassung auf

tlmgr generate language

lief zwar durch, brachte aber keine Besserung.

Lösungsansätze

Die Ursache allen Übels scheint zu sein, dass folgender Befehl nichts zurückgibt:

kpsewhich latex.ini

Im Mailinglisten-Thread [tex-live] Error : „I can’t find the format file `latex.fmt‘! sind die Fehlermeldungen besprochen, obwohl die Ursache hier eine andere zu sein scheint.

Hellhörig macht mich nur:

Normally the TEX… variables are not set in the shell but by
loading texmf.cnf in the tex-related programs.
You should use kpathsea debugging to see what is really
going on.

Ein anderer Ansatz könnte folgende Unterlassung sein:

Administrator privileges on Vista and Windows 7: even when running as administrator, if you want to install for all users, right-click install-tl.bat and select ‘Run as administrator’. The same is needed when running tlmgr (TeX Live Package Manager).

Quelle: TeX Live Windows installation

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Sonntag, 24. Juli 2011

Was Lehrer nicht lehren können

Even the best teachers cannot usually describe what they are doing. Procedural knowledge is largely subconscious.

Quelle: Knowing ‚How‘ – (37signals)

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Labels: IT

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Sonntag, 24. Juli 2011

Die prägende Urangst im Wohlfahrtsstaat

When the farmers protest it is not just because they want more money, it is because they are convinced (sometimes even rightly so) that the reason why they are being denied handouts is that they have been given to someone else instead. It is the combination, therefore, of endless government pandering and patronages that has led to the population’s irresponsible attitude towards money and public finance.

Quelle: The Game of Perpetual Debt

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Sonntag, 24. Juli 2011

Osama 1, USA 0

Jeder Glücksspieler würde von einem solchen Gewinnverhältnis nur träumen:

Osama bin Laden and his henchmen probably spent the pittance of just $500,000 on organising the September 2001 attacks, which killed 3,000 people and directly cost the US economy an estimated $50bn to $100bn. In 2003, President George W Bush proclaimed that the Iraq war would cost $50bn to $60bn. Governments that go to war invariably underestimate the cost – but rarely on such an epic scale.

Quelle: The IMF: Leading the Way to Financial Ruin

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Labels: USA

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Sonntag, 24. Juli 2011

Europäer kicken die Blechdose einfach immer weiter die Strasse runter

That’s the trouble with the kick-the-can-down-the-road approach to debt. You end up down the road; and there’s the can!

Quelle: Debt Is a Bummer

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Sonntag, 24. Juli 2011

Windows Phone, ein Rundungsfehler

Compared with Android which is activating half a million devices per day, Windows Phone seems like a rounding error.

Quelle: The Post-PC era will be a multi-platform era | asymco

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Sonntag, 24. Juli 2011

Muss man als Bundesrätin nur hübsch sein?

Würde Doris Leuthard aussehen wie Hildegard Fässler von den Sozialdemokraten, wäre ihre neue Atompolitik längst gescheitert. 

Quelle: arlesheimreloaded » Würde Frau Leuthard wie Frau Fässler aussehen…. » arlesheimreloaded

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Sonntag, 24. Juli 2011

Mit den Mac-Webcams die Kunden im AppleStore filmen

A Brooklyn-based artist is being investigated by Apple and the Secret Service after installing spy camera software on New York Apple Retail Store computers that took pictures of customers and sent them to a remote server.

Quelle: AppleInsider | New York artist investigated over Apple Store spyware project

So etwas ähnliches habe ich bereits vor fünf Jahren durchgezogen — damals musste ich mit Unterstützung von Kollege Burgdorfer nach London ausweichen, weil hierzulande noch keine Läden existierten.

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Sonntag, 24. Juli 2011

Blackberry-Tastatur im Zahlenmodus festgefahren

Vor etwas mehr als einer Woche kämpfte ich verzweifelt mit meinem neuen Blackberry 9300, welchen ich von meinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Das Gerät präsentierte mir ein Eingabefeld für den Geheimcode und warnte mich, dass ich nur noch über zwei Eingabeversuche verfügte. Leider konnte ich aber mein alphanumerisches Blackberry-Passwort nicht eingeben, weil oben rechts auf dem Display in einem schwarzen Kästchen die Zahlen „123“ angegeben waren — ich sass im Zahlenmodus (Num-Lock) fest.

Wie man diesen Eingabemodus deaktiviert war mir unklar, weshalb ich mit Hilfe meines privaten iPhones nach Lösungen im Internet suchte. Die Antwort war schnell gefunden:

To turn on NUM lock, press the Alt key and the Left Shift key. To turn off NUM lock, press the Shift key.

Quelle: Typing shortcuts – User Guide – BlackBerry Curve 9300 Smartphone – 5.0

Doch leider liess sich der Modus trotz mehrmaligem betätigen des Shift-Keys nicht deaktivieren. Was zum Teufel?

Der Verzweiflung nahe stiess ich auf einen Forumsartikel im Internet, welcher mir die Augen öffnete: Da ich die SIM-Karte aus dem Gerät entfernt hatte, wollte der Blackberry zuerst einmal den SIM-PIN eingegeben haben, welcher nur aus Zahlen besteht. Nachdem dies erfolgt war, wurde ich dann endlich aufgefordert, das eigentliche, alphanumerische Passwort des Gerätes einzugeben.

Fazit: Beim iPhone ist das Usability-mässig viel klarer gelöst — ich weiss jederzeit, ob ich nun den PIN-Code der SIM-Karte eingeben muss oder aber den Zahlencode, um das OS gegen unbefugten Zugriff zu schützen.

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Sonntag, 24. Juli 2011

Politiker sollten für Defizite haften …

I could end the deficit in 5 minutes. You just pass a law that says that anytime there is a deficit of more than 3% of GDP all sitting members of congress are ineligible for reelection.

Quelle: Quote: “I could end the deficit in 5 minutes. Y… – (37signals)

Von all den komischen Ideen, die derzeit herumgeistern, um die Schuldenkrisen landauf, landab zu bändigen, ist dies noch eine der besten …

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