Archiv Oktober 2011

Sonntag, 23. Oktober 2011

Der Finder kennt jetzt „Date Added“

Derzeit bin ich gerade daran, John Siracusas Mac OS X Lion-Review als über Amazon gekauftes eBook unter Kindle auf meinem iPad zu lesen. Wer sich mehr für die Technik im Backend des neuen Mac-Betriebssystems interessiert als die „Bells & Whistles“ im Frontend, sollte sich den Artikel zu Gemüte führen.

Die Abschnitte über Garbage-Collection und die Zukunft von HFS+ waren dann aber sogar für mich zu hoch … äusserst spannend fand ich hingegen, dass Apple bei der Versionierung von Dokumenten tatsächlich auf eine SQlite-Datenbank setzt. Offenbar ist das Ding doch performanter als ich gedacht habe.

A new sort order has also been added to all views: Date Added. This is an ideal order for the Downloads folder. Sorting by creation or modification date was always problematic for files that preserved their timestamps through the download process (e.g., zip-compressed Mac applications). This would cause „new“ downloads to appear in unexpected positions in the list. I’m tempted to declare Date Added sorting as best new feature in the Finder,

Quelle: Mac OS X 10.7 Lion: the Ars Technica review

Ich habe immer gemocht, dass Safari heruntergeladenen Dateien nicht das heutige Datum und die aktuelle Uhrzeit gab, sondern die vom Web-Server mitgelieferten Informationen — auch wenn dies wohl die wenigsten Mac-User realisiert und geschätzt haben. Doch die neue Spalte „Date Added“ ist genau die richtige Lösung für ein kleines, aber manchmal nervendes Detail im Finder, ohne das gewohnte Handling unbrauchbar zu machen.

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Samstag, 22. Oktober 2011

Im Teletext von Steve Jobs Tod erfahren

Teletext — wäre das Internet ein topmodernes HP Blade Enclosure, so wäre der Teletext im Vergleich die AS/400.

Steve Jobs hätte Teletext gehasst, und ich verstehe nicht, wie Apple-Benutzer, die derart vom Ableben vom IT-Pionier berührt sind, allen Ernstes offenbar noch Teletext benutzen …

Der 16-jährige Joel Zimmermann steht in Zürich vor dem Apple (AAPL 392.87 -0.62%) Store und legt Blumen nieder. Er ist traurig. «Ich bin total geschockt. Als ich heute Morgen im Teletext von Steve Jobs’ Tod erfahren habe, war mir klar, dass ich heute beim Apple Store Blumen niederlegen will.» Ihm tun es in diesen Minuten Tausende Apple-Fans auf der ganzen Welt gleich. Die Nachricht vom Tod des Apple-Mastermind hat weltweit Bestürzung und Beileidsbekundungen ausgelöst.

Quelle: «Das ist ein bisschen wie, als John Lennon starb» – News Wirtschaft: Konjunktur – tagesanzeiger.ch

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Samstag, 15. Oktober 2011

Von der Garantie nicht gedeckte Schäden an meinem MacBook Air 2010

Am 8. Januar 2011 habe ich bei Data Quest AG in Bern ein MacBook Air 13″ gekauft. Das Gerät ist mit Abstand der beste Laptop, den ich in meinem Leben je besessen habe: Ultra-schnell (SSD sei Dank!) sowie gleichzeitig unglaublich flach, leicht und portabel (1.3 Kilogramm suchen seinesgleichen). In Kombination mit einer leistungsfähigen Workstation ist das Mobilitätswunder aus dem Hause Apple unübertroffen.

Leider haben sich nach 9 Monaten regelmässiger, aber nicht übermässiger, Benutzung zwei Materialschwächen bemerkbar gemacht:

  • Auf der Taste „.“ ist der schwarze Lack abgeblättert, die silbrige Grundfläche der Taste scheint hervor
  • Das Isolationsplastic im Eingang des Stromkabels in das Netzteil ist durch das regelmässige aufwickeln brüchig geworden; das Kabel ist aufgebrochen und die einzelnen Stromleiter drängen aus der Naht hinaus

Die Fotos habe ich in einem Flickr-Set visualisiert: MacBook Air 2010 Damages

„Kein Problem, für etwas gibt es ja die 1-jährige Herstellergarantie!“, dachte ich mir und machte mich heute mitsamt Laptop und Netzteil auf den Weg nach Bern, um bei der Technik von Data Quest AG Bern vorzusprechen.

Ich fiel aus allen Wolken, als mir die junge Servicetechnikerin nach Rücksprache mit dem aus einem „Hinterhalt“ agierenden Vorgesetzten beschied, dass diese Schäden ganz klar mutwillig passiert und von der Herstellergarantie nicht gedeckt seien. Ich hätte einen spitzen Gegenstand auf diese eine Taste fallen lassen, was Anhand der sternförmigen Schadenslinien klar erkennbar sei. Und beim Netzteil hätte ich ja wohl einfach zu fest am Kabel gezogen — selber schuld, so kam mir der willkürliche Entscheid der Technikerin rüber.

Ich persönlich bin mir keines Fehlverhaltens bewusst. Wie bescheuert muss jemand sein, um einen spitzen Gegenstand auf seine MacBook-Tastatur fallen zu lassen? Und sicherlich ziehe ich nicht aus reiner Freude am Stromkabel meines Netzadapters — und selbst wenn, sollte dieses robust genug ausgefallen sein.

Nun bin ich auf der Suche nach Leidensgenossen, damit ich die Gewissheit habe, dass es sich bei den Schäden an meinem MacBook Air um einen Produktionsmangel handelt, für welchen ich nicht zu Verantwortung gezogen werden kann.

Nachtrag

Na also, wusste ich doch, dass ich mit dem Problem nicht alleine bin:

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Samstag, 8. Oktober 2011

Steve Jobs

Steve Jobs was not a celebrity — at least not in the traditional sense. Sure, he was famous, but he did not seek fame. Nor did he need it. The main goal of his career was not to sell his image. He was the head of a company.

Quelle: Here’s To The Crazy One

Leider hatte ich nie die Ehre, Steve Jobs persönlich zu begegnen. Noch jemals im selben Raum zu sein wie er (ein Treffen im Lift wäre gar etwas gewagt gewesen).

Wann kam ich zum ersten Mal mit einem Produkt aus seiner Hand in Berührung? Ich erinnere mich gut an den Mac SE II, den mein Vater eines Tages von der Arbeit mit heimnahm. Schwarz-weiss-Monitor, ClarisWorks und ein Tintenstrahldrucker, und geboren war der Desktop Publisher.

Und ja, es stimmt was die Medien schreiben: Die meisten Leute auf diesem Planeten erfuhren über ein Gerät von Steves Ableben, welches von Apple erfunden und hergestellt wird. Bei mir war es ein MacBook Air, auf welchem eine Skype-Verbindung zu meiner Freundin nach Cupertino lief. Als sie um 2 Uhr morgens Schweizer Zeit per SMS von Steves Tod erfuhr, weckte sie mich und überbrachte mir die traurige Nachricht.

Tragisch, dass ein so begnadeter Unternehmer in derart jungen Jahren sterben musste. Aber der Tod Steves zeigt, dass man das Leben auch mit einem Vermögen in der Höhe von 6 Milliarden US Dollar nicht unbegrenzt verlängern kann.

Ruhe in Frieden, Steve. Auf dass dein Erbe noch Jahrzehnte überdauern möge.

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