Archiv ‘Apple’

Sonntag, 11. Februar 2024

Dokumentarfilm: Apple – The House that Tim Cook Built

Folgenden 30-minütigen Dokumentarfilm habe ich mir gerade kostenlos auf YouTube geschaut:

Jon Prosser macht etwas, was jemand anderes längst hätte machen müssen: Eine Doku über Tim Cook.

Deutlich spannender, als ich erwartet hätte. Und ich habe doch einige Dinge über Tim Cook gelernt, die ich nicht wusste. Und: Es ist interessant, ihn im Laufe der Zeit zu sehen. Sein Aussehen, und seine Kleidung.

Das Zusammenspiel des Triumvirats Jobs–Ive–Cook (und nicht nur Jobs!) waren essentiell, um Apple zu einem der erfolgreichsten Unternehmen der Welt gemacht zu haben. Aber von allen drei hat Tim Cook vermutlich bisher die geringste Aufmerksamkeit gekriegt, obwohl er die Produktionsmaschine Apple geschaffen hat. Zugegebenermassen mit Foxconn, aber trotzdem mit seinem klar ersichtlichen Abdruck.

Hier noch eine Rezension: In Apple – The House that Tim Cook Built, Steve Jobs’ successor gets the documentary he deserves

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Montag, 5. Februar 2024

macOS: Choose Application

Gelegentlich bekomme ich unter macOS folgendes Dialogfeld zu Gesicht:

Es gibt verschiedene Applikationen, die das produzieren — und bis heute habe ich nicht herausgefunden, was genau dieses Problem verursacht, und wie man es behebt (einige Apps zaubern dieses Fenster non-stopp hervor).

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Sonntag, 4. Februar 2024

Haben meine Apple AirPod Max einen Totalschaden?

Fazit

(Update vom 16. Februar 2024)

Am Mittwoch habe ich meine Apple AirPods Max im Apple Store am Rennweg in Zürich abgeholt. Unrepariert.

Ich hatte sie die Woche zuvor vorbeigebracht und einen Batterietausch für 80 CHF in Auftrag gegeben (die Batterie halte nur noch so zwei Stunden, gab ich an).

Gemäss einem Post im Internet ist das die einzige kostengünstige Chance, dass ein unachtsamer Servicetechniker die Kopfhörer mit einem refurbished Modell austauscht und zurücksendet (offenbar macht man sich nicht die Mühe, die Batterien der effektiv eingesendeten Kopfhörer auszutauschen, damit der Kunde „seine“ AirPods Max zurückerhält).

„Leider“ fanden die Apple-Techniker bei meinen Kopfhörern neben der Batterie ein „anderes“ Problem, weshalb der Batterietausch verwehrt und stattdessen ein Austausch in der Höhe von ca. 300 CHF (277.62 CHF, plus MWSt.) angeboten wurde. Dieses Angebot habe ich abgelehnt.

Die Online-Begründung für die Anpassung der Reparatur war mysteriös: Der „Ethernet-Port“ meiner AirPods sei defekt. Diesen Anschluss kannte ich ja noch gar nicht …

Bei der Abholung im Apple Store war der Mitarbeiter so freundlich, im Backoffice kurz nachzuschauen, was tatsächlich das Problem war. Er kam wenige Minuten später mit einem ausgedruckten Screenshot wieder nach vorne: Battery issue confirmed. Additional issue found: Corrosion stand dort (nicht wortwörtlich). Somit ist nun offiziell bestätigt, was im Internet jeder weiss: Diese Kopfhörer haben ein massives Qualitätsproblem, korrodieren bei Benutzung und man besitzt (wenn man Glück hat) noch in der Garantiezeit, (wenn man Pech hat) nach Ablauf der Garantiezeit einen über 450 CHF teuren Briefbeschwerer im Apple-Design.

Pikant: Der Apple-Mitarbeiter empfahl mir am Schluss des Gesprächs, den Schaden doch meiner Hausratsversicherung zu melden. Er würde mir gerne eine Reparaturofferte zustellen, damit ich den Fall melden könne. Lächerlich — da produziert ein Billiardenunternehmen nachweislich Müll, und dann soll meine Versicherung für Apples Ingenieurfehler bezahlen. Genau mein Humor.

Ich schaue mich nun nach einer Alternative eines anderen Anbieters um. Die Bose QC35 haben mir damals sehr gut gefallen.

Original-Post

(Vom 4. Februar 2024)

Am Donnerstag wollte ich mich von Zuhause in eine abendliche Videokonferenz mit Mitarbeitern an der Westküste Amerikas einwählen — doch meine Apple AirPod Max waren nicht mit dem MacBook Pro verbunden, und wurden auch von macOS nicht erkannt (d.h. sie erschienen nicht in der Liste.

Das Problem hatte ich schon desöfteren gehabt, und normalerweise half das Zurücksetzen der Kopfhörer: Die Krone und den Geräuschunterdrückungs-Knopf gleichzeitig drücken, und gedrückt halten, bis sich die Kopfhörer hörbar ausschalteten (das hört man, wenn die Geräuschunterdrückung aufhört). Nach ein paar Sekunden erschienen die Kopfhörer dann im Lautsprecher-Menu und konnten als Lautsprecher angewählt werden.

Doch am Freitag funktioniert das nicht, und ich musste auf meine AirPods Pro wechseln.

Heute Sonntag nahm ich mir etwas Zeit, um den Problem auf den Grund zu gehen.

Das erste Problem: Ich besitze die Kopfhörer seit dem Dezember 2020, und somit ist die Garantie längstens abgelaufen.

Ich führte noch einmal einen Reset durch, doch die Kopfhörer wollten sich einfach nicht mit meinen Apple-Geräten verbinden. Nach einigen Zurücksetz-Versuchen bemerkte ich, dass die LED neben dem Ladeport orange (die Amerikaner nennen es „Amber“) leuchtete. Jeweils drei Mal.

Gemäss Apples Website sollte die LED orange blinken, und dann auf weiss wechseln. Das tat die LED bei mir garantiert nicht.

Danach überprüfte ich die Firmware-Version. Obwohl der Kopfhörer nicht verbunden ist, kann man solche Informationen im Bluetooth-Menu des iPhones abrufen. Dort steht bei mir 6A300. Gemäss About firmware updates for AirPods lautet die aktuelle Version 6A324. Hmmm. Aber da ich keine Möglichkeit habe, die Firmware manuell zu aktualisieren, versuchte ich, das Problem weiter einzugrenzen.

Als nächstes schloss ich die Kopfhörer mit einem USB-auf-Lightning-Kabel an meinen Mac mini an. Unter Apfel-Menu > About This Mac > System Report… erschienen die Kopfhörer in der Rubrik USB:

AirPods Max:

  Product ID:	0x1109
  Vendor ID:	0x05ac (Apple Inc.)
  Version:	9b.00
  Serial Number:	H0YDV74AP3W9
  Speed:	Up to 12 Mb/s
  Manufacturer:	Apple Inc.
  Location ID:	0x01130000 / 4
  Current Available (mA):	500
  Current Required (mA):	500
  Extra Operating Current (mA):	0
  Sleep current (mA):	500

Somit war immerhin klar, dass die Dinger nicht komplett geschrottet waren.

Ich begann, das Internet nach diesem Problem zu durchsuchen. Dabei stiess ich auf einen drei Seiten langen Thread in Apples Diskussionsforen: „airpods max three blinks“.

Ein Beitrag erzählt davon, dass ein elektronisches Bauteil im Innern der Kopfhörer korrodiert, weil Feuchtigkeit durch ein kleines Loch eindringt. Auf Reddit findet sich ein ähnlicher Beitrag, mit Bildern: Cleanup of condensation corrosion

Ein darauffolgender Beitrag eines anderen Benutzers erzählt, dass das Problem mit seinen AirPods Max gelöst werden könnte, indem er den Kopfhörer für eine Weile im Aufbewahrungsbehälter in den Gefrierschrank gelegt hat.

Ich wählte dafür den Kühlschrank, und platzierte die Kopfhörer darin. Während 30 Minuten lagen sie dort, dann holte ich sie wieder heraus. Erfreulich: Nachdem ich die Kopfhörer aus dem Aufbewahrungsbehälter gezogen hatte, begann das weisse LED sofort zu blinken, und sie taten das ungefähr noch eine Minute. Leider aber erschien auf dem daneben liegenden iPhone kein Pairing-Bildschirm. Das war aber auch nicht erstaunlich, denn ich hatte vergessen, die AirPods Max aus der Liste der gepairten Bluetooth-Geräte zu entfernen. Doch selbst als ich die AirPods entfernt hatte, konnte ich die AirPods im Bluetooth-Menu nicht als neue paarungsbereite Geräte entdecken.

Auf YouTube fand ich auch noch ein Video, doch meine AirPods Max verhalten sich leider anders als im Video festgehalten:

Leider habe ich den goldenen Tipp noch nicht gefunden.

Ich bleibe dem Problem auf dem Spur, und werde hier festhalten, falls ich das Problem irgendwie lösen konnte.

Nachtrag: Im Thread „Three Amber Blinks?“ auf Reddit wurde ich auf folgendes Video verwiesen:

Eine Google-Suche nach „airpods max three blinks“ führt zu vielen, vielen Threads (einige habe ich oben bereits verlinkt). 3 Orange blinks of death… maybe not! ist so ein Artikel — die angeblichen Lösungen sind Kühlschrank und/oder Konnektoren reinigen.

Hier eine Video-Anleitung, wie man die Konnektoren freilegt:

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Dienstag, 30. Januar 2024

Die FaceTime HD Kamera meines MacBook Airs ist defekt

Seit vielen, vielen Monden funktioniert die FaceTime HD Kamera meines MacBook Air (M1, 2020) nicht mehr.

Das grüne Licht der Kamera geht an, doch auf dem Bildschirm wird kein Kamerabild angezeigt. Stattdessen starrt einem ein schwarzer Bildschirmbereich entgegen. Nach einer Weil erlischt das Licht, und bspw. FaceTime meldet:

No Video

FaceTime has not received any video from the connected camera. Restarting your computer may fix this issue.

Auf dem Laptop läuft aktuell macOS Monterey 12.7.1.

Heute machte ich wieder einmal einen Anlauf, um dem Problem auf den Grund zu gehen.

Zuerst dachte ich, dass irgendein Problem mit den Security & Privacy-Einstellungen vorliegt — unter „Camera“ finden sich genau drei Apps, und ich kann keine zusätzlichen Apps hinzufügen (bspw. fehlen sowohl FaceTime als auch Photo Booth). Apps don’t show up in camera and microphone privacy settings in MacBook auf Superuser.com gibt Anhaltspunkte, wie dieses Problem gelöst werden könnte:

$ launchctl list | grep -i com.apple.tccd
61352	-9	com.apple.tccd
$ sqlite3 ~/Library/Application\ Support/com.apple.TCC/TCC.db
Error: unable to open database "/Users/mario/Library/Application Support/com.apple.TCC/TCC.db": unable to open database file
~/Library/Application Support/com.apple.TCC]$ ls -al
total 0
ls: .: Operation not permitted

Andere Hilfe-Artikel, insbesondere die drüben bei Apple, sind unbrauchbar: Unable to add FaceTime to camera privacy options in settings. Wie üblich kommen die Hobby-Helfer daher, die wie es scheint einzig vorgefertigte Schritt-für-Schritt-Anleitungen kopieren und einfügen können.

Dem Benutzer kaz-k im Thread Camera Is Not Working But Green Light Is On hingegen muss ich ein Kränzchen winden:

Try to check your built-in camera with Apple Diagnostics if it reports built-in camera error(NDC001, NDC003 to NDC006).

Use Apple Diagnostics to test your Mac – Apple Support

Ich fuhr also das MacBook Air herunter. Dann startete ich das MacBook mit Druck auf die Touch ID Taste, welche ich gedrückt hielt, bis auf dem Bildschirm die Macintosh HD sowie das Zahnradsymbol erschien. Danach betätigte ich Command-D, hielt dieses gedrückt bis der Diagnose-Modus gestartet wurde. Anschliessend wählte ich eine Offline-Diagnose, an deren Ende folgendes Resultat bekannt gegeben wurde:

There may be an issue with the camera.

Reference Codes: NDC001

Was bedeutet dieser Fehler? Gemäss NDC001 Error after mac diagnostics deutet der Code darauf hin, dass das Verbindungskabel von der Kamera zum Mainboard entweder ausgesteckt oder korrodiert sein könnte. Doch mein Gerät kann und möchte ich nicht auseinandernehmen.

Somit gibt es wohl demnächst ein neues (altes) MacBook. Dieses Mal werde ich aber nicht eine 250GB SSD, sondern eine 1TB SSD einbauen lassen.

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Montag, 15. Januar 2024

Ich habe meine Stimme mit Apples Personal Voice unsterblich gemacht

Vor einigen Wochen bin ich per Zufall auf folgende Apple-Werbung gestossen:

Heute nun habe ich mir endlich die Zeit genommen, um meine (englische*) Stimme mit meinem iPhone aufzunehmen und zu virtualisieren. Hier die offizielle Anleitung:

Create a Personal Voice on your iPhone, iPad, or Mac

Nachdem ich die 150 englischen Sätze eingelesen hatte, musste das iPhone an ein Ladegerät angeschlossen und gesperrt werden. Dann startete das iPhone die Analyse zur Virtualisierung der Stimme. Etwa zwei, drei Stunden später lag das Resultat vor.

Was nun?

Use Live Speech on your iPhone, iPad, Mac, or Apple Watch

Ich musste zwei Dinge tun: Einerseits musste ich unter Settings > Accessibility > Live Speech aktivieren. Die eigene Stimme kann man dort dann aber nur auswählen, wenn man auf dem iPhone eine englische Tastatur aktiviert hat (ich schreibe auf meinen iOS-Geräten mit einer deutschen Tastatur, mit versteckten Umlauten). Somit musste ich zuerst die English (US)-Tastatur installieren, neben der Deutschen und Emoji-Tastatur. Anschliessend konnte ich im Stimmen-Menu meine eigene Stimme auswählen (antippen, damit das blaue Häkchen erscheint).

Und jetzt? Nun kann ich mittels dreifachem (!) Druck auf den Start-Knopf meines iPhone 13 minis das Live Speech Eingabefeld aktivieren. Dort tippt man (auf Englisch) den gewünschten Text ein. Klickt man auf „Senden“, wird der Text nicht etwa gesendet, sondern von meiner Stimme vorgelesen.

*) Wieso Englisch? Derzeit wird leider diese Funktion nur auf Englisch angeboten.

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Samstag, 16. Dezember 2023

Apple App Store verknüpft App Store-Käufe mit der MAC des Gerätes?

My solution was to query all built-in ethernet interfaces—in technical terms, kIOBuiltin devices of kIOEthernetInterfaceClass—and attempt to validate each interface’s MAC address with the App Store receipt until a match was found. This might be the same technique suggested by Paulo Andrade, but that blog post contains no sample code.

Quelle: Mac App Store receipt validation revisited, via Receipt Validation With All the Ethernet Interfaces.

Was ist denn überhaupt ein App Store Receipt?

An App Store receipt provides a record of the sale of an app and any purchases the person makes within the app. You can authenticate purchased content by adding receipt validation code to your app or server. Receipt validation requires an understanding of secure coding techniques to employ a solution that’s secure and unique to your app.

Quelle: Choosing a receipt validation technique.

Spannend. Wieder etwas gelernt. Doch was passiert, wenn ich mein Gerät wechsle, und sich die MAC-Adresse ändert? Die Käufe verliere ich ja sicher nicht …

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Sonntag, 8. Oktober 2023

Überhitzendes iPhone 15 wegen „Frankenstein“-Apps

I question here why iOS allows any app to consume so many resources that it makes the device too hot to hold comfortably, but the bug was apparently Instagram’s. Same too with Uber. Real shocker that two apps made with a Frankensteinian mishmash of web and native UI toolkits would run amok, resource-wise.

Quelle: iPhone 15 OverheatGate Seems to Be a Nothingburger

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Sonntag, 18. Juni 2023

Unter macOS GNU-Tools statt FreeBSD-Tools verwenden

macOS ist seit 2005 das Betriebssystem meiner Wahl.

Ich arbeite viel auch auf der Kommandozeile und schreibe hin und wieder Scripts, um Prozesse zu automatisieren. Dabei laufe ich immer wieder in das Problem hinein, dass macOS mit FreeBSD Kommandozeilen-Tools daherkommt, und viele Anleitungen im Internet GNU Tools referenzieren.

Oftmals verhalten sich diese Tools glücklicherweise identisch — aber eben nicht immer.

Da hilft es, wenn man MacPorts installiert hat: In vielen Fällen reicht es, dem eigentlichen Namen des Tools „g“ voranzustellen, um die von MacPorts installierte GNU-Version anstelle Apples FreeBSD-Version laufen zu lassen.

Soeben war das ganz nützlich, als ich einen Szene isch Züri Telegram-Kanal-Video-Extraktor programmiert habe:

  • gdate --date="7 days ago" +%Y-%m-%d
  • gtouch /tmp/2023-06-11 -d 2023-06-11

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Sonntag, 30. April 2023

Qualitätsprobleme: Apple iPhone Silicone Cases

Die Silikonhüllen von Apple für mein iPhone 13 mini weisen Qualitätsmängel auf: Mit der Zeit und trotz einer nicht übermässigen Benutzung splittern Plastic-Teile von der Hülle ab.

Das schaut dann in etwa so aus:

Die schwarze Hülle wurde mir am 20. September 2021 von Apple zugeschickt, die rote Hülle habe ich am 3. April 2022 bei Galaxus gekauft. Da es sich bei der roten Hülle um einen gebrauchten (zurückgesendeten?) Artikel handelt, ist die einjährige Garantie am 2. April 2023 abgelaufen.

Ich habe auch noch ein Silicone Case in der Farbe Marigold, gekauft am 20. Februar 2022, welches aber derzeit (mangels Nutzung) noch keine solchen Schäden aufweist. Das Clear Case habe ich am 14. Februar 2022 gekauft, aber da es nicht aus Silikon ist, erwarte ich hier auch kein abblättern.

Das Problem scheint bekannt zu sein: Official Apple iPhone silicone case wearing off or chipping? Here are some alternatives sowie ein Thread auf Reddit: Apple Silicone case is honestly the worst case I’ve ever had on any phone. Anyone else’s looks similar after a year?.

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Montag, 2. Januar 2023

Ein Apple SuperDrive unter Linux zum Laufen bringen

Die Feiertage sind für mich auch immer der Zeitpunkt, um mal wieder so richtig aufzuräumen. Dieses Jahr — ein Jahr nach dem Umzug — war der Keller dran. Unter anderem ging es Bundesordnern mit Unterlagen seit Mitte 1990er bis 2011 an den Kragen.

Mit meinem Fujitsu ScanSnap iX 1500 wurden alle Blätter gescannt, danach lief mit ABBYY FineReader PDF for Mac die OCR-Texterkennung darüber, und schlussendlich habe ich die PDFs auf dem lokalen Laufwerk abgelegt.

Ein Ordner enthielt auch CDs und DVDs für Web-Projekte der späten 1990er und frühen 2000er. Zum Glück hatte ich mir — in weiser Voraussicht — vor einiger Zeit ein Apple SuperDrive (A1379) gekauft, welches mit USB an beliebige Computer angeschlossen werden kann.

Bevor ich also die CDs und DVDs entsorgte, wollte ich die Daten damit ebenfalls auf den lokalen Computer sichern.

Erkenntnis: Von ungefähr einem Dutzend CDs und DVDs waren alle (!) noch lesbar. Bei zwei Datenträgern motzte macOS aber, dass diese ein „nicht unterstützes Format“ aufweisen (Nachtrag: Vermutlich weil unter Mac OS 9 gebrannt).

Ich entschied mich, noch nicht aufzugeben, und das Laufwerk an einen Linux-Laptop anzuschliessen. Das war aber gar nicht so einfach: Das Laufwerk machte zwar kurz ein Geräusch, nachdem es an USB angeschlossen wurde, doch die CD wurde nicht eingezogen.

Am USB-Bus wurde das Gerät angezeigt:

# lsusb
...
Bus 002 Device 011: ID 05ac:1500 Apple, Inc. SuperDrive [A1379]
...

Nach etwas Recherche dann die Lösung:

  • (einmalig) # apt-get install sg3-utils
  • (jedes Mal, nachdem das Laufwerk an USB angeschlossen wurde) # sg_raw /dev/sr1 EA 00 00 00 00 00 01 (WICHTIG: Wie ich erst später bemerkte, hätte das Lenovo ThinkPad eigentlich bereits einen DVD-Leser eingebaut gehabt. Dieses Gerät befindet sich unter /dev/sr0, weshalb das Apple-Laufwerk /dev/sr1 erhält)
  • Jetzt sollte man die CD/DVD einschieben können, und das Laufwerk zieht sie ein
  • Mittels # blkid kann man sich die Datenträgerinformationen anzeigen lassen; bei mir bspw. /dev/sr1: BLOCK_SIZE="2048" UUID="2001-02-02-16-03-16-00" LABEL="anzeiger wangen" TYPE="iso9660" PTTYPE="mac"
  • (einmalig) # mkdir /mnt/mac
  • # mount -t iso9660 /dev/sr1 /mnt/mac (falls das nicht klappt, kann man mit dem Parameter -t noch andere Dateisysteme testen, bspw. udf, hfs oder hfsplus Quelle)
  • Nun sollten sich die Ordnerstruktur und die Dateien unter /mnt/mac auflisten lassen
  • Backup, bspw. mit rsync
  • # umount /mnt/mac um das Filesystem zu unmounten
  • # eject /dev/sr1 um die CD auszuwerfen (das Laufwerk verfügt über keinen physischen Auswurfs-Knopf) (Quelle im Kommentar von Korhan Tınaztepe) (Fun fact: # eject /dev/sr0 öffnet die Schublade des ThinkPad-eigenen DVD-Laufwerks)

Quelle: Apple’s SuperDrive tweak for use with Linux, Use Apple’s USB SuperDrive with Linux,

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