Posts Tagged ‘Tastatur’

Samstag, 8. Oktober 2016

iOS 10 Keyboard stürzt periodisch ab

Seit ich iOS 10.0.0 respektive 10.0.1 auf meinem iPhone SE installiert habe, „stürzt“ die Tastatur des iPhones sporadisch ab.

Das Problem zeigt sich meistens in iMessage: Ich bin in einem Chat mit meiner Frau, Familienmitglieder oder einem Kollegen, wenn die Tastatur plötzlich einfriert und keine Touch-Events mehr registriert. iMessage läuft weiterhin, denn ich kann mittels Wisch-Bewegungen weiterhin durch die Nachrichten-Historie durchscrollen. Das bedeutet, dass nur der Tastaturbereich vom Absturz betroffen ist (vermutlich, weil die Tastatur ein eigenständiges Programm ist, welches in einer Art Sandbox ausgeführt wird, korrekt?)

Wenn ich nun iMessage mit einem Klick auf den Home-Button verlasse, funktioniert das iPhone für einige Sekunden oder Minuten ordnungsgemäss. Doch wenn ich nun beispielsweise zu Spotlight wechsle und in das Suchfeld etwas eingeben will, friert das ganze iPhone-Interface ein.

In einem solchen Fall bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als das iPhone mittels eines Soft-Resets neu zu starten: Den Home-Button und den Power-Button ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten. iOS lädt dann neu, wobei es kein vollständiger Reboot ist, weil ich den PIN meiner SIM-Karte nicht erneut eingeben muss.

Der Bug nervt, und ich bin ernüchtert, denn offenbar scheint das Problem nicht viele Leute zu betreffen, sonst hätte man mehr darüber gehört.

Meldungen anderer Betroffener

Folgende Hinweise zum Bug habe ich mittels einer Google-Suche im Internet gefunden:

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Samstag, 8. Oktober 2016

Wenn iOS 10 partout „usegfunge“ zu „Umseglungen“ korrigiert

Seit dem Umstieg auf iOS 10 sah ich mich beim Erfassen von berndeutschen iMessages mit dem Problem konfrontiert, dass die berndeutschen Wörter permanent in ähnlich klingende deutsche Wörter umgewandelt wurden.

Aus „usegfunge“ (dt. herausgefunden) wurde so stets „Umseglungen“.

Bravo, Apple! Am Donnerstag regte ich mich derart über dieses „Feature“ auf, dass ich ihm genauer auf den Grund ging.

Unter Settings > General > Keyboard war die Eigenschaft „Auto-Correction“ für „All Keyboards“ längst deaktiviert. Als deutschsprachiger Schweizer ist das wohl eine der ersten Konfigurationsanpassungen, die man an einem jungfräulichen iOS vornimmt.

Doch wieso wurden meine Texte trotzdem reproduzierbar korrigiert?

Nach einigen Google-Suchen dann die Erkenntnis: Ich schreibe meine Texte auf dem iPad in der Regel mit einer Hardware-Tastatur; in meinem Fall mit einer Logitech Type+ for iPad Air.

In iOS 10 gibt es für Hardware-Tastaturen gesonderte Einstellungen (welche erscheinen, wenn die Tastatur verbunden ist)! Diese lassen sich unter Settings > General > Keyboard > Hardware Keyboard anpassen.

Ich deaktivierte so auch an dieser Stelle Auto-Capitalization und Auto-Correction.

iOS 10 General Settings Keyboard Hardware Keyboard Auto-Correction

Zurück in iMessage zeigte sich der erhoffte Effekt aber nicht: „usegfunge“ wurde weiterhin zu „Umseglungen“ ersetzt. Erst als ich iMessage zwangsweise beendete (Doppelklick auf den Home-Button, das iMessage-Fenster dann nach oben wischend) und neu startete konnte ich endlich wieder sauberes, unkorrigiertes Berndeutsch schreiben.

Via: Disable Autocorrect for External BlueTooth Keyboard – iOS 9.2

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Dienstag, 14. Juni 2016

Das Apple Extended Keyboard II fachmännisch reinigen

Am 1. Juni fasste ich den Entschluss, mein Apple Extended Keyboard II (der Nachfolger des ebenfalls legendären Apple Extended Keyboards) blitzblank zu reinigen.

Ich hatte die unter Geeks so geschätzte Tastatur (Stichwort: Alps-Switches) bei einem früheren Arbeitgeber aus dem Elektronikschrott gefischt und setze sie dank einem iMate ADB-zu-USB-Adapter seit jeher an meinem Mac mini ein.

Obwohl ich fast täglich mit der Tastatur in Berührung komme, hatte ich es seit jeher unterlassen, die Tastatur einer gründlichen Tiefenreinigung zu unterziehen. Ich befürchte, dass die Tastatur seit ihrer „Geburt“ nie gereinigt worden war.

Nachdem ich mich im Netz über Möglichkeiten kundig gemacht hatte, wie man die Tastatur auseinandernimmt und reinigt, schritt ich zur Tat.

Zuerst löste ich die einzige Schraube (Kreuzschlitz), die den Oberteil der Tastatur auf dem Chassis hält (hinten am Keyboard). Anschliessend konnte ich mit ein wenig rütteln das Tastaturcover entfernen.

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Rasch merkte ich, dass man die Tasten mit den blossen Fingern von den Alps-Switches losreissen konnte. Das hätte ich aber lieber nicht zu lange gemacht, denn die Fingerkuppen fingen schon bald an zu schmerzen.

Ich wich nun auf die iFixIt Plastic Opening Tools aus. Ein Plasticwerkzeug genügte, mit welchem ich die Tasten vom Switch loshebelte. Aber Achtung: Einige flogen quer durch das Wohnzimmer.

Längere Tasten sind mit einem Metalbügel am Board befestigt. Diese Bügel entfernte ich ebenfalls vom Board und legte sie an sicherer Stelle zur Seite. Bei der Schweizer Tastatur gibt es mindestens zwei Bügellängen, die fast genau gleich lang sind, aber eben nur fast.

Hier ein Beispiel eines solchen Bügels:

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Nachdem ich die Tasten alle entfernt hatte, legte ich diese zusammen mit dem Cover in den Geschirrbehälter meines Geschirrspülers. Ich starte den Geschirrspüler im Standardmodus — aber ohne Seifen-Tab. 60 Grad Celsius heisses Wasser sowie das standardmässig im Geschirrspüler abgefüllte Salz und Glanzreiniger mussten nun während ca. zwei Stunden die Plasticteile reinigen. Die Reinigung klappte wunderprächtig!

Unterdessen nahm ich den Staubsauber hervor und reinigte den Bereich zwischen den Tasten und dem schwarzen Board. Sensible Seelen sollten die folgenden Fotos nicht allzu genau anschauen; es fanden sich tonnenweise Haare, aber auch Brotkrümel und sonstige Essensreste:

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Die gröbsten Dreckablagerungen konnte ich mit dem Staubsauger und einer dünnen Düse entfernen. Für die Tiefenreinigung folgte ich dann der Blitzidee meiner Frau, ein Zahnbürstchen zu verwenden. Was für Zähne und Zahnzwischenräume gut genug ist, passt auch für ein AEKII perfekt. Als Reinigungslösung verwendete ich Screen-Cleene von Automation Facilities (SCS250):

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

In der Zwischenzeit hatte der Geschirrspüler sein Waschprogramm beendet. Ich nahm die Tasten aus dem Geschirrbehälter und breitete sie auf eine Abtrocktuch aus. Sehr rasch entschied ich mich dann aber dafür, dem ganzen künstlich nachzuhelfen, schmiss die Tasten in eine Plasticbox und richtete im Badezimmer den Föhn auf die Oberflächen (und zerstörte dabei offenbar den Föhn der besseren Hälfte).

Als die Tasten fühlbar trocken waren, ging es dann auch bereits los: Nun musste ich diese in mühsamer Handarbeit wieder an den Alps-Switches anbringen. Glücklicherweise können die Tasten einfach auf die Switches gesteckt werden. Etwas komplizierter sind die Tasten mit Metallbügel, aber auch das kriegt man mit ein wenig Übung, Fingerspitzengefühl und einer Pinzette hin.

Eine Schrecksekunde gab es, als alle Tasten an ihrem Platz waren — ausser das verfluchte „X“. Nach einer fünfminütigen Suchaktion fand ich es dann im Abflussgitter des Geschirrspülers. Ich empfehle deshalb wärmstens, die Tasten in einem Textilsäckchen zu waschen, welches man von Waschmaschinen her kennt.

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Das Schlussresultat lässt sich durchaus sehen:

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Apple Extended Keyboard II Disassembly

Fazit: Auf die nächsten 20 Jahre! Ich würde es sofort wieder machen.

Links

Hilfreich waren folgende Artikel:

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Mittwoch, 24. Juni 2015

Raspberry Pi 2 einrichten (10/n): Apple USB-Tastatur sauber einrichten

Bei der einzigen im Haushalt freien USB-Tastatur handelt es sich um ein Apple Aluminium Keyboard mit Schweizerdeutschem Layout. Diese wird für die Installation des neuen Taschencomputers benötigt, solange noch keine Netzwerkverbindung verfügbar ist (dann geht alles viel einfacher mittels SSH).

Die Tastatur kann unter Raspberry Pi und jedem anderen Linux problemlos verwendet werden.

Die Tastatur kann ganz einfach mittels raspi-config eingerichtet werden (Kurzanleitung für die graphische Oberfläche). Leider scheinen nachträgliche Anpassungen mit diesem Tool nur dann möglich zu sein, wenn die Tastatur auch wirklich am USB-Port hängt.

Deshalb kann man die Anpassungen auch manuell an folgender Datei vornehmen:

/etc/default/keyboard

# KEYBOARD CONFIGURATION FILE

# Consult the keyboard(5) manual page.

XKBMODEL="applealu_iso"
XKBLAYOUT="ch"
XKBVARIANT="de_mac"
XKBOPTIONS=""

BACKSPACE="guess"

Via: Changing the default keyboard layout from “gb” to “us” in Raspbian “wheezy” for Raspberry Pi

Apple Aluminium-Keyboards gibt es in drei Standards:

  • ANSI
  • ISO
  • JIS

Quelle: How to tell an Apple ISO USB keyboard from an Apple ANSI ISO keyboard

Da ich eine Tastatur mit schweizerdeutschem Layout besitze, vermute ich, dass es sich dementsprechend um ein ISO-Keyboard handelt.

Damit sich die F1-F12-Tasten wie ebendiese Tasten verhalten, musste ich zudem noch folgende Datei erstellen:

/etc/modprobe.d/hid_apple.conf

options hid_apple fnmode=2 iso_layout=0

Die bedeuten der Zahlenwerte für fnmode (0, 1 und 2) sind im Artikel „Apple Keyboard“ beschrieben.

Ist die Tastatur korrekt konfiguriert, kann man mit Druck auf die Tasten Ctrl-Alt-F1 von einer X-Oberfläche in eine Shell wechseln. Zurück ins GUI geht es, in dem man Ctrl-Alt-F7 betätigt.

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Sonntag, 21. November 2010

Eine 500-fränkige Tastatur, bitte!

Over 90% of all full size keyboards today use this type of switch. Back in the 1980’s, when the first IBM PC clones were popping up, the companies making them knew that to compete with IBM they had to be cheaper. And one of the ways they were able to do this was by cheapening the keyboard. At the time, the Model M alone added around $250 to the cost of the PC ($500 when adjusted for inflation), and the Model F that came before it cost even more than that. And that’s how rubber domes really took off.

Quelle: Mechanical Keyboard Guide – Overclock.net – Overclocking.net

Diesen Blog-Artikel schreibe ich übrigens auf einem legendären Apple Extended Keyboard II (Model M3501) …

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