Archiv September 2019

Sonntag, 22. September 2019

Mac-Laptop im Pool

Vor 30 Jahren kündigte Apple den ersten „tragbaren“ Macintosh an (das Gerät wog 7 Kilogramm). Dem us-amerikanischen Computer-Magazin MacUser kam darauf nichts besseres in den Sinn, als auf dem Titelbild des Magazins die Nutzung des Geräts … in einem Pool darzustellen:

MacUser Cover, Ausgabe vom November 1989

Quelle: THE MAC PORTABLE TURNS 30 sowie Mac Portable

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Sonntag, 22. September 2019

Zusätzliche Kreditkartenbuchungen bei Courtyard by Marriott-Aufenthalten

Ein Vorteil von Revolut ist es, dass man als Kunde bei Zahlvorgängen dank den Instant-Meldungen zu Transaktionen in Form von iOS-Notifications meistens noch vor dem Mitarbeiter an der Kasse weiss, dass eine Zahlung akzeptiert wurde und durchgegangen ist.

Eine andere Eigenschaft der Zahlungsmethode kann je nach Situation von Vorteil, aber auch nachteilig sein:

So erfährt man beispielsweise, wenn Online-Shops bei der Erfassung einer Kreditkarte eine Abbuchung von 1 Rappen oder einem anderen symbolischen Betrag durchführen, um sicherzustellen, dass eine Kreditkarte existiert, die vom Kunden gemachten Angaben stimmen und er somit grundsätzlich kreditwürdig ist. Falls die Abbuchung erfolgreich ist, wird die Buchung gleich anschliessend wieder storniert.

Eine verwandte Art solcher Transaktionen ist die vorsorgliche „Reservation“ eines Betrags. Der Anbieter entscheidet bei solchen Transaktionen zu einem späteren Zeitpunkt, ob er sie stornieren oder aber geltend machen möchte.

Gerade zwei solcher Transaktionen in der Höhe von 10 respektive 20 US Dollar entdeckte ich heute Samstag-Morgen zufälligerweise in der Revolut-Kontoübersicht. Sie wurden von meinem Hotel hier in Seattle ausgelöst, und dies um 4:24 Uhr morgens, d.h. ungefähr 12 Stunden nach meinem Check-In:

Nach einigen Minuten überlegen und einer kurzen Google-Suche fand ich folgenden Forumsbeitrag auf Tripadvisor: I was charged an addition $20?

Der Herr an der Reception bestätigte mir diesen Sachverhalt auf meine Rückfrage und gab als Zweck der Abbuchungen „Incidental“ an. Das heisst, dass wenn ich die Minibar leertrinken, aber den Konsum beim Check-Out nicht anmelden würde, dieser Betrag dem Hotel als hinterlegte Sicherheit dient (ähnlich wie das Mietzinsdepot). Oder aber falls ich das Hotelzimmer in Rockstarallüren komplett vernichten würde.

Sofern nichts dergleichen auftauchen sollte, würde der reservierte Betrag nach dem Aufenthalt vom Hotel wieder freigegeben.

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Dienstag, 17. September 2019

iPhone 11 in einem Wort zusammengefasst

Als (ernsthafte) Hintergrundlektüre sei John Grubers Review des iPhone 11 und iPhone 11 Pro empfohlen:

Apple spent the vast majority of the stage time for the iPhone 11 and iPhone 11 Pro talking about their cameras. They spent no time — not a word — talking about phone calls. […] Driven by the iPhone, the word phone has simply taken on a new definition — a pocket-sized touchscreen personal computer with wireless networking and front- and rear-facing cameras capable of shooting photographs and video. Try convincing a six-year-old that a landline telephone is a “phone” — they won’t believe you.

Quelle: The iPhone 11 and iPhones 11 Pro

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Montag, 16. September 2019

Mein Name im NATO-Alphabet

Nachdem letzte Woche der Taifun Faxai zwischen Tokyo und Narita auf das japanische Festland getroffen war und in den frühen Morgenstunden von Sonntag auf Montag wütete, bekam ich das etwas verzögert auch zu spüren:

Am Montag-Nachmittag war es unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (d.h. Zug und Bus) aus der Innenstadt zum Flughafen zu gelangen. Absolut nichts ging mehr am Hauptbahnhof in Tokyo (auf japanisch: Tōkyō-eki) — der Narita Express fuhr nicht, die Busse von JR Bus Kanto nach Narita standen nicht am Bus-Terminal, ein Aushang beim Tekko-Gebäude wies Kunden von Limousine Bus an, dass ab frühestens 21 Uhr wieder mit Busfahrten nach Narita zu rechnen war und bei der Bushaltestelle der mit 1000 Yen konkurrenzlos günstigen Keisei-Linie übersetzte ein freundlicher Sararīman die auf japanisch vorgetragene Stellungnahme eines Keisei-Mitarbeiters für die ratlosen Touristen auf Englisch (kurz: Der Busbetrieb ist bis auf Weiteres gestoppt).

Als ich realisierte, dass kein Durchkommen nach Narita möglich war, nahm ich mit Etihad Kontakt auf und versuchte, meinen Flug umzubuchen (Etihad betreibt eine lokale Rufnummer in Japan: +81 3 3298 4719). Dabei stellte sich wieder einmal das Problem, auf Englisch über eine qualitativ schlechte Sprachverbindung sowohl die Referenznummer meines Fluges wie auch meinen Namen zu übermitteln.

Ich verwendete dazu meine „persönliche“ Interpretation des sog. NATO-Alphabets. Die Gegenseite verstand es.

Damit ich meinen Namen in Zukunft ordnungsgemäss buchstabieren kann, hier der Spickzettel:

  • M — Mike
  • A — Alfa
  • R — Romeo
  • I — India
  • O — Oscar

… sowie …

  • A — Alfa
  • E — Echo
  • B — Bravo
  • Y — Yankee

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Mittwoch, 11. September 2019

Die Absenderadresse inklusive Display Name eines mit Linux mail (bsd-mailx) gesendeten E-Mails festlegen

Im Grunde ganz simpel, wenn man den richtigen Befehl kennt:

echo "Test" | mail -a "From: Displayname <sender@server.tld>" -s "Subject" recipient@server.tld

Beim Verfassen dieses Blog-Posts fragte ich mich zudem spontan, mit welchem Debian-Paket das Executable /usr/bin/mail installiert wird. Bei dem Executable handelt es sich auf meinen Servern um einen Symlink auf /etc/alternatives/mail. Dieser Symlink ist wiederum ein Symlink auf /usr/bin/bsd-mailx. Somit stammt das Executable vom Debian-Paket bsd-mailx:

$ dpkg --list | grep mailx
ii  bsd-mailx                      8.1.2-0.20180807cvs-1        amd64        simple mail user agent

Sackgasse

Nur über Umwege zum Erfolg führte folgende Suchfunktion: Nachdem ich apt-files gemäss der Anleitung How To Find The Package That Provides A File (Installed Or Not) On Ubuntu, Debian Or Linux Mint installiert und die Datenbank einmalig gefüllt hatte, waren das die Resultate des Tools:

$ apt-file search /usr/bin/mail | grep mail$
python-twisted-core: /usr/bin/mailmail

Nicht was ich gesucht habe.

$ apt-file search /etc/alternatives/mail

Komisch. Ich habe diesen Symlink auf jeden Fall nicht eingerichtet; das muss doch von einem Debian-Paket gekommen sein?

$ apt-file search /usr/bin/bsd-mailx
bsd-mailx: /usr/bin/bsd-mailx

Jetzt aber!

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Mittwoch, 11. September 2019

Was haben der VW Golf, der Fiat Panda und das Back to the Future-Auto gemeinsam?

Alle drei Fahrzeuge wurden von Giorgetto Giugiaro designt: The unsung car designer who created the DeLorean and James Bond’s underwater car.

Die 17 Fahrzeuge enthaltende Galerie im verlinkten CNN-Artikel zeigt viele weitere Fahrzeuge, die von ihm designed wurden — die drei im Titel genannten Fahrzeuge waren für mich ein Begriff, die anderen nicht.

(Kenner werden wissen, dass es sich beim „Back to the Future-Auto“ mit seinen markanten Flügeltüren und fehlendem Lack um den „DeLorean“ handelt.)

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Dienstag, 3. September 2019

Eine veraltete MacTeX-Installation auf den letzten historischen Stand bringen

Da ich erst jetzt Zeit hatte, MacTeX von Version 2018 auf 2019 zu aktualisieren, wollte ich in der Zeit von Mai bis September 2019 meine MacTeX 2018er Installation auf den letzten verfügbaren Stand lüpfen. Hierzu habe ich ein kleines Script geschrieben:

#!/bin/bash

if [[ $UID -ne 0 ]]; then
   echo "$0 must be run as root"
   exit 1
fi

echo "Updating the TeXLive manager ..."
tlmgr update --self
echo "Done."
echo ""

echo "Updating the TeXLive packages ..."
echo "Done."
tlmgr update --all
echo ""

exit 0

Als ich dieses nach der Veröffentlichung von MacTeX 2019 ausführen wollte, erschien folgende Fehlermeldung:

...
Updating the TeXLive manager ...
tlmgr: Remote repository is newer than local (2018 < 2019)
Cross release updates are only supported with
  update-tlmgr-latest(.sh/.exe) --update
Please see https://tug.org/texlive/upgrade.html for details.
...

Was tun, wenn man MacTeX 2019 (noch) nicht installieren will, aber die vorhandenen 2018er-Pakete aufdatieren möchte? Folgender Befehl löste für mich das Problem:

# tlmgr option repository ftp://tug.org/historic/systems/texlive/2018/tlnet-final

Quelle: tlmgr: Remote repository is newer than local (2017 < 2018)

WICHTIG: Je nach Version muss die Jahrzahl "2018" in der o.g. URL auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Nach dieser Anpassung lief das Script wieder durch und die Pakete waren auf dem letzten für Version 2018 verfügbaren Stand.

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Dienstag, 3. September 2019

MacTeX-Download extrem langsam

Gestern wollte ich mir MacTeX 2019 herunterladen (veröffentlicht im Mai 2019). Das macOS Installations-Package für die LaTeX-Distribution ist mittlerweile sagenhafte 3.9 GB gross.

Als ich den Link tug.org/cgi-bin/mactex-download/MacTeX.pkg auf der offiziellen Download-Seite anklickte, tröpfelten die Daten nur Kilobyte-weise rein.

Nach etwas Recherche (einen Torrent-Link fand ich auf die Schnelle leider nicht) stiess ich dann auf die Homepage der Distribution auf CTAN. Dort wird stattdessen der Link mirrors.ctan.org/systems/mac/mactex/MacTeX.pkg angeboten, der per Zufall (oder nach geographischen Kriterien?) einen Mirror zum Download auswählt. Über den gestern Abend gewählten Mirror erreichte ich dann Download-Geschwindigkeiten von bis zu 10 MB/s und hatte das Paket dementsprechend in ein paar Minuten heruntergeladen. Der Web-Download über den offiziellen Link war zu dem Zeitpunkt erst bei 189 MB angelangt …

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