Sonntag, 27. August 2023
Digitec Galaxus und das Osterei in der JavaScript-Konsole
Tags: Console, Digitec, Galaxus, JavaScript, Job, Stelle, Stellenangebot
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Sonntag, 27. August 2023
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Mittwoch, 2. August 2023
ACHTUNG: Wie ich erst nach der Installation von unifi-video und dem Verfassen des Blog-Beitrags realisiert habe, wurde UniFi Video eingestellt (End-of-Life EOL) (Quelle). Das Nachfolgeprodukt is UniFi Protect, welches ausschliesslich auf UniFi-Hardware läuft. Dann wird es dann wohl doch einfach eine Wyze Cam …
Momentan evaluiere ich für einen Bekannten UniFi Protect Videokameras.
Im Einführungs-Video What do I need to run Unifi Protect? (in diese Web-Seite eingebettet) zu UniFi Protect (der Produktlinie von Ubiquiti UniFi Videokameras) wird einem gesagt, dass man einen UniFi Cloud Key (UCK-G2-Plus), eine UniFi Dream Machine Pro (UDM-Pro) oder eine Ubiquiti Network Video Recorder-Appliance (UNVR) kaufen muss, um das LAN mit Network Video Recording-Fähigkeiten auszurüsten.
Ich habe aber meinen UniFi-Controller als Software-Paket auf einem Lenovo-Laptop mit Debian Bullseye laufen.
Tatsächlich ist auch ein Debian Package namens unifi-video verfügbar. Dieses lässt sich auch unter Bullseye installieren.
Entweder mit einem Bash-Script von Glenn Rietveld. Das Herunterladen von Bash-Scripts aus dem Internet und ausführen als root sagt mir aber nicht wirklich zu. Berufskrankheit.
Es geht aber auch anders, für Debianistas ganz „normal“: Mit apt-get install unifi-video. Wie man das macht, ist aber im Internet schlecht dokumentiert. Mit etwas pröbeln habe ich es soeben geschafft:
Zuerst fügt man den GPG-Key des Repositories hinzu:
# curl -fsSL http://www.ubnt.com/downloads/unifi-video/apt-3.x/unifi-video.gpg.key | apt-key add -
Anschliessend fügt man folgende Zeile in /etc/apt/sources hinzu:
... deb http://www.ubnt.com/downloads/unifi-video/apt-3.x stretch ubiquiti ...
WICHTIG: Obwohl ich bullseye am Laufen habe, kennt das Repository nur stretch. Dennoch funktioniert danach ein …
# apt-get update # apt-get install unifi-video
… problemlos.
Danach läuft das Teil auch schon:
# ps ax | grep unifi-video 3629722 ? Ss 0:00 unifi-video -cwd /usr/lib/unifi-video -user unifi-video -home /usr/lib/jvm/java-1.8.0-openjdk-amd64 -cp /usr/share/java/commons-daemon.jar:/usr/lib/unifi-video/lib/airvision.jar -pidfile /var/run/unifi-video/unifi-video.pid -procname unifi-video -Dav.tempdir=/var/cache/unifi-video -Djava.security.egd=file:/dev/./urandom -Xmx941M -Xss512K -XX:+UseG1GC -XX:+UseStringDeduplication -XX:MaxMetaspaceSize=1024M -Djava.library.path=/usr/lib/unifi-video/lib -Djava.awt.headless=true -Djavax.net.ssl.trustStore=/usr/lib/unifi-video/data/ufv-truststore -Dfile.encoding=UTF-8 com.ubnt.airvision.Main start 3629724 ? Sl 0:32 unifi-video -cwd /usr/lib/unifi-video -user unifi-video -home /usr/lib/jvm/java-1.8.0-openjdk-amd64 -cp /usr/share/java/commons-daemon.jar:/usr/lib/unifi-video/lib/airvision.jar -pidfile /var/run/unifi-video/unifi-video.pid -procname unifi-video -Dav.tempdir=/var/cache/unifi-video -Djava.security.egd=file:/dev/./urandom -Xmx941M -Xss512K -XX:+UseG1GC -XX:+UseStringDeduplication -XX:MaxMetaspaceSize=1024M -Djava.library.path=/usr/lib/unifi-video/lib -Djava.awt.headless=true -Djavax.net.ssl.trustStore=/usr/lib/unifi-video/data/ufv-truststore -Dfile.encoding=UTF-8 com.ubnt.airvision.Main start 3632137 ? Sl 0:05 bin/mongod --config /usr/lib/unifi-video/conf/mongodv3.0+.conf 3633173 ? Sl 0:00 bin/evostreamms /usr/lib/unifi-video/conf/evostream/config.lua
Das Web-Interface öffnet man über 1.2.3.4:7443 (https nicht vergessen, mit http klappt es nicht).
Versucht man stattdessen, anstelle von stretch das Paket für den Release bullseye herunterzuladen, erhält man folgende Fehlermeldung:
... Ign:8 https://dl.ui.com/unifi-video/apt-3.x bullseye InRelease Err:9 https://dl.ui.com/unifi-video/apt-3.x bullseye Release 404 Not Found [IP: 13.224.100.217 443] Reading package lists... Done E: The repository 'http://www.ubnt.com/downloads/unifi-video/apt-3.x bullseye Release' does not have a Release file. N: Updating from such a repository can't be done securely, and is therefore disabled by default. N: See apt-secure(8) manpage for repository creation and user configuration details.
Konsultierte Web-Seiten:
Tags: apt, Bullseye, Debian, EOL, NVR, Stretch, Ubiquiti, UniFi Protect, unifi-video
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Sonntag, 2. Juli 2023
In den letzten Tagen haben Stephanie und ich die drei Episoden der Netflix-Dokumentation „Arnold“ geschaut, welche den Werdegang Arnold Schwarzeneggers von Kindesbeinen in Thal, in der Nähe von Graz, Österreich, bis an die Spitze des Kalifornischen Staates aufgezeichnet hat.
Sehr eindrücklich, um nicht zu sagen: „Faszinierend!“ was Arnie alles erreicht hat.
Als ausgebildeter Historiker dennoch Quellenkritik: Obwohl viele Weggefährten zu Wort kommen, hört man selten Kritik. Klar ist, dass Arnie ihm wohlgesonnene Personen ausgewählt hat, um über ihn zu reden.
Hut ab, dass Arnie nach den zwei ersten Wohlfühlepisoden dennoch die weniger schönen Episoden seines Lebens anspricht; sprich das uneheliche Kind mit der Haushälterin, Metoo-Klagen während des Wahlkampfs zum Gouverneur, sowie die Trennung von seiner Frau.
Die grosse Abwesende: Maria Shriver, dem Kennedy-Clan entstammend, Ex-Frau Schwarzeneggers. Sie ist ein wichtiger Teil der Geschichte, kommt aber im Film nicht zu Wort. Sie wird nur mit Photos und Videos eingeblendet.
Unter dem Strich aber eine äusserst sehenswerte Dokumentation, die einen Arnie (noch etwas) sympathischer erscheinen lässt. Persönlich habe ich das Gefühl, dass Arnie weiss, dass er (trotz guter Gesundheit!) seinem Ableben deutlich näher ist als seiner Geburt, und deshalb seine Biographie verfilmt haben mochte. Das Geld, dass der Streifen einbringt, hat er meiner Meinung nach nicht nötig, um zu überleben.
Tags: Arnie, Arnold, Arnold Schwarzenegger, Dokumentarfilm, Film, Netflix, Schwarzenegger, TV-Show
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Dienstag, 9. Mai 2023
Vor einigen Tagen habe ich meine zwei Ubiquiti UniFi FlexHD Access Points hier in der Attika-Wohnung auf die Firmwareversion 6.2.49 vom 14. Dezember 2022 aktualisiert.
Seitdem hatte ich zunehmend Probleme mit der WLAN-Performance (bspw. bei Google Meets). Zudem stellten sich auch allgemeine Verbindungsprobleme ein, welche primär meine Smart-Geräte betrafen: Xiaomi Yeelights, aber auch Shellys.
Bei Pings von meinem MacBook an die IP eines Servers sowie das interne Interface meines neuen Routers gab es immer wieder, ca. alle fünf bis zehn Pings, massive Ausschläge — statt 10 Millisekunden brauchte ein Ping dann 150 Millisekunden. Google Meets beschwerte sich entsprechend über eine schlechte Verbindungsqualität — etwas, was ich seit dem Bezug der Eigentumswohnung noch nie erlebt hatte.
Gegen Ende der Leidensperiode wuchs in mir die Vermutung, dass das Problem von den kürzlich aktualisierten Access Points herrühren musste. Ich fasste deshalb ein Downgrade ins Auge, und wurde rasch mit einer Anleitung fündig: How To Downgrade Or Update Unifi UAP Firmware.
Ich klickte mich zur UniFi-Web-Seite mit den Firmwares für die FlexHDs durch — und sah, dass es längst eine neuere Firmware gab: 6.5.28 vom 19. Februar 2023. Wieso hatte der Controller mir dieses Update nicht angeboten?
Im Releaselog dann die Lösung des Rätsels:
This release is currently stable/official for the following models, it’s still an RC for all other models:
- AC-Lite/LR/Pro/M/M-PRO/IW
- AC-HD/SHD/XG/BaseStationXG
- IW-HD
- U6-Pro/Mesh/IW/Extender/Enterprise/Enterprise-IW
Ok, statt downzugraden entschied ich mich, kurzerhand auf den Release Candidate upzugraden — vorwärts flicken, wie man in der Branche so schön sagt.
Nach einer Klickorgie hatte ich die URL zur Firmware: BZ.mt7621_6.5.28+14491.230127.2313.bin
Diese URL pflegte ich im lokalen UniFi Controller im Dialogfeld zur manuellen Firmware-Aktualisierung ein. Danach begann das Upgrade, und bange/lange Warten. Dann, nach ca. 178 respektive 259 Sekunden die Erlösung:
... Request timeout for icmp_seq 259 64 bytes from 10.1.2.3: icmp_seq=187 ttl=64 time=73481.004 ms ... Request timeout for icmp_seq 178 64 bytes from 10.1.3.4: icmp_seq=104 ttl=64 time=75304.876 ms
Die Firmware läuft nun seit mehr als 24 Stunden (fast) fehlerfrei. Einzig folgendes Gerät scheint am Vormittag Mittag ein Problem gehabt zu haben:
ICMP failed Service homepod-bedroom.home.emeidi.local Date: Tue, 09 May 2023 10:55:48 Action: alert Host: HOST Description: ping test failed Your faithful employee, Monit
ICMP succeeded Service homepod-bedroom.home.emeidi.local Date: Tue, 09 May 2023 12:18:56 Action: alert Host: HOST Description: ping test succeeded [response time 8.096 ms] Your faithful employee, Monit
Ob das wirklich auf die WLAN-Verbindung zurückgeführt werden kann, kann ich nicht eruieren.
PS: Etwas später kam mir der Gedanke, dass vielleicht auch einfach ein Reboot der Access Points ohne Firmware-Upgrade das Problem gelöst hätte … ich werde es nie erfahren.
Tags: aktualisieren, Aktualisierung, Downgrade, Firmware, FlexHD, Google Meet, Latency, Latenz, Ping, Ubiquiti, UniFi, Upgrade, WiFi, WLAN
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Dienstag, 18. April 2023
Am Samstag, 15. April 2023, kurz vor Mitternacht, gingen in Deutschland die letzten drei aktiven Kernkraftwerke vom Netz. Der Grund für die Abschaltung lag nicht etwa daran, dass die Meiler das (technische) Ende ihres Lebens erreicht hatten. Oder das die Anlagen gar unsicher und/oder gefährlich geworden wären. Oder dass Deutschland in den letzten Jahren derart gut Strom sparen gelernt hatte, dass der von den Kraftwerken produzierte Strom nicht mehr benötigt wurde.
Die Abschaltung erfolgte aus rein ideologisch-politischen Gründen, während Jahrzehnten von langer Hand geplant, mit Involvierung aller grossen Parteien. Was die Masterminds bis zum 24. Februar 2022 nicht wissen konnten: Die Abschaltung sollte mitten in die grösste Energiekrise des Landes fallen. Auslöser war der Angriffs Russlands auf die Ukraine, aber richtig schlimm haben die Situation die vom Westen ergriffenen Sanktionen gemacht. Verschärft wurde die Situation weiter durch die Sprengung der North Stream-Pipelines durch angeblich Verbündete des Landes.
Wegen der Angst vor einer Energiekrise wurde die Abschaltung der KKWs kurzfristig auch um vier Monate, von Ende 2022 auf den 15. April 2023, hinausgeschoben.
Diese Episode ist Teil eines grösseren Komplexes: Deutschland ist mittlerweile ein Schatten der führenden Ingenieurs- und Industrienation, welche es mal war. Während man früher mit Bewunderung auf das Land blickte, kommt nun Mitleid auf, wenn man sieht, wie das Land im Schneckentempo auf jeder Ebene Harakiri begeht. Dies nicht nur wegen der Abschaltung voll funktionsfähiger Kernkraftwerke im dümmstmöglichen Zeitpunkt, sondern aus vielen anderen Gründen:
Deutschland wird von der vermutlich unfähigsten Regierung seit 1945 regiert. Bundeskanzler, Aussenministerin, Wirtschaftsminister, Gesundheitsminister — alles Ausschussware, Restposten, auf Wish bestellt. Exemplarisch die eklatanten Sprachprobleme der Aussenministerin, und wie ungeschickt sie sich auf dem diplomatischen Parkett verhält.
Ein mit 736 Abgeordneten (!) ungeheur grosses Parlament. Nur China zählt mit 3000 Abgeordneten noch mehr Parlamentarier (Quelle). Und jeder Abgeordneter „verdient“ pro Monat über 10’000 EUR, ein Vielfaches von dem, was ein normaler Deutscher Arbeitnehmer nach Hause nimmt. Auffällig: Das Parlament zählt nicht wenige Ungelernte, Studienabbrecher, Theoretiker, wobei man sagen muss, dass auch die ausbildungstechnisch und beruflich erfolgreicheren Abgeordneten das Ruder nicht herumreissen können. Die beste Abgeordnete zeichnet sich damit aus, dass sie regelmässig Tanzeinlagen auf Instagram hochlädt, wenn sie nicht gerade feurige Reden hält.
Die Corona-Massnahmen und -verbote kamen rasch, waren drakonisch, und blieben über Monate länger bestehen, während die Nachbarstaaten längst zu Vernunft gekommen waren. Polizisten, die in Menschenansammlungen mit Abstandsstöcken die Distanzen wahrten, oder Jagd auf Schlittenfahrer machten: Sowas Irres sah man nur aus Deutschland. Bestieg man in Bern einen ICE nach Deutschland, durfte man bis Basel maskenfrei herumhusten, wie es einem gefiel — aber ab Basel Badischer Bahnhof waren respiratorische Viren hunderte, ja tausende Male tödlicher, weshalb ab der Grenze noch bis in dieses Jahr hinein eine strikte Maskenpflicht herrschte.
Neben der Chemie-Industrie (extrem rohstoff- und energieintensiv!) ist (war?) die Autoindustrie ein zweites starkes Rückgrat des Landes. Millionen von Arbeitsplätzen hängen daran; neben den eigentlichen Auto-Fabrikanten mit den grossen Namen gibt es unzählige rückgelagerte Lieferbetriebe, manche riesig, viele aber KMUs, in denen Ingenieure Bauteile auf höchsten Niveau entwickeln und Fachkräfte produzieren. Mit der Ware werden nicht nur die lokalen Auto-Hersteller beliefert, sondern die gefragten Güter werden in alle Welt exportiert. Überall dorthin wo deutsche High Tech-Produkte und Know How benötigt werden. Ungläubig sehe ich zu, wie die Auto-Industrie zusammen mit der Deutschen Politik im Land und in Brüssel das Verbrennerverbot nicht bis zum letzten Autobauer und Politiker mit Händen und Füssen bekämpft. Mit einer solchen „Wirtschaftspolitik“ kann man seine Industrien ja gleich selbst verschrotten.
Tags: Deutschland
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Montag, 17. April 2023
Die letzten paar Tage haben wir auf der taiwanesischen Inselgruppe Penghu im Norden des südchinesischen Meers verbracht.
Trotz den Aktivitäten der chinesischen Volksarmee entlang der gemeinsamen Grenze ging das Inselleben unbeirrt weiter. Die Bewohner und Touristen (uns inklusive) ignorierten die Ereignisse zu Wasser und zu Luft. Gestern hörten und sahen wir am Shanshui Strand stehend zwei taiwanesische Kampfjets im Landeanflug.
18 PLA aircraft and 4 PLAN vessels around Taiwan were detected by 6 a.m.(UTC+8) today. R.O.C. Armed Forces have monitored the situation and tasked CAP aircraft, Navy vessels, and land-based missile systems to respond these activities. pic.twitter.com/nBIUbpYDM0
— 國防部 Ministry of National Defense, R.O.C. 🇹🇼 (@MoNDefense) April 17, 2023
Wir logierten im topmodernen Hotel Sun Palm ca. 15 Autominuten ausserhalb des Zentrums Magong City. Da es etwas abgelegen war, entschieden wir uns bei der Ankunft, auch gleich ein Auto des Hotels zu mieten. Ein etwas in die Jahre gekommener Toyota Altis.
Am ersten Nachmittag unternahmen wir mit dem frisch gemieteten Auto einen Abstecher nach Magong City. Stephanie suchte vor der Abfahrt in Google Maps nach einem Parkplatz in der Innenstadt und wurde beim PXMart in der Nähe des Hafens fündig. Pxmart ist eine Ladenkette, vergleichbar mit Coop oder MIGROS. Wie es sich herausstellte handelt es sich dabei um ein Missverständnis in Google Maps, welches Pxmarts als „öffentliche“ Parkplätze markiert. Die Parkplätze sind nur für Kunden reserviert.
Pxmart war also keine Option. Nach etwas Herumkurven entschieden wir uns, das Auto auf einem nahegelegenen nummerierten Parkplatz abzustellen. Da wir keinen Automaten entdeckten, um ein Parkticket zu kaufen, dachten wir zuerst, dass Parkieren gratis sei. Doch beim Passieren der anderen Fahrzeuge entdeckten wir unter den Scheibenwischern offizielle Zettel. Auf Anhieb dachten wir an Bussen, doch bei genauerer Betrachtung sah es nach regulären Parktickets aus.
Stephanie erkundigte sich bei einem Mitarbeiter eines Restaurants in seiner Rauchpause über die Parktickets. Er gab an, dass man diese bei 7-Eleven kaufen könne. Wir fanden das extrem komisch, denn wer läuft schon von seinem Auto zu einem dieser Shops (zugegebenermassen mit einer extremen Dichte in Taiwan, aber trotzdem), kauft ein Ticket, um es dann wieder zurück zum Auto zu bringen? Wie es sich herausstellen sollte unterlief uns ein Verständigungs- und/oder Übersetzungsfehler.
Nun, wir machten uns dennoch auf den Weg zum nächstgelegenen 7-Eleven. Wir waren uns bewusst, dass der Parkplatz des Autos nur noch 45 Minuten, das heisst bis 19 Uhr Abends, bezahlpflichtig war. Aber wir wollten dennoch keine Busse riskieren.
Im 7-Eleven verstanden die Angestellten zuerst nicht, was wir von ihnen wollten. Schlussendlich erklärten sie uns, dass man bei ihnen kein Ticket kaufen könne, sondern nur bezahlen. Wir gaben auf, und besuchten die Pier3 Shopping Mall. Anschliessend ging es zum Abendessen in einem Huo Guo-Restaurant (das authentische Fondue Chinoise).
Als wir um etwa 21 Uhr zurückkamen, steckte unter dem Scheibenwischer unseres Autos ein Zettelchen identisch mit demjenigen unter den anderen geparkten Autos. Um 18:26 Uhr schien jemand vorbeigekommen zu sein, und registrierte unser Fahrzeug (mittels dem Nummernschild), dem Ort und dem Zeitpunkt im System:
Erst jetzt wurde uns klar, wie das System hier funktioniert: Man stelle das Auto auf einen beliebigen gebührenpflichtigen Parkplatz ab, verrichtet seine Einkäufe, und wenn man zurück kommt nimmt man das Zettelchen und bezahlt es im nächstgelegenen 7-Eleven. Falls kein Zettelchen am Auto angebracht ist, hat man kostenlos parkiert.
Der QR-Code führt übrigens auf die offizielle Web-Site, wo man unter Eingabe des Nummernschilds nachschauen kann, welche Gebühren noch ausstehend sind. Ironischerweise kann man online aber nicht etwa die Parkgebühr begleichen, sondern nur die Zettelchen als PDF herunterladen, damit man es ausdrucken und zur Bezahlung in den 7-Eleven bringen kann.
Voller Freude wollte ich am nächsten Tag im dem Hotel am nächsten gelegenen 7-Eleven die Parkgebühren bezahlen. Stolz legte ich der Verkäuferin den Zettel hin. Sie schaute darauf, und antwortete zu meiner Frau: „Da gibt es nichts zu bezahlen, lesen Sie doch: 0“
Tags: Magong, Mietauto, Mietwagen, Parking, Parkplatz, Penghu, Pxmart, Taiwan, Toyota
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Montag, 5. Dezember 2022
Keine Ahnung, wie Holger Ohmstedts Meinung über den linksgrünen deutschen Äther flimmern konnte (bei 5min36):
Da rollen wohl bald ein paar Köpfe.
Meine Reaktion: Ich halte mir den Mund zu. So wie die Katarer, zum Abschied Der NationalMannschaft …
Tags: Atomkraft, DFB, Doppelmoral, Flüssiggas, Holger Ohmstedt, Katar, Kohlekraftwerke, LNG, Tagesthemen
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Donnerstag, 1. Dezember 2022
Dabei führte er den Menschenzug auf die Strasse und brachte den Verkehr zum Erliegen, womit er sich der mehrfachen Nötigung schuldig machte.
Quelle: Kritiker der Corona-Massnahmen: Demo-Anführer Rimoldi wegen Nötigung verurteilt
Dementsprechend erwarte ich, dass die Klimakleber, bemitleidenswerte Opfer der neuesten Endzeitsekte, auch unter diesem Straftatbestand verurteilt werden.
Oh, hat man eigentlich schon jemals irgendwelche Linksextreme des Antifantastischen … Antifaschistischen Abendspazierganges in Bern der mehrfachen Nötigung verurteilt?
Tags: Gericht, Justiz, Luzern, Nicolas Rimoldi, Nötigung, Rimoldi, Urteil
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Sonntag, 27. November 2022
Da am Freitag die SSD in einem meiner Lenovo-Laptops das Zeitliche gesegnet hat, musste ich das System komplett frisch aufsetzen.
Ich verwende diesen Laptop als Site-to-Site OpenVPN-Endpunkt. Mit der Zeit habe ich dort auch andere Software draufgeknallt, zum Beispiel den UniFi Controller zum Management der Netzwerk-Komponenten in der Aussenstation.
Bei der Installation des UniFi Controllers das erste Problem: Debian 11 Bullseye bietet kein MongoDB-Paket (mehr) an:
# apt-get install unifi Reading package lists... Done Building dependency tree... Done Reading state information... Done Some packages could not be installed. This may mean that you have requested an impossible situation or if you are using the unstable distribution that some required packages have not yet been created or been moved out of Incoming. The following information may help to resolve the situation: The following packages have unmet dependencies: unifi : Depends: mongodb-server (>= 2.4.10) but it is not installable or mongodb-10gen (>= 2.4.14) but it is not installable or mongodb-org-server (>= 2.6.0) but it is not installable Depends: mongodb-server (< 1:4.0.0) but it is not installable or mongodb-10gen (< 4.0.0) but it is not installable or mongodb-org-server (< 4.0.0) but it is not installable E: Unable to correct problems, you have held broken packages.
Auf einem Referenzsystem war folgende MongoDB installiert:
# dpkg --list | grep -i mongo ii mongo-tools 3.4.14-4 amd64 collection of tools for administering MongoDB servers ii mongodb-clients 1:3.2.11-2+deb9u2 amd64 object/document-oriented database (client apps) ii mongodb-server 1:3.2.11-2+deb9u2 amd64 object/document-oriented database (server package)
Mittels packages.debian.org fand ich dann rasch heraus, dass diese Pakete in Debian 9 Stretch enthalten waren. Damit ich diese installieren konnte, musste ich /etc/apt/sources.list anpassen:
... deb https://debian.ethz.ch/debian/ stretch main non-free deb-src https://debian.ethz.ch/debian/ stretch main non-free ...
Damit klappte die Installation von MongoDB und des UniFi Controllers.
Leider kam UniFi nach der Installation aber nicht hoch. Wenn ich die auf dem funktionierenden System gespeicherte URL ansurfte, erschien eine HTTP Status 404 – Not Found Fehlermeldung im Java-Layout:
Nach etwas Recherche und dem Vergleich mit einem baugleichen System an einer anderen Aussenstelle dann die Erkenntnis: Der UniFi Controller läuft ausschliesslich mit Java 8 (Running Unifi Controller on Java 9, 10 and 11). Auf dem neuen Debian hatte ich aber Java 17 (?) installiert gehabt.
Obwohl How can I install Java 8 on Debian 11 (Bullseye)? Hinweise gibt, wie man Java 8 zum Laufen kriegt, wählte ich den einfachsten Weg — über ein offizielles Debian-Paket: Ich hatte nämlich Glück: Den Zugang zu einem offiziellen Java 8-Paket hatte ich mir über die obigen Anpassungen von apt.sources bereits etabliert. Das Paket installierte ich folgendermassen:
# apt-get update # apt-get install openjdk-8-jre-headless
Da ich noch eine Java 17-Installation auf dem System existieren hatte, war diese als Standardversion eingestellt:
# java --version openjdk 17.0.4 2022-07-19 OpenJDK Runtime Environment (build 17.0.4+8-Debian-1deb11u1) OpenJDK 64-Bit Server VM (build 17.0.4+8-Debian-1deb11u1, mixed mode, sharing)
Da ich Java 17 nicht brauchte, entfernte ich das Paket kurzerhand:
# apt-get remove openjdk-17-jre-headless
Wer aber auch auf dieses Paket angewiesen ist, kann folgendermassen Java 8 als Standard auswählen:
# update-java-alternatives --list java-1.17.0-openjdk-amd64 1711 /usr/lib/jvm/java-1.17.0-openjdk-amd64 java-1.8.0-openjdk-amd64 1081 /usr/lib/jvm/java-1.8.0-openjdk-amd64 # update-alternatives --config java
Anschliessend kam der UniFi Controller hoch. Nun nur noch ein Backup einspielen, und der Controller funktionierte wieder wie vor dem Festplattendefekt.
Tags: Bullseye, Debian, Java, Java 17, Java 8, UniFi, UniFi Controller
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Dienstag, 27. September 2022
Lächeln und Hand schütteln? Völlig in Ordnung, würde auch Jamal Kashoggi finden:
Quelle: Auftakt der Golf-Reise: Scholz will engere Energie-Partnerschaft mit Saudi-Arabien
Lächeln und Hand schütteln? Absolut unentschuldbar, und verwerflich:
Quelle: Cassis’ Händedruck mit Lawrow: Alt Bundesrat Couchepin: «Die Kritik an Cassis ist lächerlich»
Ich weiss wieso — ist ja offensichtlich: Wenn man auf dem Photo links vom umstrittenen Gast steht, ist es OK. Stellt man sich hingegen rechts von ihm auf, ist einem ein Platz in der Hölle garantiert.
Tags: Ignazio Cassis, Jamal Khashoggi, Mohammed bin Salman al Saud, Olaf Scholz, Saudi Arabien, Sergei Wiktorowitsch Lawrow
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