Posts Tagged ‘WiFi’

Montag, 13. Februar 2023

Shelly Motion mit leerer Batterie

Auf der Terrasse habe ich einen Shelly Motion (1. Generation) installiert.

Der Bewegungssensor zeigt gegen die Terrassentüre und den Terrassentisch. Wenn er in der Dunkelheit Bewegungen registriert, schaltet er die Deckenlampe des Balkondachs ein, bei welcher ein Shelly 1 Plus zwischengeschaltet ist. Perfekt, wenn ich in der Nacht einen Softdrink oder ein Bier aus meinen Styropor-„Kühlschränken“ holen möchte — der Bewegungssensor entdeckt eine Bewegung, schaltet die Lampe ein, ich sehe, was ich aus dem „Kühlschrank“ raushole, und ich weiss, dass sich die Deckenlampe eine Minute später (ohne Bewegung) automatisch abschaltet.

Der Bewegungssensor ist mit einer Batterie ausgestattet und funktioniert extrem stromsparend — der Nachteil: Das Ding kann man nicht einfach so wie andere Shellys munter anpingen. Es wird im Netzwerk nur kurz aktiv, wenn eine Bewegung gemeldet werden muss. Dementsprechend muss die Batterie gelegentlich mit einem Micro-USB-Kabel aufgeladen werden.

Vor einigen Tagen bemerkte ich, dass der Shelly nicht mehr reagierte. Auf Grund der vorherrschenden Kälte, und weil ich das Ding schon länger nicht mehr aufgeladen hatte, war klar: Batterie leer.

Ich lud das Gerät über Nacht in der Wohnung auf, doch beim Vorbeigehen reagierte das Ding nicht. Ich lud es eine weitere Nacht auf — nichts. Gestern dann wollte ich der Sache auf den Grund gehen, und realisierte, dass ich den Reset-Knopf mit einer Büroklammer (in das RICHTIGE Loch!) kurz andrücken musste. Dann spielte der Shelly seine Regenbogenfarben ab, und seither funktioniert er wieder. Das Handbuch erklärt, was die Farben bedeuten. Ab dem Zeitpunkt war der Shelly temporär auch problemlos im Netzwerk erreichbar, sowohl mittels Ping, als auch über den Web-Browser.

Merke: Shelly Motion Batterie tot? Vollständig Aufladen, einmal kurz den Reset-Knopf betätigen, wieder am ursprünglichen Ort installieren, fertig.

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Mittwoch, 14. Dezember 2022

Immer noch die schnellste und effizienteste Lösung bei zickigem Hotel-WiFi

Im Blog-Post iPhone zeigt Landing Page eines WLAN-Gästeportals nicht an von 2017 habe ich aufgezeigt, wie man sich in zickige Hotel-WiFis einloggt, wenn die Anmeldemaske wider erwarten nicht erscheint.

Kurz: In das WLAN einwählen, die IP-Konfiguration anschauen, und danach manuell die IP des Routers/Gateways ansurfen. In 99.9 Prozent der Fälle gelangt man so (doch noch) auf das Anmeldeportal.

Dieser Tipp ist auch fünf Jahre später immer noch Gold wert. Das letzte Mal habe ich ihn im Oktober 2022 im Le Méridien in Stuttgart anwenden müssen:

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Mittwoch, 5. Oktober 2022

Weber Grill Support: „Zu viele Dateien angehängt“

Unser Weber Spirit EPX-325S GBS „Smart“ Grill ist nicht so smart, wie er uns angepriesen wurde: Bis heute habe ich es nicht geschafft, den WLAN-fähigen Thermometer sauber in unser Netzwerk einzubinden.

Verbindet man das Smartphone mit dem Thermometer, will die App stundenlang ein Update herunterladen, wird aber nie fertig. Ausserdem scheint sich die MAC-Adresse des Thermometers zu ändern, weshalb ich ihm keine fixe IP zu weisen kann.

Als ich über die Website des Herstellers nach Hilfe anfragte, wurde mir erst beim Absenden des Formulars folgende Fehlermeldung angezeigt:

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Mensch, wieso lasst ihr dann überhaupt zu, dass ich soviele Bilder hochladen kann?!

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Freitag, 10. Dezember 2021

GL.iNet Travel Router mag keine Sonderzeichen in SSIDs

Heute Nachmittag sind wir nach einer Odyssee durch das verschneite Schweizerische Mittelland im Elsass angekommen.

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Spannendes Problem, welches ich mit etwas IT-MacGyvern gelöst habe: Die SSID des Hotels lautet L'Hotel et Spa Ribeauvillé. Wenn ich meinem GL.iNet Travel Router (dem Vorgängermodel des GL-MT300N-V2) sage, sich mit diesem WiFi zu verbinden, speichert die Router-Software die SSID als L, und die Verbindung schlägt – logischerweise – fehl.

Für Profis ist rasch klar, was das Problem ist: Das Apostroph in der SSID signalisiert der Router-Software, dass der SSID-Name hier aufhört. Alles dahinter wird abgeschnitten. Ein klassisches Sonderzeichen Escape-Problem. Und seit mindestens 2018 bekannt (könnte aber sein, dass ich mal die Firmware aktualisieren sollte — mein Router fährt mit Version 2.264): Bug + Security Issue: Special Characters Remote SSID Name

Hinzu kommt noch das Accent Aigu. Eigentlich fehlen nur noch Emojis in der SSID, dann wäre die Party komplett.

Der GL.iNet basiert auf OpenWRT. Auf Grund meiner Erfahrung mit anderen solchen Routern (primär dem Turris Omnia) weiss ich, dass die WiFi-Konfiguration in einer Textdatei unter /etc/config/wireless abgelegt ist.

Mein Plan: Da das GUI die SSID nicht sauber abspeichern kann, trage ich sie halt per SSH und mit vim über die Kommandozeile ein.

Nächstes Problem: Tippe ich das Accent Aigu in vim ein, erscheinen stattdessen zwei Doppelpunkte. Mist. In ash, dem Shell des Routers, wird das Accent Aigu aber sauber angezeigt, wenn man es tippt. Hilft mir aber nicht weiter (ausser ich befasse mich vielleicht mit sed und Inline Suchen-und-Ersetzen). Schlussendlich kopiere ich den Inhalt der Datei aus dem Terminal und füge es in Atom-Dokument auf meinem MacBook ein.

Ich versuche nun, die SSID in der Textdatei zu komplettieren. Um das Apostroph in der SSID verwenden zu können, umschliesse ich den Variablenwert in doppelten Anführungszeichen (OpenWRT verwendet standardmässig einfache Anführungszeichen):

config network 'sta0'
	option channel '11'
	option device 'radio0'
	option ssid "L'Hotel et Spa Ribeauvillé"
	option encryption 'psk2'
	option key 'password'

Ich speichere die Datei, und schreibe sie mittels scp root@192.168.1.1:/tmp/wireless auf den Router zurück. Dort eingeloggt kopiere ich die Datei und überschreibe das Ziel, /etc/config/wireless.

Leider funktioniert es nach einem Reboot damit noch nicht.

Mit etwas greppen dann die Erkenntnis: Unter /etc/wireless/ssids ist das WiFi ebenfalls eingetragen. Somit führe ich den oben beschriebenen Prozess noch einmal durch, dieses Mal aber für diese Datei. Rüberkopiert, den Travelrouter neu gestart — und tada, jetzt poppt auf meinem MacBook das Authentifizierungsportal des Hotel WiFis auf.

Yiha!

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Sonntag, 14. Mai 2017

iPhone zeigt Landing Page eines WLAN-Gästeportals nicht an

Am Mittwoch nahm ich beruflich im Hotel Mövenpick in Egerkingen an einem Workshop teil. Abgesehen vom kalten Duschwasser (das Hotel war in der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag restlos ausgebucht) ein sehr angenehmer Aufenthalt!

Ein Arbeitskollege hatte aber anfänglich mit dem Gästeportal des kostenlosen WLAN zu kämpfen. Obwohl er sich jeweils mit dem WLAN verband, zeigte sein iPhone die sogenannte „Landing Page“ des Gästeportals nicht an. So war es ihm nicht möglich, sich mit Vornamen, Nachnamen und E-Mail-Adresse zu registrieren und den Internetzugang freizuschalten.

Mit meinem iPhone klappte die Registrierung problemlos, wobei sich das Telefon sowieso die meiste Zeit im Swisscom-WLAN einbuchte. Der Kollege war aus Wien und kam deshalb nicht in den Genuss von WLAN-Roaming seines Mobilfunkanbieters.

Doch wie löst man ein solches Problem? Ein kurze Google-Suche später die Erkenntnis:

Load the Authentication / Login Page manually

To load the login page, you have to get the router gate IP. You can get router gateway IP address from Wi-Fi details screen. To get router IP, go to iPhone Settings > Wi-Fi > tap on “i” of selected Wi-Fi network > Next Screen DHCP Tab > Router IP.

Now copy this router IP Address and type into your browser address area and enter to load the page.

Your browser will load the Wi-Fi provider’s authentication page, fill out the necessary details on this page before submitting.

Once you submit and the provider authenticates your connection, then you can start to enjoy the free Wi-Fi.

Quelle: How to Solve Wi-Fi Login Page not Loading Issue in iPhone & Connect Wi-Fi HotSpot

Diesen Trick kannte ich zugegebenermassen selber noch nicht: Man surfe einfach die IP des Gateways an (diese Informationen hat das iPhone vom DHCP-Server erhalten), und die Landing Page erscheint. Genau so funktionierte es auch bei dieser WLAN-Infrastruktur. Nett!

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Montag, 20. März 2017

UniFi Controller erkennen automatisch unerlaubte WiFi Access Points

Als ich gestern mit meinem TP-LINK TL-MR3020 am herumspielen war, tauchte plötzlich folgende E-Mail-Nachricht in meiner INBOX auf:

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Ein Feature, von dem ich nicht wusste, dass es existiert. Nett. Umkehrschluss: Da der UniFi Controller das erste Mal ausgeschlagen hat, hatte ich noch nie einen „Rogue Access Point“ im Netz.

PS: Und ja, bevor jemand fragt: Die Konfigurationsoption für den Domain-Namen des Systems habe ich mittlerweile auch entdeckt und der Realität angepasst …

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Sonntag, 19. Februar 2017

ELK: Race Condition mit resolv.conf und WiFi

Seit einer Woche läuft auf einem Laptop bei mir zu Hause der ELK-Stack und sammelt per Syslog die Logs aller meiner Devices an drei Standorten. In unregelmässigen Abständen werde ich hier über Erkenntnisse berichten, die ich dank der zentralisierten Analyse der Logs gemacht habe.

Dank ELK fand ich auf Grund von postfix Log-Meldungen bald einmal heraus, dass mein Raspberry Pi 3, welcher ein Dashboard in unserer Wohnung antreibt, keine E-Mails versenden kann. postfix konnte den Hostnamen meines Mail-Providers nicht auflösen:

DASHBOARD postfix/error[1234]: ABCDEF: to=<log@domain.tld>, orig_to=<root@dashboard>, relay=none, delay=40662, delays=40584/78/0/0.27, dsn=4.4.3, status=deferred (delivery temporarily suspended: Host or domain name not found. Name service error for name=server41.cyon.ch type=A: Host not found, try again)

Nach einer längeren Debugging-Session dann die Erkenntnis:

The problem is that Postfix checks /etc/resolv.conf before the WiFi is connected. Therefore, /var/spool/etc/postfix/resolv.conf stays empty after the boot and mails cannot be sent.

Quelle: Postfix error: Host or domain name not found

Genau das war das Problem. Während der Kommentator auf Superuser empfiehlt, postfix erst nach der erfolgreichen WiFi-Verbindung zu starten, löste ich das Problem anderweitig, indem ich einen Cron-Job einrichtete:

...
*/1 * * * *	root	cp /etc/resolv.conf /var/spool/postfix/etc/resolv.conf
...

Sicherlich nicht sexy, aber es löst das Problem (und schafft eventuell einige andere).

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Sonntag, 17. Januar 2016

WiFi-Sicherheit erhöhen: Bye bye TKIP

Auf dem Flug von Tel Aviv nach Zürich hatte ich Zeit, längst überfällige YouTube-Videos zu schauen. Unter anderem auch eine Präsentation von der BruCON 0x07 mit dem Titel „Advances WiFi Attacks using Commodity Hardware“:

Noch während dem Flug notierte ich mir gemäss den Ausführungen im Video ab 42 Minuten 52 Sekunden, zu Hause auf meinem Asus RT-AC66U mit DD-WRT das unsichere Verschlüsselungsprotokoll TKIP zu deaktivieren. Aus (unnötigen) Kompatibilitätsgründen könnte dieses Protokoll nämlich auch 2016 noch Standardmässig auf WLAN-Access Points aktiviert sein.

Erleichtert durfte ich zu Hause dann aber feststellen, dass ich offenbar in weiser Voraussicht längst nur noch AES-CCMP aktiviert hatte:

DD-WRT Wireless Security
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Donnerstag, 7. Mai 2015

Koubachi Pflanzensensor mit dem heimischen Netzwerk verbinden

Über eine interne Präsentation von 365d habe ich kürzlich von sogenannten Pflanzensensoren (Plant Sensors») erfahren, mit welchen man die Vitaldaten von Blumentöpfen aufzeichnen kann:

Koubachi

Über Tutti.ch fand ich ein preisgünstiges Occasionmodel dieses Sensors und habe es kurzerhand gekauft.

Bei der Installation mittels der Online-Anleitung und der Smartphone-Applikation aus dem App Store stiess ich aber auf folgende Fehlermeldung:

Error Code: 1/3

Die Hilfe-Seite für WLAN/WiFi-Probleme war nicht weiter hilfreich.

Nach einigem Pröbeln realisierte ich, dass das Problem mit der WiFi-Konfiguration meines WLAN-Access Points zusammenhing: Dieser sendete bis dahin nur im 802.11n-Modus. Der Pflanzensensor benötigt aber 802.11g.

Kurzerhand passte ich die Einstellungen unter DD-WRT folgendermassen an:

dd-wrt-80211ng
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Anschliessend klappte es problemlos, das Gerät mit meinem heimischen WLAN zu verbinden.

Es wäre wünschenswert, wenn die Fehlermeldungen der Smartphone-Applikation detaillierter ausfielen und das Problem auch präziser beschrieben werden würde …

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Montag, 16. März 2015

Das WiFi-Passwort einer Withings WiFi-Waage WS-30 anpassen

Kürzlich habe ich die WLAN-Infrastruktur zu Hause umgestellt und betreibe nun einerseits ein Legacy-Netz mit 802.11n auf 2.4 GHz sowie ein 802.11ac/n-Netzwerk, welches auf 5 GHz funkt.

Um Geräte zu finden, welche kein 5 GHz funken können, benannte ich das Legacy-Netz um („…-LEGACY“). Und siehe da, der ZyXel-Adapter des Raspberry Pi Dashboards musste umkonfiguriert werden wie auch der Fujitsu ScanSnap-Scanner. Erst einige Tage nach der Umstellung realisierte ich beim Wägen meines Gewichts dann auch, dass die Withings WS-30 offenbar auch keinen 5 GHz-Funkchip verbaut hat.

Doch wie setze ich das WiFi-Passwort der Waage neu? Nach dem vielmaligen Betätigen der Setup-Taste an der Unterseite der Waage, viel pröbeln mit der Smartphone App, einem Besuch des cloud-basierten Web-Dashboards des Herstellers und dem Download eines Mac OS X-Clients fand ich dann endlich die Lösung, vergraben in Withings Knowledgebase:

I want to update the Wi-Fi configuration on my Wireless Scale, WS-30

Kurz: Man tut so, als würde man die Waage über die Smartphone-Applikation neu installieren, beachtet dann aber die Angaben auf dem Smartphonebildschirm und zweigt im Konfigurationsdialog am richtigen Zeitpunkt ab. Damit klappte die Verbindungsaufnahme der Waage mit dem WiFi dann innert wenigen Sekunden.

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