Archiv März 2007

Samstag, 31. März 2007

Cablecom und der ISDN-Adapter

Unwahrheiten

Bezüglich Cablecom digital phone wäre da ja noch diese Sache mit dem ISDN-Adapter … Gemäss dem Strassenverkäufer hätte dieser Adapter einmalig 3.– SFr. gekostet. Natürlich nicht! Dieses Stück Schrott muss man monatlich bezahlen, kostet also 36.– SFr. im Jahr. Was sich bereits beim Verkaufsgespräch mit der Behandlung des Kunden ankündete, setzte sich in der Zwischenzeit ununterbrochen fort.

Altes Ungemach

Mittlerweile haben wir von Cablecom bereits den zweiten Adapter zugesandt erhalten. Das erste Stück Schrott kappte Telefonverbindungen willkürlich mal nach wenigen Sekunden, mal nach einigen Minuten.

Zwischenfazit: Seit man Kunde von Cablecom digital phone ist, ist vormals Selbstverständliches (Telefonieren) plötzlich wieder zur Zitterpartie geworden: Werde ich gekappt? Und wenn ja: Wann wohl? Orange und Swisscom, die Provider unserer Mobiltelefonie, werden sich dafür bedanken.

Neues Ungemach

Nach einigen E-Mails mit dem technischen Support erhielten wir diese Woche ein Ersatz-Modell. Die Installation verlief reibungslos, Telefongespräche wurden seither nie mehr unterbrochen.

Heute nun macht sich neues Ungemach breit: Ein penetranter Summton, der auch nach dem Aufbau der Verbindung nicht mehr weg will, verunmöglicht jedes Gespräch:

Ich weiss wirklich nicht, ob ich heulen oder lachen soll …

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Samstag, 31. März 2007

Partyguide erhält "sein" Watchblog

Sicherheitslücken sind das eine – unkonformer, redundanter und uralter HTML-Code sowie scheussliches Design sind die anderen Schwachstellen der längst renovationsbedürftigen „meist besuchtesten“ Party-Site im deutschschweizerischen Raum. Danke an Ale, der/die ein Blog geschaffen hat, dass sich ausschliesslich den ästhetischen Vorzügen von Partyguide angenommen hat:

pgwatch.wordpress.com

Irgendwie befürchte ich, dass dem Blog der Stoff nicht so schnell ausgehen wird …

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Samstag, 31. März 2007

Their men in Iran

I share the outrage expressed in the British press over the treatment of our naval personnel accused by Iran of illegally entering their waters. It is a disgrace. We would never dream of treating captives like this – allowing them to smoke cigarettes, for example, even though it has been proven that smoking kills. […]

For God’s sake, what’s wrong with putting a bag over her head? That’s what we do with the Muslims we capture: we put bags over their heads, so it’s hard to breathe.

If the Iranians put duct tape over their mouths, like we do to our captives, they wouldn’t be able to talk at all. Of course they’d probably find it even harder to breathe – especially with a bag over their head – but at least they wouldn’t be humiliated.

[…]

Quelle: Call that humiliation?

Die Welt wäre für den einfachen Mann deutlich einfacher in Gut und Böse einzuteilen, wenn sich Länder, die der „Achse des Bösen“ zugerechnet werden, auch dementsprechend verhalten würden! Verflucht … ich hoffe, dass couragierte Zeitgenossen dem etwas nachhelfen werden. Dubya, nuke them!

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Freitag, 30. März 2007

Cablecom ist nicht ganz dicht

Mit Bedauern teilen wir Ihnen mit, dass die gewünschte Kontoänderung leider nicht möglich ist. Gemäss den uns vorliegenden Unterlagen haben Sie drei Telefonanschlüssem, zwei Hauptanschlüsse (0317412891 und 0317412873) sowie ein Zusatzanschluss (0317412893). Leider ist es nicht möglich drei Telefonnummern auf einem Modem aufzuschalten, dementsprechend ist in Ihrem Fall ein zweites Modem zwingend nötig.

WIR WOLLTEN NIE EINE DRITTE TELEFONNUMMER!!! WENN SIE SICH ENDLICH DIE MÜHE NEHMEN WÜRDEN, DEN VERTRAG ANZUSCHAUEN, WÜRDEN SIE ERKENNEN, DASS WIR DIE NUMMERN 031 741 28 73 SOWIE 031 741 28 93 PORTIEREN LASSEN MÖCHTEN. NACH ADAM RIESE ERGIBT DAS *ZWEI* NUMMERN. WAS IST AN DIESEM WUNSCH SO SCHWER ZU VERSTEHEN?

ZUM HUNDERTSTEN MAL:

Das Modem mit der MAC-Adresse 00:14:A4:00:00:00 soll folgendermassen konfiguriert werden:

Linie 1: 031 741 28 73
Linie 2: 031 741 28 91

DAS UNS UNGEWÜNSCHT ZUGESANDTE ZWEITE MODEM WIRD HEUTE AN SIE ZURÜCKGESCHICKT.

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Freitag, 30. März 2007

Wenn man besser als der Rest codet …

[…] If Bob really did write almost half of the code, then being responsible for a third or a fourth of the bugs isn’t a sign that he was lazy. It’s a sign that he was at least as disciplined as everyone else.

All of this confirms a theory I have about some companies. If the culture is broken, the fastest way to make enemies is to do more than everyone around you.

Quelle: In software no good deed goes unpunished

Wahrlich eine eindrückliche Anekdote!

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Freitag, 30. März 2007

Japanischer Schaumwein

[…] “What the hell, let’s do it. Might be a funny experience,” we decided, and followed the girls into the basement bar. They waited until we were seated before telling us the deal- 1000 yen for every fifteen minutes, but drinks were free. That’s $10 for a few minutes of mere conversation, so it was was with trepidation that we signed up.
We resolved to take advantage of the cheap booze, and hastily ordered a round of tequila shots. […]

Quelle: My First Hostess Bar

Interessantes Unterhaltungs-Konzept, das vielleicht auch in der Schweiz seine Abnehmer finden würde: In Japan gibt es sog. „Hostess Bars“, wo sich Mann (zunehmend anscheinend auch Frau) hinbegeben kann und für 1000 Yen die Viertelstunde mit einem Mädchen plaudern kann. Und wirklich nur plaudern! Liebesdienste werden keine Angeboten – kein Wunder, denn das ist in Nippon ja auch verboten.

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Freitag, 30. März 2007

Eliten-Bildung

(Lustiges Wortspiel)

Marcel Ospel will aus Sorge ums Vaterland die Eliten fördern. „Gemessen am heutigen Bedarf an bestausgebildeten Fachkräften ist der Ausstoss unseres Hochschulwesens an Spitzentalenten zu gering“, sagt er. Merkwürdig, denn eine Elite fördern zu wollen, ist streng genommen ein Widerspruch in den Begriffen, definiert sich doch eine Elite gerade dadurch, dass sie eben nicht gefördert werden muss. Deshalb drängt sich der Verdacht auf, dass der Ruf nach Eliteschulen auch in der Schweiz wenig mit „bestausgebildeten Fachkräften“ zu tun hat. Er ist die helvetische Variante des neuen Geldadels, die beste Ausbildung für die eigenen Kinder zu monopolisieren.

Quelle: FACTS 13/07, „Eine Elite fördern ist paradox und unsinnig“, S. 49.

Labels: Gesellschaft, Politik

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Freitag, 30. März 2007

Unser Platz in Europa

Andreas Gross (mittlerweise bartlos und etwas stämmiger) im FACTS dieser Woche:

[…] Die Zentralmacht der EU kann zu einfach Normen durchsetzen, ohne die Menschen einzubeziehen. Die Antwort darauf kann nur sein, dass die Schweiz sich daran beteiligt, Europa demokratischer und föderalistischer zu gestalten. Die Nationalstaaten sind zu klein, um in der globalisierten Welt die Demokratie zu verteidigen. So wie Zidane seine fussballerische Kunst in einer Telefonkabine nicht entfalten könnte, kann auch nationale Demokratie heute nur noch wenig bewirken. Die Tragik besteht darin, dass die EU als Teil des Problems betrachtet wird und nicht als Lösung.

Quelle: FACTS 13/07, „Der EU fehlt die Demut“, S. 26f.

Labels: Politik

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Freitag, 30. März 2007

APC Smart-UPS SUA750I mit cacti aufzeichnen


APC Smart-UPS SUA750I
Originally uploaded by emeidi.

Gestern ist sie eingetroffen, meine neue, übergrosse Batterie (APC Smart-UPS SUA750I), die meinen Server sowie die sich am gleichen Ort befindlichen Breitband-Geräte in Zukunft vor kurzen Stromausfällen oder Sicherungen beschützen soll.

Vor diesem Neugerät hatte ich einige Monate lang eine APC Smart-UPS 1400 in Betrieb, doch bei mehreren Ernstfällen verweigerte die Batterie ihren Dienst. Entweder hätte ich für mindestens 200 Stutz die Batterie wechseln oder aber für etwas mehr Geld ein Neugerät mit allem Drum und Dran, inklusive Garantie, anschaffen können. Ich entschied mich für letzteres.

Erste Tests liefen völlig zufriedenstellend – das Stromkabel ausziehen: Der Server surrt weiter vor sich hin, die LEDs des Router und des Kabelmodems blinken weiter unablässig. Ziel erreicht. In den letzten Wochen war das nicht mehr so gewiss – wurde die USV vom Stromnetz getrennt, verstummten alle Geräte blitzartig.

Kontrolle muss sein

Damit auch das Herz des Kontrollfreaks höher schlägt, werden zwei – aus meiner Sicht – wichtige Parameter der USV von meinem Linux-Server aufgezeichnet: Temperatur sowie die „Load Percentage“. Dank apcupsd, einem OSS-Ersatz für die offizielle PowerChute-Software, und dem darin enthaltenen Tool apcaccess ist das alles kein Problem.

Folgendes Script liefert die zwei Zahlen zur einfachen Integration in cacti:

#!/bin/sh

ITEMP=`apcaccess | grep ITEMP | cut -d ":" -f 2 | cut -d " " -f 2`
LOADPCT=`apcaccess | grep LOADPCT | cut -d ":" -f 2 | cut -d " " -f 3`
LINEV=`apcaccess | grep "^LINEV" | cut -d ":" -f 2 | cut -d " " -f 2`

echo ITEMP:$ITEMP LOADPCT:$LOADPCT LINEV:$LINEV >> /var/log/apcupsd.temp

exit 0

Labels: Linux

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Mittwoch, 28. März 2007

Selbstjustiz en vogue?

„In vielen Fällen verfolgt die Privatwirtschaft selbst Rechtsverstöße“, sagte Ute Decker von der deutschen IFPI-Sektion, seit kurzem Mitglied in der GNSO. Chuck Gomes von der .com-Registry VeriSign sagte, es gebe eine Menge „Self-Enforcement“ durch private Gruppen. Den Zugang und damit die Verfolgung in erster Linie den Strafverfolgern zu überlassen sei nicht sinnvoll, da letztere in der Regel nicht schnell genug seien.

Quelle: Strafverfolger sollen am Whois-Zugangsmodell mitarbeiten

Lustigerweise scheint dieser Passus kaum jemand im Heise-Forum zu stören … Ticke ich langsam falsch, oder ist das der Abgesang auf den Rechtsstaat?

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