Archiv Juni 2023

Montag, 19. Juni 2023

Apaches gehärtetes mod_rewrite strauchelt über Leerzeichen (%20)

Seit einem kürzlichen Update Apaches findet sich in den Apache Error Logs vieler Web-Applikationen folgende Fehlermeldung:

[Sat Jun 17 20:23:52.123046 2023] [rewrite:error] [pid 553164] [client 1.2.3.4:49928] AH10411: Rewritten query string contains control characters or spaces

Scripts funktionieren nicht mehr, und Browser zeigen Fehlermeldungen an, wenn man bestimmte URLs aufruft.

Des Rätsels Lösung: Ist mod_rewrite aktiviert, und enthält die umzuschreibende URL ein HTML-enkodiertes Leerzeichen (%20), erachtet das „gehärtete“ Apache dies als Sicherheitsrisiko und blockiert den Request.

Der Workaround: Das mod_rewrite-Flag [B] (Dokumentation) muss in die .htaccess gepfriemelt werden, wie in AH10411 error: Managing spaces and %20 in apache mod_rewrite empfohlen:

RewriteRule ^ajax/(.*) /ajax.php?q=$1 [B]

Als Person, die in der Informationssicherheit arbeitet, bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob die Apache-Jungs diese „Sicherheitsverbesserung“ wirklich bis zum Ende durchdacht haben. Ich habe das Gefühl, dass man mit diesem Flag viele Installationen unsicherer macht …

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Montag, 19. Juni 2023

Italiens Volkswirtschaft: Andauernd totgesagt, immer noch am Leben

Oder kann sich jemand an eine Zeit erinnern, als Italien „kein ernstes Konjunktur- und Schuldenrisiko“ hatte – egal wer gerade regiert hat?

Quelle: Italien am Abgrund. Mal wieder.

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Sonntag, 18. Juni 2023

Unter macOS GNU-Tools statt FreeBSD-Tools verwenden

macOS ist seit 2005 das Betriebssystem meiner Wahl.

Ich arbeite viel auch auf der Kommandozeile und schreibe hin und wieder Scripts, um Prozesse zu automatisieren. Dabei laufe ich immer wieder in das Problem hinein, dass macOS mit FreeBSD Kommandozeilen-Tools daherkommt, und viele Anleitungen im Internet GNU Tools referenzieren.

Oftmals verhalten sich diese Tools glücklicherweise identisch — aber eben nicht immer.

Da hilft es, wenn man MacPorts installiert hat: In vielen Fällen reicht es, dem eigentlichen Namen des Tools „g“ voranzustellen, um die von MacPorts installierte GNU-Version anstelle Apples FreeBSD-Version laufen zu lassen.

Soeben war das ganz nützlich, als ich einen Szene isch Züri Telegram-Kanal-Video-Extraktor programmiert habe:

  • gdate --date="7 days ago" +%Y-%m-%d
  • gtouch /tmp/2023-06-11 -d 2023-06-11

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Samstag, 17. Juni 2023

exFAT USB-Platten an einem Synology NAS

Das geht, aber erfordert DSM 7 sowie die Installation eines offiziellen, kostenlosen Pakets namens … exFAT Access:

Can I use exFAT external storage devices with my Synology NAS?

Eine unter macOS als exFAT formatierte USB-Festplatte wurde nach der Installation des Pakets umgehend erkannt und unter usbshare1 gemountet.

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Samstag, 17. Juni 2023

Unterschied zwischen Nespresso Essenza Mini- und Nespresso Inissia-Maschinen?

The Essenza Mini is the new unit Nespresso places as their entry-level basic. Like its predecessor, the Inissia, the machine is small, lightweight, and simple to use. It uses the same capsules and produces the same 19 bars of pressure found across the Nespresso home-use line.

Nespresso has also upgraded the internal functions of the Essenza Mini. Newer technology in the pump reduces noise and energy consumption, making the Essenza Mini a good housemate even in a limited space.

Quelle: Nespresso Inissia Vs. Essenza Mini: Which Should You Choose?

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Samstag, 17. Juni 2023

Vorsicht: Götti Dimension Brillenfassungen nicht ins Ultraschallbad

Seit etwas mehr als einer Woche trage ich eine neue Brille: Eine Götti Dimension Rush in der Farbe „Ash“ (Asche, d.h. dunkelgrau), erstanden bei Rolli Optik im Nachbardorf.

Wenn ich richtig informiert bin, ist das Besondere an diesem Brillengestell, dass es aus dem 3D-Drucker stammt (Götti-Sprech: hergestellt mit „modernster additiver Fertigungsmethoden“). Als Material wird „Polyamid“ angegeben.

Die Brille ist dementsprechend extrem leicht, doch das ist zum Teil auch den Kunststoffgläsern geschuldet.

Es handelt sich dabei um das zweite Modell, welches ich mir vom schweizerischen Brillendesigner angeschafft habe. Die letzte Brille war auch eine Götti, seinerzeit gekauft bei Bärtschi Optik in der Innenstadt Bern. Das Modell von 2015 bestand aus einem Metallskelet mit Hartplastic umgeben (ich hoffe das ist der richtige Materialbegriff), verwendete richtiges Glas, und lag dementsprechend richtig schwer auf der Nase und den Ohren.

Seit einiger Zeit haben Stephanie und ich bei uns im Badezimmer einen Ultraschallreiniger stehen, in welchem wir primär unsere Brillen säubern.

Doch seit ich die neue Brille besitze, wird es mir jedes Mal mulmig, wenn ich sie ins Wasserbad lege und sie während 90 Sekunden mit Schallwellen malträtiere.

Heute nun habe ich Götti per Web-Formular eine Anfrage geschickt, um die Eignung der Brille für Ultraschallreinigungen ein für alle Mal zu klären. Die Antwort fiel wie befürchtet aus:

Das 3D Material ist leider nicht geeignet für das Ultraschallgerät und sollte nicht verwendet werden. Vor allem gibt es bei der Farbe starke Veränderungen die nicht gewünscht sind.

Quelle: E-Mail vom Götti Customer Support, gesendet am 16. Juni 2023 um 16:28 Uhr.

Der Götti-Mitarbeiter meinte weiter, dass Wasser dem Material nichts anhabe, man aber aufpassen müsse, falls man Reinigungsmittel verwendet, die viel Säure enthalten.

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Sonntag, 11. Juni 2023

Wer hat den Kachowka-Staudamm bei Cherson zerstört?

In der Nacht vom 5. auf den 6. Juni brach um 2:50 Uhr Ortszeit der Kachowka-Staudamm bei Cherson in der Ukraine. Der Staudamm riegelt den Kachowkaer Stausee ab.

Über die Zerstörung des Staudamms erfuhr ich in der Nacht zeitnah auf Twitter. Bevor ich Schlafen ging tweeteten verschiedenste pro-ukrainische und pro-russische Twitterer Meldungen, dass der Staudamm gebrochen sei und in Flussrichtung nun mit Überflutungen gerechnet werden musste. Für die pro-russischen Twitterer war es eine Aktion der Ukrainer, welche mit grösstmöglicher Vergeltung geahndet werden sollte — Atombomben auf Kiev, oder aber die Sprengung eines ähnlichen Damms in der Nähe von Kiev.

Als ich am Morgen danach aufwachte, war Twitter voll von Meldungen über den gebrochenen Staudamm, und der Narrativ völlig einseitig: Die Russen waren’s!

Ich kann nicht sagen, wer es war. Aber über die Tage und nach einigen Diskussionen erscheinen mir folgende vier Szenarien plausibel (ich habe aber keine Zeit investiert, die zugetragenen Informationen einem Faktencheck zu unterziehen):

  • Russland hat den Damm, welcher unter seiner Kontrolle war, zerstört — entweder durch Sprengung, oder sonstige Aktionen, welche die strukturelle Integrität des Damms zerstören. Dies aus Angst vor einer angeblich kurz bevorstehenden Grossoffensive der Ukrainischen Armee, die den Fluss überqueren und die russische Armee am linken Dnepr-Ufer angreifen wollte, um nach einem Erfolg auf dem Schlachtfeld mittelfristig auf die Krim vorzustossen.
  • Die Ukraine hat den Damm gesprengt. Durch die Überflutungen werden nicht nur mehrheitlich von ethnischen Russen bewohnte Gebiete flussabwärts geflutet, sondern auch die in den letzten Monaten entstandenen vielschichtigen Befestigungslinien der Russischen Armee. Zusätzlich müsste die Sprengung des Damms auch massive Auswirkungen auf die Wasserversorgung der Krim haben.
  • Es waren weder die Russen, noch die Ukrainer, sondern ein dritter Akteur, der ein Interesse an einem zerstörten Damm, gefluteten Böden, einer ausgetrockneten Krim und einer lahmgelegten Offensive der Ukrainer hat. Und dadurch wirtschaftliche und/oder geopolitische Vorteile erhält.
  • Es war — ähnlich wie bei Tschernobyl — ein Betriebsunfall. Der Damm ist alt, marode und wurde weder von den Ukrainern, noch jetzt von den Russen korrekt unterhalten. Per Zufall* ist er wegen Materialschwäche jetzt gerade gebrochen (* wobei Satellitendaten zeigen, dass der Stausee kurz vor dem Bersten so hoch und stark gefüllt wurde, wie seit Jahren nicht mehr — verdächtig)

Mal Schauen, ob Seymour Hersh in einigen Monaten ein Investigativ-Artikel zum Thema rausbringt.

Hier noch zwei Twitter-Threads über die riesige Bedeutung des Stausees zur Wasserversorgung der Region, sowie der Krim:

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Sonntag, 11. Juni 2023

Zitat über Kriegsverlierer

In etwas abgewandelter Form (und vermutlich näher am Original):

„As matters stand now, a private who loses a rifle suffers far greater consequences than a general who loses a war.“

— Lt. Col. Paul Yingling on the lack of accountability among top American military brass in Iraq (Source: Armed Forces Journal via The Economist)

Quelle: Quote of the day von Dan Pink

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Sonntag, 11. Juni 2023

Wieder (verhinderte) Abzocke beim Mietwagenverleih in den USA

Im September 2014 berichtete ich hier im Beitrag „(Verhinderte) Abzocke beim Mietwagenverleih in den USA“, wie der US-amerikanische Mietwagenverleiher Budget versucht hatte, uns mittels unerwünschter, aber nachträglich wie von Geisterhand gebuchter Extras abzuzocken.

Jahrelang passierte nie mehr so etwas — bis im Mai 2023: Bei einer Mietwagenbuchung mit Avis für ein verlängertes Wochenende in Palm Springs, Kalifornien, geschah genau dasselbe.

Da ich über meinen Arbeitgeber von Zusatzversicherungen profitiere, welche auch für nicht-geschäftliche Mieten gelten, wird empfohlen, bei Avis alle Zusatzversicherungen abzulehnen. Bei der Entgegennahme des Autos sah dies auf dem Vertrag so aus:

Am 23. Mai retournierten wir das Auto vollgetankt und ohne Schäden und flogen frohen Mutes zurück in die Bay Area.

Bei der Kontrolle meiner Kreditkartenabrechnung dann aber der Schock: Nach den ursprünglichen, am 13. Mai 2023 vorausbezahlten 185.37 USD (nach den Fremdwährungsgebühren und der Umrechnungskurs-Abzocke von Swisscard 173.20 CHF) wurden mir am 24. Mai noch einmal 100.48 USD abgebucht:

Als ich die elektronische Rechnung in meinem Kundenkonto anschaute war das Problem sofort klar:

Seufz. Exakt dieselbe Masche wie 2014 bei einem anderen Anbieter: Die Zusatzversicherungen Personal Accident Insurance (PAI), Personal Effects Protection (PEP) und Additional Liability Insurance (ALI) wurden von „Declined“ auf „Accepted“ geschaltet.

Mittlerweile habe ich mit Avis Kontakt aufgenommen. Im Kundencenter wird einem aber nur eine Telefonnummer in den USA angeboten — Telefonanrufe will ich aber mit jedem Mittel verhindern. Nach einer kurzen Google-Suche dann die Lösung: AVIS nimmt unter der E-Mail-Adresse custserv@avis.com Kundenanfragen entgegen. Dort ist nun mein Fall in Bearbeitung. Sehr nützlich: Schreibt man auf die Email-Adresse, erhält man kurz später eine Antwort mit einer Ticketnummer zurück. Dies bestätigt mir, dass das Email angekommen und der Vorgang jederzeit identifiziert werden kann.

Dem ursprünglichen Email habe ich beigelegt:

  • Scan des physischen Belegs, welchen ich am Flughafen in die Hand gedrückt erhalten habe (meiner Meinung nach der wichtigste Beleg in der ganzen Diskussion. Diesen darf man während der Reise auf keinen Fall wegwerfen oder verlieren; man sollte ihn bis nach der zweiten Kreditkartenrechnung nach der Reise aufbewahren)
  • E-Bill, die ich am 7. Juni 2023 aus dem Online-Portal heruntergeladen habe
  • E-Mail „Reservation Confirmation“, auf welchem der geschätzte Gesamtbetrag aufgelistet ist
  • E-Mail „Reservation Reminder“, auf welchem der geschätzte Gesamtbetrag aufgelistet ist

Die erste Antwort von Avis traf am 12. Juni 2023 ein:

Dear Mario Aeby,

Thank you for contacting Avis Customer Service regarding your billing inquiry. We understand how frustrating this situation may be and we will be more than happy to assist you with this matter.

While we understand that you don’t agree with the charges, it is our customers responsibility to read their contract before signing it. As you signed your rental agreement, we have found that the amount billed is correct and that there is no adjustment due for this matter. We apologize for not providing you with a more favorable response.

Thank you for choosing Avis, we value your business and hope you have a great day.

Kind regards,

Jordan Smith
Representative | Email Customer Service
Avis Rent A Car System, LLC

A********. Nun, ich gab nicht auf. Zum Glück hatte ich diese Rückmeldung nicht nach Stunden in einer Telefonwarteschleife erhalten. Ich entschied mich, einfach noch einmal zu Antworten. Mit folgenden Anpassungen:

  • Ich machte mit dem iPhone ein Farbphoto des physischen Belegs, wie er vor der Tastatur meines Mac minis liegt, und legte dieses Photo meinem Email bei, plus zusätzlich noch den Scan (als PDF)
  • Ich sagte dem Empfänger unmissverständlich, klipp und klar, dass ich die Extras nicht dazugebucht („declined“) hätte
  • Ich drohte dem Empfänger, dass ich bei meiner Kreditkartenfirma einen sog. „Chargeback“ initiieren würde, falls Avis nicht einlenkt

Das Email sendete ich am 13. Juni 2023 um 00:28 Uhr nach Mitternacht in die USA (oder: in ein Billiglohnland).

Heute, 14. Juni 2023, um 6:37 Uhr morgens dann die erfreuliche Botschaft:

Dear Mario Aeby,

Thank you for taking the time to contact Avis Customer Service and for providing documentation for the additional coverages charged on your recent rental. We apologize for the inconvenience this has caused.

Be assured that the additional coverages which you did not accept on your rental have been refunded, and we have credited the amount of $107.42 USD to your AMEX credit card. Please allow three to five business days for processing. A revised receipt can be obtained at the link we have emailed to you. Alternatively, you may obtain it on the website at www.Avis.com then choose Get E-Receipt under the Reservations selection.

Thanks for choosing Avis, we appreciate your business and hope you have a great day.

Kind regards,

Jesus
Representative | Customer Service
Avis Rent A Car System

PS: Auf der E-Rechnung vom 7. Juni 2023 werden uns 6.95 USD „On The Road Expenses“ zu unseren Gunsten vergütet, ohne nähere Erläueterung. Es könnte mit der Tankfüllung zu tun haben: Das Auto nahmen wir mit 14.1 Gallonen in Empfang, und retournierten es mit 15.5 Gallonen. 1.4 Gallonen multipliziert mit 4.240 USD/Gallone ergeben aber „nur“ 5.93 USD … von wo die zusätzlichen 1 USD herrühren, weiss ich nicht.

Nachtrag

Das Geld wurde mir mittlerweile (am 20. Juni 2023) tatsächlich gutgeschrieben — dank eines Wechselkursvorteils wurden mir 98.90 CHF ausbezahlt.

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Sonntag, 4. Juni 2023

Fake News: Sagt Lindsey Graham wirklich „The Russians are dying. The best money we’ve ever spent“?

Gemäss dem Video, veröffentlicht vom Büro des Ukrainischen Präsidenten (!), sagt Lindsey Graham (R–SC):

Wolodymyr Selenskyi: Free or die?

Lindsey Graham: Free or death.

Selenskyi: Now we are free. And we will be.

Graham: And the Russians are dying. […] And it’s the best money we’ve ever spent.

Selenskyi: Thank you so much.

Zu gut um Wahr zu sein! Als ich das Video zum zweiten Mal schaute, fiel mir auf, dass der Blinkwinkel der Kamera zwischen den zwei gemäss Video aufeinanderfolgenden Aussagen Lindsey Grahams wechselt.

In Zeiten der Kriegspropaganda in sehr wichtiges Indiz, das Gesagte genau zu analysieren. Und siehe da:

The video representing the remarks in that way had been edited and released by Ukraine’s presidential office.

Gemäss Did Lindsey Graham Say, ‚The Russians Are Dying — It’s the Best Money We’ve Ever Spent‘? lief die Konversation so ab:

Selenskyi: Yes, it’s very important, so we appreciate for… We know that from (inaudible) we have total support. It’s $38 billion, and big, big support. Very important.

Graham: It’s the best money we’ve ever spent.

Erst viel später (45 Sekunden nach der Geld-Aussage) wird die Aussage „And the Russians are dying.“ geäussert.

Interessanterweise hätte ich eher erwartet, dass die russische Kriegspropaganda das Gespräch so zusammenschneidet, damit es am besten in deren Narrativ passt. Aber nein: Das Video kam vom Büro des Ukrainischen Präsidenten. Wäre Russland der Urheber des Zusammenschnitts gewesen, wäre das Ziel gewesen, die Heimatfront anzustacheln („Die wollen uns alle umbringen. Der Krieg ist gerechtfertigt und sinnvoll!“). Da aber die Ukraine der Urheber des Zusammenschnitts ist, verfolgt diese Kriegspartei mit dem Video meiner Meinung nach folgendes Ziel: „Seht her, der berühmte Amerikaner sagt, dass die Russen am Sterben sind. Ergo: Wir sind am gewinnen! Habt Ausdauer und Vertrauen, alles wird wieder gut. Wir schaffen das!“

A propos: Russlands Reaktion.

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