Posts Tagged ‘Shopping’

Dienstag, 8. Januar 2013

Massgeschneiderter Anzug in Taipei, Taiwan

Ich habe im Dezember 2012 auf Stephanies und meinem Trip nach Taiwan in Taipei zwei massgeschneiderte Anzüge anfertigen lassen. Ich bin mit der Qualität sowie dem Preis-/Leistungsverhältnis (knapp 1000 CHF für 2 Massanzüge, 3 Hemden, 2 Kravatten und einem Gurt) sehr zufrieden und empfehle deshalb hier den Händler gerne weiter:

EZ Collezioni

Die Kette hat verschiedene Filialen; uns hat es in das Trendviertel Ximending verschlagen.

Da Stephanie die sprachliche Verständigung zwischen dem Schweizer und dem taiwanesischen Verkäufer in die Hände genommen hat, hatten wir den Auftrag nach ca. 2 Stunden unter Dach und Fach. Ob man auch mit Englisch zum Ziel kommt kann ich leider nicht sagen.

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Sonntag, 24. Juli 2011

Mit den Mac-Webcams die Kunden im AppleStore filmen

A Brooklyn-based artist is being investigated by Apple and the Secret Service after installing spy camera software on New York Apple Retail Store computers that took pictures of customers and sent them to a remote server.

Quelle: AppleInsider | New York artist investigated over Apple Store spyware project

So etwas ähnliches habe ich bereits vor fünf Jahren durchgezogen — damals musste ich mit Unterstützung von Kollege Burgdorfer nach London ausweichen, weil hierzulande noch keine Läden existierten.

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Mittwoch, 2. Februar 2011

Usability-Flaschen bei Swisscard AECS AG

Gemäss den Anweisungen auf meiner aktuellen Kreditkartenabrechnung habe ich meine Kreditkarte soeben mit „3-D-Secure“ ausgestattet. Dies geschieht über die Web-Site von Swisscard.

Leider haben die Usability-Profis in diesem Projekt versagt: Im dritten Schritt gibt man sein persönliches Passwort ein, das künftig bei Bezahlvorgängen im Web abgefragt werden kann. Zusätzlich muss der Benutzer auch noch eine individuelle Bemerkung erfassen, die ihm angezeigt wird und so die Echtheit der Abfrage beweisen soll.

Beim Absenden des Formulars wurde mir aber bemängelt, dass „ein Formularfeld einen ungültigen Wert enthält“. Leider war mir auf Grund der Fehlermeldung nicht klar, ob die fehlerhafte Eingabe nun im Passwortfeld oder im Feld für die persönliche Bemerkung enthalten war. Nach mehrmaligen pröbeln fand ich heraus, dass die Bemerkung weder ein Ausrufezeichen noch ein Punkt enthalten darf. Da soll einer mal draufkommen!

Liebe Web-Entwickler bei Swisscard, nehmt doch bitte auch folgende zwei uralten Usability-Weisheiten zu Herzen:

  • Das Formularfeld, das einen ungültigen Wert enthält, soll optisch hervorgehoben werden (bspw. mit einer roten Umrandung)
  • Die Fehlermeldung sollte dem Benutzer mitteilen, welche Zeichen im Formularfeld erlaubt sind, respektive welche Zeichen eben nicht — oder welche Zeichen in welcher Anzahl zwingend verlangt werden (z.B. mindestens eine Zahl, mindestens ein Sonderzeichen)

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Mittwoch, 6. Oktober 2010

MIGROS melectronics und das 444-fränkige iPad

Gestern machte einem Buschbrand gleich die Meldung die Runde, dass MIGROS anlässlich der Eröffnung des brandneuen melectronics-Shop das kleinste iPad (WiFi, 16GB) zum konkurrenzlos günstigen Preis von 444 Schweizer Franken anbot.

Milchbüchlein-Rechnung

Jeder, der — wie ich — seit längerem mit dem Kauf eines solchen Gerätes liebäugelte, musste nicht lange überlegen: Der offizielle, von Apple vorgegebene Verkaufspreis für dieses Modell beträgt 649 Franken. Wer hier nicht zuschlug, war selber schuld, denn bekanntermassen ist Apple einer der wenigen IT-Anbieter, dessen eigenen Produkte im offiziellen Apple Store oder bei Detailhändlern um wenige Frankenbeträge herum dasselbe kosten.

Wer sich ein wenig mit melectronics auskennt, weiss zudem, dass der (nicht wirklich erfolgreiche) Elektronikarm von Duttis Gnaden zudem freiwillig zwei Jahre Garantie auf alle verkaufte Produkte gewährt — und natürlich war es bei besagtem iPad nicht anders. Normalerweise muss man als Apple-Kunde für die Erweiterung der einjährigen Garantie um zwei zusätzliche Jahre ein sog. AppleCare-Paket kaufen. Als wären 200 Franken Ermässigung nicht genug, erhielt man von melectronics somit noch ein Garantiejahr geschenkt, was einen rein rechnerischen Gegenwert von 75 Franken ausmacht.

Wer den finanziellen Vorteil nicht auf den ersten Blick erkannte, tat dies spätestens, als er die Milchbüchleinrechnung abgeschlossen hatte:

AppleStore melectronics
Apple iPad WiFi, 16GB 649.— 444.—
Garantieverlängerung 149.— 0.—
Garantiedauer 3 Jahre 2 Jahre
Total 798.— 444.—

iPad soeben bestellt!

Um 17:15 Uhr orderte ich also mein iPad, bezahlte den Betrag mit meiner Kreditkarte und erhielt flugs die Bestellbestätigung. Kurz vor Mitternacht konnte ich einen Kollegen per MSN-Chat überzeugen, das Gerät ebenfalls zu kaufen. Sein O-Ton:

So schnell habe ich mich noch nie zu einer solchen Ausgabe hinreissen lassen!

Er arbeitet übrigens bei Swiss als Flight-Attendant auf Longhaul-Routen und hat in den letzten Monaten die zunehmende Zahl an Passagieren mit iPads im Handgepäck bemerkt. Rein durch diese Erfahrung liess er sich von der Nützlichkeit dieses Gerätes überzeugen.

Erste Bedenken in der Blogosphäre

Kurz nachdem er die Bestellung aufgegeben hatte, kehrte ich auf den Blog-Artikel auf dem Apfelblog zurück, über welchen ich am Nachmittag auf die Aktion aufmerksam geworden war: IPAD 16GB WIFI 32% GÜNSTIGER! und lass die mittlerweile stattliche Zahl an Kommentaren durch.

Ein Schreck fuhr mir durch die Knochen, als ich die Kommentare des Users JohannS las:

Ich rede aus zuverlässiger Quelle.
Alle die jetzt noch bestellen, werden bis Ende Woche eine Email bekommen mit einer Annulierung.
Leider war diese Aktion limitiert.
(eine sehr schwache Kunden-Informierung)

Irgendwie logisch, denn auch wenn die MIGROS ein sozial angehauchtes Unternehmen ist (wohl eher: war), 200 Franken drücken die nicht einer unendlichen Menge an Kunden in die Hand.

Der Morgen danach

Die letzte Möglichkeit, doch noch mit viel Glück an ein solches „M-Budget“-iPad zu gelangen, war der Kauf in einem melectronics-Filiale. Deshalb telefoniert ich am Mittwoch-Morgen den drei grössten Filialen im Grossraum der Stadt Bern. Das Resultat:

  • melectronics Marktgasse: „Wir verkaufen hier keine iPads. Rufen Sie die Filiale Westside an!“
  • melectronics Westside: „Wir haben kein solches Aktionsgerät hier. Kommen Sie vorbei, dann können wir eines für Sie reservieren“ — „Läuft es auf’s selbe hinaus, wenn ich eines über die Web-Site bestelle?“ — „Ja!“ — „Dann lass ich’s bleiben.“
  • melectronics Wankdorf (m-parc): „Wir verkaufen hier keine iPads. Rufen Sie die Filale im Westside an.“

Der Verdacht erhärtete sich nach dieser Telefonaktion, dass diese Aktion rein nur an das Internet-Publikum gerichtet war. Das iPad als Internetgespräch, um den neuen Web-Shop des Unternehmens bekannt zu machen?

Ein Kollege schickte seine Mutter am Mittwoch-Morgen übrigens auch noch in den melectronic in Oftringen. Ihr wurde dort beschieden, dass das iPad nur in den Filialen Westside und Dietikon angeboten würde.

melectronics — einfach nur dumm, oder bauernschlau?

Wieso also macht das melectronics? Es gibt zwei Erklärungsstränge:

  1. Der Shopbetreiber hat nicht bis zur Nasenspitze überlegt und vergessen, das Angebot zu kontingentieren (jede professionelle Shop-Software sollte eine solche Funktion mit sich bringen). Da sich die Aktion erst in den späteren Nachmittagsstunden herumsprach, war niemand mehr vor Ort, der dem iPad den Stecker „ziehen“ konnte.
  2. Die MIGROS wollte mit dieser Aktion an möglichst viele Kundendaten gelangen. Und zwar von Apple-affinen Kunden, die bekanntermassen ein deutlich höheres verfügbares Einkommen haben als bspw. die Acer–Kunden.

Gegen Punkt 2, welcher von einem anderen Kommentator auf Apfelblog ins Feld gebracht wurde, spricht (aus meiner Meinung), dass die Postanschrift und die E-Mail-Adresse eines einzigen potentiellen Kundens nie und nimmer 250–350 Franken wert ist. Vor allem dann, wenn er sich über ein Schnäppchen freut und wenige Stunden später ein Mail erhält, dass seine Bestellung storniert wurde. Nicht nur wäre ich stinksauer auf melectronics, MIGROS, deren BWLer und nicht zuletzt die Marketingdeppen hinter dieser Aktion, sondern ich würde auch kaum mehr jemals etwas bei ihnen bestellen. Sowieso: Mein Elektronikshop der Wahl ist und bleibt digitec.

Und ja, spätestens bei der Stornierung der Bestellung würde ich garantiert den Kassensturz einschalten, um zumindest an einen 100 Franken-Gutschein oder dergleichen zu gelangen. MIGROS könnte sich eine solche medienträchtige Schlappe nicht leisten, insbesondere, weil melectronics meiner Meinung nach auf die konservative, ältere Käuferschar setzt (bspw. mein Grosi).

Für Punkt 1 spricht, dass die Aktion heute Morgen — wohl nach einer sehr, sehr hitzigen Nacht — kommentarlos aus dem Shop entfernt wurde. Personen, die gestern auf Vorauskasse bestellt haben, haben heute per Mail die Stornierung erhalten. Ich wiederum kann immer noch hoffen, dass dank meiner sofortigen Kreditkartenzahlung in den nächsten Tagen ein iPad im Briefkasten liegt.

Wie weiter?

Auf jeden Fall sichere ich jetzt gerade alle meine Nutzdaten von meinem PowerMac G5. Denn damit das iPad am PowerMac betrieben werden kann, muss ich diesen erst von Mac OS X 10.4 Tiger auf Mac OS X 10.5 Leopard aktualisieren.

Sobald im nächsten Frühjahr die zweite Version des iPads herauskommt, werde ich das melectronics-iPad meinem Vater verkaufen. Denn erst ist geradezu prädestiniert, ein solches Gerät sein eigen zu nennen.

iPad NZZ mit anderem Zielpublikum

Wer diese Aktion verpasst hat, dem sei noch die NZZ-Aktion empfohlen: NZZ E-Paper inklusive iPad. Gemäss meinen Berechnungn hat man hier eine Kostenersparnis von (mickrigen) 17 Franken, erhält aber als Bonus diese schicke NZZ-Plastictasche sowie ein 6-monatiges Abonnement der NZZ und NZZaS. Immerhin! Und ja, es ist das deutlich multifunktionaler einsetzbare iPad WiFi+3G.

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Samstag, 27. März 2010

Wie man in Entwicklungs- und Schwellenländern richtig um den Preis feilscht

Da ich gerade in Peking weile und heute die Gelegenheit am Schopf gepackt habe, im Yashow Market meine ersten vier Kravatten zu ersteigern (schliesslich werde ich bald 30, und da gehört so etwas einfach in den Kleiderschrank), möchte ich hier meine Tipps zum „reibungslosen Feilschen“ bekannt geben.

Diese Erkenntnisse sind die Synthese aus Erfahrungen von Reisen durch Indien, Westafrika und China. Selbstverständlich ist hier aber nicht der Weisheit letzter Schluss — andere erfahrene Feilscher können sicherlich auch noch einige aus ihrer Sicht wichtige Punkte ergänzen.

Wer auf einem Markt ohne Fixpreise erfolgreich ein Produkt zu erstehen und sich einige Stunden später nicht übers Ohr gehauen fühlen möchte, benötigt optimalerweise folgende Voraussetzungen:

  • Kenntnis der lokalen Sprache
  • Kenntnis des „gerechten“ Preises des Produkts
  • Der Verkäufer verfügt mit seinem Produkt über kein Monopol
  • (leider kaum der Fall) Der Kunde hat im Grunde absolut kein Interesse, die Ware zu ersteigern (aber Aussendung der gegenteiligen Signale)

Leider können gerade Touristen, die nur wenige Tagen im Land sind, oftmals die ersten beiden enorm wichtigen Punkte nie und nimmer erfüllen. Wie kann man den Schaden aber grösstmöglich minimieren? Es ist gar nicht so schwer:

  • Die lokale Sprache kann man nicht erlernen. Das spielt aber nicht weiter eine Rolle, weil derjenige gegenüber ja oftmals auch nur bruchstückhafte Englisch, die heutige Lingua Franca, spricht. Um beim Verhandeln aber die Freude beider Teilnehmer (des Verkäufers und des Käufers) zu wecken, sind solche Kenntnisse Gold wert. Ich behaupte, dass ein freundschaftlich-respektables Verhältnis zum Verkäufer, genährt durch die Konversation in der Sprache des Verkäufers, tiefere Preise zulässt.
  • In Ouagadougou habe ich im Januar 2010 bemerkt, dass die Begleitung einer oder mehrerer junger Frauen die Situation mit ebenso jugendlichen Verkäufern drastisch bereichern kann. Manchmal liegen da sogar Geschenke mit drin — für die Frauen, selbstverständlich, nicht für den verhandlungsführenden Mann.
  • Auch wenn man den Preis des Gegenstandes nicht kennt, sollte man sich immer zuerst bei mehreren Läden umsehen und bereits erste unverbindliche Preissondierungen vornehmen. Manchmal erkennt man schon so, dass einige Verkäufer gegenüber ihren Kollegen massiv überrissene Preise verlangen. Selbstverständlich hilft es auch ungemein, wenn man einen ortskundigen Kollegen hat, der seit einigen Monat vor Ort ist und überrissene Preise, vielleicht auch sogar den annäherungsweise „gerechten“ Preis kennt. Im Zweifelsfalle kauft man lieber nichts, fragt bei Bekannten nach und schläft einmal über das Angebot, als es leichtsinnig anzunehmen.
  • Für den Vertragsabschluss förderlich ist es weiter, wenn man das eigene Maximalgebot passend in Geldnoten in der Hand oder der Tasche bereithält. Nähern sich die Verhandlungen einem Ende — bspw. durch Abbruch durch den Käufer, weil der Verkäufer entweder weiterhin hofft, den dummen Touristen mit fadenscheinigen Qualitätsbegründungen zur Bezahlung des Fantasiebetrags bewegen zu können oder aber weil der Verkäufer seinen Preis nicht weiter senken will und/oder sich Verkäufer und Käufer auf einen gemeinsamen Preis geeinigt haben — kann man das Geld hervornehmen und dem Verkäufer unter die Nase halten. Dieser Trick funktioniert (für mich anfänglich erstaunlicherweise) in den meisten Fällen. Dem Verkäufer signalisiert es, dass der Kunde a) Geld hat, b) den von Kunden genannten Preis auch wirklich bezahlen möchte und c) eine Erhöhung des Preises aussichtslos erscheint. Schlussendlich werden sich Verkäufer zu diesem Zeitpunkt nicht zweimal bitten lassen, den Verkauf abzuschliessen. Hauptsache die Ware ist (mit mehr oder weniger Profit) verkauft und das Geld hat den Besitzer gewechselt — denn der Verkäufer ist im Grunde ja nur daran interessiert.
  • Ein weiteres Druckmittel — und dieses sollte man bei jeder Preisverhandlung mindestens einmal angwendet haben — ist das Davonlaufen. In den Fällen, in denen der Verkäufer mit dem vom Kunden genannten Maximalpreis immer noch einen Profit macht, wird der davonspazierende Kunde innert Sekunden zurückgepfiffen und der Betrag wird nun plötzlich möglich. Rückblickend würde ich sagen, dass man dies bereits äusserst rasch nach Aufnahme der Verhandlungen durchführen sollte, und zwar mit einem Preis, der um vielleicht 75–100% unter demjenigen liegt, der der Verkäufer genannt hat. So merkt man rasch, ob dieser „tiefe“ Preis die Schmerzgrenze des Verkäufers wirklich unterschreitet, oder ob es doch viel eher am „gerechten“ Preis dran ist.

Dazu ein Beispiel: In Peking wollte ich mir im oben genannten Markt die besagten Kravatten kaufen. Am Vortag hatte ich es zusammen mit meinem ortsansässigen Kollegen bei einem anderen Verkaufsstand probiert — er hatte dabei einen Preis von 10 Yuan pro Kravatte vermutet, doch leider wollte mir die Verkäuferin die Kravatten für diesen Preis nicht überlassen. Als ich am nächsten Tag selber in die Verhandlungen stieg, startete die Verkäuferin mit einem Angebot von 80 Yuan pro Kravatte. Da ich deren vier kaufen wollte, ergab das einen stolzen Preis von 320 Yuan (oder 50 Franken). Dieser Preis war mir eindeutig viel, viel zu hoch. Nach einigem hin und her verstand sie langsam, dass ich ein harter Brocken war und von meinem Maximalpreis, den ich zu bezahlen bereit war (75 Yuan für 4 Kravatten), nicht mehr abrücken würde. Als ich den Betrag gegen Schluss auch noch aus der Hosentasche zauberte und geduldig bereit hielt, gab sie auf und überliess mir die Kravatten für den tollen Preis. Nachdem der Tausch erfolgreich war, durfte ich miterleben, wie die Verkäuferin an die Besitzerinnen der Nachbarstände gerichtet über mich herumfluchte. Das war die grösste Genugtuung des ganzen Einkaufes.

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Mittwoch, 18. November 2009

ARP mit neuem Web-Shop

Es spricht zu Ihnen: Der Marketing-Depp mit BWL-Ausbildung, der mit mindestens vier marketingtechnisch wichtigen (und vor allem: englischen!) Begriffen pro Satz seinen Job rechtfertigen will:

Die Zeit ist reif für einen weiteren grossen Schritt. Ihre
Anforderungen an Benutzerfreundlichkeit, Prozesseffizienz und
Verwaltungsfunktionen stehen im Mittelpunkt des neuen Shops. Was sich
bewährt hat, bleibt bestehen. Neue Technologien zur Optimierung von
Handling und Navigation erhöhen die Benutzerfreundlichkeit.

Quelle: Mail von newsletter@arp.com vom 18.11.2009, 15:44 Uhr

Nur Schade, dass die sauteure SAP/J2EE-Plattform offensichtlich einfach nicht skaliert:


ARP Datacon: Proxy Error
Originally uploaded by emeidi


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Samstag, 24. Oktober 2009

Auch der Apple Store ist ein einzigartiges Apple-Produkt

„One of the best pieces of advice Mickey ever gave us was to go rent a warehouse and build a prototype of a store, and not, you know, just design it, go build 20 of them, then discover it didn’t work,“ says Jobs. In other words, design it as you would a product. Apple Store Version 0.0 took shape in a warehouse near the Apple campus. „Ron and I had a store all designed,“ says Jobs, when they were stopped by an insight: The computer was evolving from a simple productivity tool to a „hub“ for video, photography, music, information, and so forth. The sale, then, was less about the machine than what you could do with it. But looking at their store, they winced. The hardware was laid out by product category – in other words, by how the company was organized internally, not by how a customer might actually want to buy things. […]

‚Tell us about the best service experience you’ve ever had.'“ Of the 18 people, 16 said it was in a hotel. This was unexpected. But of course: The concierge desk at a hotel isn’t selling anything; it’s there to help. „We said, ‚Well, how do we create a store that has the friendliness of a Four Seasons Hotel?'“ The answer: „Let’s put a bar in our stores. But instead of dispensing alcohol, we dispense advice.“

Quelle: Why Apple is the best retailer in America – March 19, 2007

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Dienstag, 29. September 2009

Zur Geschichte der Shopping Malls

Für Grünbaum, der sich inzwischen in Gruen umbenannt hatte, sollte eine Mall niemals nur eine Mall sein – sie sollte den amerikanischen Vorstädten das geben, was sie bislang nicht hatten: einen Ortskern, den er aus den gewachsenen Städten Österreichs kannte, eine Art Marktplatz des sub-urbanen Raums.

Quelle: Untergang der Konsumtempel – einestages

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Sonntag, 20. September 2009

Soll MIGROS twittern?

Kürzlich habe ich an einer Online-Umfrage der MIGROS teilgenommen und durfte allerlei Fragen zu MIGROS und sozialen Medien/Netzwerken beantworten. Ins Auge stach mir eine Antwort auf folgende Frage

Sie sind ein regelmässiger Nutzer von Twitter. Inwiefern würden Sie folgende Themen in einem Migros-Tweet interessieren?

a) Momentaufnahme aus dem Alltag eines Migros-Mitarbeiters

Nun, diese Idee fände ich gar nicht mal so schlecht. Aber leicht anders umgesetzt, als es die Spin-Doctors vom PR-Departement des Orangen Riesen sich wohl vorstellen: Anstelle von flachgeschliffenen, niemanden aneckenden Tweets würde ich jedem Tag einem neuen MIGROS-Mitarbeiter – direkt von der Front – das Wort geben – und ihn sich den ganzen Frust bei der Kundenbetreuung vom Herzen schreiben lassen. Erstens wäre es doch viel spannender zu lesen „Stammkunde Herr Müller hat heute wieder einmal Essensreste zwischen den Zähnen – und sein Hosenladen ist auch noch offen!“ als „Habe soeben Rayon 15 mit Müesli-Riegeln aufgeüllt“, zweitens würden sich die Zahl der Twitter-Follower exponentiell steigern.

Wieso ich darauf komme? Alle Jahre wieder an Weihnachten höre ich aus der Verwandtschaft genau solche Wehklagen über seltendämliche Kunden und den Arbeitsalltag im MIGROS, der einiges an Nerven abverlangt. Der PR-Abteilung sollte etwas noch deutlich mehr Sorgen bereiten: Auch der MIGROS-Konzern kommt aus Sicht seiner Angestellten äusserst schlecht weg, vor allem, weil er sich immer mehr von Duttis sozialen Idealen entfernt und die harte Marktwirtschaft über alles stellt.

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Samstag, 18. Juli 2009

Was Nokia und Sony Ericsson falsch machen

The above image reveals the huge contrast between Apple’s iPhone strategy and that of the traditional mobile makers. Apple has “one phone to rule them all,” while Sony Ericsson and Nokia have a gazillion models to try and cover every little market segment imaginable.

Quelle: The secret is out: Why Nokia and Sony Ericsson are getting their butts kicked by Apple

Kurz: Was bei Apple über die Software realisiert wird, ist bei den althergebrachten Mobiltelefon-Herstellern noch hardwaremässig implementiert. Logisch, dass Letztere bei immer schneller werdenden Produktzyklen und stetig wachsenden Anforderungen der Kunden das Nachsehen haben.

Indem Apple ein einziges Hardwaremodell vertreibt, lagert das Unternehmen Innovation und Entwicklung zu einem gewissen Teil an die Softwareentwicklergemeinde aus – denn Software für das iPhone zu entwickeln ist bedeutend weniger kostenintensiv als ein neues Mobiltelefon zu erschaffen.

Nachtrag

The conflict between Japan’s advanced hardware and its primitive software has contributed to some confusion over whether the Japanese find the iPhone cutting edge or boring. One analyst said they just aren’t used to handsets that connect to a computer.

Quelle: Why Japan’s Cellphones Haven’t Gone Global

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