Zwar kommt in wenigen Tagen Mac OS X 10.5 („Leopard“) heraus, doch erst seit Montag läuft auf meinem PowerMac Mac OS X 10.4 („Tiger“). Wieso? Nun, ich habe den Informatikerspruch „Never touch a running system“ verinnerlicht. Nun aber wurde es doch Zeit, auf ein modernes Betriebssystem zu wechseln. Die vielen Applikationen, die nur noch ab 10.4 laufen, gaben den Ausschlag. Eine Rolle hat sicherlich auch ein kürzlich auf der Arbeit durchgespieltes Upgrade gespielt, das reibungslos verlaufen ist (nie im Leben würde ich hingegen von … sagen wir … Windows 2000 nach XP upgraden).
Tiger läuft Smooth, obwohl ich mit einigen (selbstverschuldeten) Altlasten zu kämpfen hatte. So zum Beispiel ein übervoller Schriftenordner, den ich nun entrümpelt habe.
Soeben habe ich ein anderes Problem gelöst: Fink auf Version 0.8.1 zu aktualisieren.
Zuallererst galt es, die neuen Developer-Tools von der Mac OS X 10.4-CD zu übertragen. Unter anderem nutzen diese GCC 4.0 statt 3.3, wie es noch bei Panther der Fall war. Fink hatte sich darüber beschwert.
Dann musste ich einer steckengebliebenen Installation den Garaus machen:
apt-get -f install
Als nächstes hatte ich damit zu kämpfen, dass us.dl.sourceforge.net nicht ansprechbar war. Aber … auf der Web-Site stand Fink Upgrade Matrix doch, man solle …
sudo apt-get update sudo apt-get dist-upgrade
ausführen, wenn man Fink upgraden wolle?! Bäh! Auch der Wechsel auf switch.dl.sourceforge.net brachte keine Erleichterung.
Was cheibs? Nach einer kleineren Google-Session dann die Erlösung: Seit mehreren Minuten läuft nun …
fink selfupdate fink update-all
Quelle: apt-cache problem
… und macht nicht den Anschein, als es demnächst aufhören wolle. Zeile um Zeile flackert munter auf dem Terminal vorbei. Ob das wohl bald ein Ende nimmt?
Fazit
Linux-Bastelfeeling – jetzt auch auf ihrem Mac in der Nachbarschaft! Guet Nacht!