Wegen der im vorgängigen Post erwähnten Anpassung an der /etc/hosts schaute mein Bash Shell Prompt plötzlich folgendermassen aus:
mario@192:/ $
Ich habe mich deshalb daran gemacht, das Prompt meinen eigenen Bedürfnissen anzupassen. Folgendermassen schaut es nun aus:
[mario@192.168.0.102:/] $
Die Ausgabe beim root-User sieht identisch aus, ausser dass das $ durch ein # ersetzt wurde und der Prompt in roter Farbe hervorgehoben ist.
Für die Einstellungen des root-Users habe ich /etc/bash.bashrc angepasst:
...#PS1='${debian_chroot:+($debian_chroot)}\u@\h:\w\$ ' PS1="\\[$(tput setaf 1)\\]\\u@\\H:\\w # \\[$(tput sgr0)\\]"
Für die Einstellungen aller anderen User muss man sich in die /etc/profiles bemühen:
# /etc/profile: system-wide .profile file for the Bourne shell (sh(1)) # and Bourne compatible shells (bash(1), ksh(1), ash(1), ...). if [ "`id -u`" -eq 0 ]; then PATH="/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/bin/X11" else PATH="/usr/local/bin:/usr/bin:/bin:/usr/bin/X11:/usr/games" fi if [ "$PS1" ]; then if [ "$BASH" ]; then #PS1='\u@\h:\w\$ ' PS1="[\\u@\\H:\\w] $ " else if [ "`id -u`" -eq 0 ]; then #PS1='# ' PS1="[\\u@\\H:\\w] # " else #PS1='$ ' PS1="[\\u@\\H:\\w] $ " fi fi fi export PATH umask 022
Damit dies bei den einzelnen Benutzern auch wirklich so ausschaut, müssen diese in ~/.bashrc und ~/.bash_profile jegliche Definition der PS1-Variable verhindern.
Fazit: Ein riesiges Chaos mit unzähligen Overrides und verschachtelten Abhängigkeiten, welches eines Linux-Betriebssystems im Grunde unwürdig ist.