Heute morgen (US Pacific-Zeit) habe ich mir einige Minuten Zeit genommen, um eine Smokeping-Installation auf dem Linux-Server (nennen wir ihn BETA) in meiner Wohnung in Bern über einen Linux-Server im Elternhaus in Neuenegg zugänglich zu machen. Nur der Apache 2.4 Web-Server auf dem Linux-Server im Elternhaus (nennen wir ihn ALPHA) ist öffentlich aus dem Internet zugänglich.
Wenn Smokeping auf einem bestehenden Server bereits installiert, konfiguriert und aufrufbar ist, ist dieses Vorhaben äusserst simpel:
Als erstes laden wir auf ALPHA die benötigten zwei Proxy-Module:
# cd /etc/apache2/mods-enabled # ln -s ../mods-available/proxy.conf . # ln -s ../mods-available/proxy_http.conf .
Weiter erstellen wir ebenfalls auf ALPHA einen virtuellen Host mit folgenden Angaben:
<VirtualHost *:80> ServerName smokeping-beta.bern.homeip.net ServerAdmin info@eMeidi.com ProxyPass / http://10.1.2.3/ <Location /> AuthName "Eyes Only" AuthType Digest AuthUserFile /etc/apache2/auth/users.digest AuthDigestProvider file AuthDigestDomain / Require valid-user </Location> </VirtualHost>
Diese Angaben legen wir unter /etc/apache2/sites-available ab und nennen die Datei beispielsweise smokeping-bern. Schlussendlich aktivieren wir diese folgendermassen:
# cd /etc/apache2/sites-enabled # ln -s ../sites-available/smokeping-bern
Anschliessend starten wir auf ALPHA den Web-Server neu:
# apache2ctl graceful
Damit Smokeping in der Folge sauber mit allen relativen Pfaden funktioniert, aber auch die Bilder (RRDtool-Graphen) angezeigt werden, rufe ich die Web-Site auf einem beliebigen Computer mit Internetverbindung folgendermassen auf:
http://smokeping-beta.bern.homeip.net/smokeping/smokeping.cgi
WICHTIG: Damit nur authentifizierte Personen auf diesen Reverse Proxy zugreifen können, schütze ich den gesamten Virtual Host mit Benutzernamen und Passwort. Dies ist deshalb auch wichtig, weil meine Konfiguration alle Anfragen auf den Virtual Host an den anderen Server weiterleitet — habe ich in anderen Unterverzeichnissen noch andere Applikationen laufen, wären diese ebenfalls über den Reverse Proxy ansprechbar. Das ist nicht schön, aber momentan als Quick & Dirty-Lösung akzeptabel.