Gestern, beim sonntäglichen Fitness-Training, im nahegelegenen Fitness- und Wellness-Center, dessen Strombedarf um 19 Uhr abends garantiert nicht mit Sonne noch Wind gedeckt wird (Kernkraft, und Wasserkraft, via Electricitymaps), lese ich Windräder per Notrecht.
Und da erkenne ich, dass der geplante Bau von 1’000 Windenergieanlagen (Theoretisches Potential: 4’439 Anlagen, davon fast 2’000 im Schweizer Mittelland; Quelle) in der Schweiz trotz allem Unglück einen positiven Seiteneffekt haben wird:
Wir hinterlassen so den nachfolgenden Generationen über die ganze bewohnbare Schweiz verstreut hunderte nicht rückbaubare Denkmäler.
Angabegemäss 10’000 Tonnen Stahlbeton auf 4000 Quadratmetern — pro Windrad.
Diese Windrad-Sockel dienen als Mahnung, wie eine Generation vor Ihnen unglaubliche Summen wortwörtlich „verlochte“, und es trotzdem schaffte, keine stabile, rund um die Uhr verfügbare, günstige Energieversorgung des Landes sicherzustellen.
Die vermutlich grösste finanzielle Fehlallokationen aller Zeiten in unserem Land.
Künftig sichtbar bei jedem Sonntagsspaziergang, bei jedem Überflug, bei jeder Zugfahrt. Immerhin.