Hörer von Köppels Weltwoche Daily haben es vermutlich auch schon ab und zu gehört: Er verwendet gerne den Begriff „Kabuki-Theater“.
Bis jetzt gerade war ich der Meinung, dass er diesen Begriff völlig sachfremd verwendet: Auf meiner Studienreise durch Japan im Jahr 2006 wohnten wir in Tokio auch einer solchen Theateraufführung bei, wobei mir vor allem die lauten Trommeln in Erinnerung bleiben.
Jetzt lese ich aber gerade Robert Reichs Elon Musk’s vision for the internet is dangerous nonsense, und auch er erwähnt „kabuki dance“:
Last week, Twitter announced that Musk would be joining Twitter’s board of directors, prompting Musk to promise “significant improvements” in the platform.
Sunday evening, though, it was announced that Musk would not be joining Twitter’s board. No reason was given but it’s probably part of a bargaining kabuki dance.
Und siehe da, das habe ich heute gelernt:
It refers to an event that is designed to create the appearance of conflict or of an uncertain outcome, when in fact the actors have worked together to determine the outcome beforehand.
Quelle: Kabuki dance