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Donnerstag, 16. März 2006

Die Verschwörung vom 9/11

Wer sich „think different“ auf die Brust schreibt, ist hier vollkommen richtig. Eine über Google publizierte eineinhalb Stunden lange Self-Made-Doku (vom ewigen Zoomen ist mir jetzt immer noch schlecht …) zeigt Ungereimtheiten auf:

911 Loose Change 2nd Edition with extra footage

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Mittwoch, 15. März 2006

Gebrauchte Tampons spenden

Mal schauen, wieviele Hits dieser schon fast obszöne Titel generiert … Das Feigenblatt dafür:

They were able to obtain about 30 times more stem cells from menstrual blood than from bone marrow […]

Quelle: Menstrual blood yields stem cells

Wie das Abzapfen genau funktioniert, mag und will ich mir gar nicht so recht vorstellen – wobei, es ist ja nur Blut! In vielen Kulturen ist es aber auch heute noch so, dass dieses Zeichen von Fruchtbarkeit stark negativ behaftet ist:

Erstaunlich hartnäckig hält sich der Jahrhunderte alte Aberglaube von der Schädlichkeit von Menstruationsblut oder dem Schweiß von menstruierenden Frauen. […] In Japan benutzen viele Frauen beim Einführen eines Tampons noch heute Einweghandschuhe, damit sie nicht mit dem Blut in Berührung kommen. […] Der Kontakt mit „Menstruationsblut“ macht laut Altem Testament Gegenstände und Lebewesen für einen fest definierten Zeitraum unrein. „Wenn ein Weib den Monatsfluss hat, so bleibt sie sieben Tage lang in ihrer Unreinheit“

Die „unreine“ Frau

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Dienstag, 14. März 2006

Disks klonen mit OSS

Für einen Bekannten habe ich heute einen Laptop (Acer Travelmate 250 Series) repariert, dessen Festplatte das zeitliche gesegnet hatte. Im PC Hai in Bern habe ich mir dafür eine Ersatzplatte gekauft und sie danach in den Laptop eingebaut (Tipp: Die Festplatte befindet sich leicht zugänglich hinter dem Akku).

Nachdem ich das Windows XP-Image von den Restore Disks zurückgespielt hatte, musste ich den ganz alltäglichen Windows Update-Wahnsinn über mich ergehen lassen: Service Pack 2 (260MB) und danach weitere 100MB an Patches und Hotfixes, wobei das .NET Framework den Bärenanteil ausmachte (dies ist nicht zwingend nötig, aber „nice to have“). Nach der Installation von Microsoft Office 2003 gab es als Geschenk erneut ein grösseres Service Pack zum Download und zur Installation.

Da ich Windows-Installationen per se nicht traue, wollte ich mich im Falle eines erneuten Absturzes absichern. Deshalb wollte ich ein Image des fertig konfigurierten Systems anfertigen und hier lagern. Doch wie? Auf der Arbeit verfüge ich dazu Powerquests DriveImage (welches leider von der gelben Pest aufgekauft wurde) – doch hier zu Hause findet sich dieses Produkt mangels Lizenz nicht.

Ich erinnerte mich an ein handliches Linux-Tool namens partimage. Da ich noch eine etwas ältere Knoppix 3.4-Scheibe herumliegen hatte (diese Linux-Distro darf in keinem gut ausgerüsteten PC-Support-Schrank fehlen!), nahm mich wunder, ob Knoppix auch dieses Tool mitbringt. Etwas Googeln später dann genau die Anleitung, nach der ich gesucht hatte:

Knoppix and PartImage to the rescue

Genial! partimage kommt mit einer handlichen Benutzeroberfläche, die den Benutzer durch die Konfigurationseinstellungen führt. Es steht den kommerziellen Imager in keiner Weise nach – im Gegenteil: Dank Linux als Grundlage bootet die CD von fast jeder Mühle, und jetzt kommts, stellt auch Netzwerksupport für exotischere Hardware zur Verfügung.

Gerade jetzt verglüht der Pentium IV-Prozessor das Laptops – den Lüftergeräuschen nach zu urteilen – während partimage flotte 200MB/min durch die Leitung bringt (Laptop – ATA100-Festplatte – Ethernet – 100MB/s Switch – Ethernet – Powermac G5 – SATA-Festplatte). Mit aktivierter gzip-Kompression auch kein Wunder. Intel, o geheiligt seist du, alter Ofenbauer du!

Hinweis: Knoppix 3.4 bootet auf dem Acer Travelmate 250 Series (254LMi_DT, um genau zu sein) aber nur, wenn ich im Boot-Prompt den 2.6er Kernel wähle: knoppix26.

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Sonntag, 12. März 2006

Zukunft des Fernsehens

It ignores the fact that because of hyperdistribution, the audience is already in control of distribution. The producer has lost control over where, when and by whom productions are viewed. The producer may fret and file lawsuits and lobby to change the laws regarding the copying and distribution of television programs, but these have little overall effect – though it will anger the audience. Consider that, despite the famed Betamax decision of 1984, it is still just as illegal to time-shift a broadcast television program in 2005 as it was in 1979. Yet no home viewer has ever been prosecuted for it. Why? Because you don’t sue your audience. (Just ask Metallica how well that worked out.)

Quelle: Piracy is Good? How Battlestar Galactica Killed Broadcast TV

A propos: Habe soeben 2x20 geschaut … Komisches Ende. Hoffen wir, dass die Show im Oktober wieder über den Äther geht. Natürlich auch dann mittels „Hyperdistribution“.

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Sonntag, 12. März 2006

Rauchfrei im Tessin

Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis solche Gesetze den Gotthard überqueren. Hoffentlich bald …

Ich sehne mich nach dem Tag, an dem ich vom Ausgang heimkehre und meine rauchgeschwängerten Kleider nicht über Nacht zum „Auslüften“ auf den Balkon hängen muss.

Quelle: Mein Kommentar bei Rauchverbot im Kanton Tessin.

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Sonntag, 12. März 2006

Road Pricing und Autosalon

„Road Pricing hätte zur Folge, dass nur noch gut Betuchte in die Stadt fahren könnten“

Quelle: Der Bund, 11. März 2006, Samstagsinterview mit Rolf Studer*, S. 3.

*) Rolf Studer ist Generaldirektor des Automobilsalons, deshalb der Titel.

Einspruch: Primär einmal senkt das Road-Pricing sinnlose und verzichtbare Fahrten in die Stadt. Die Automobilisten werden sich – wie überall, wenn etwas plötzlich (mehr) kostet – vor jeder Fahrt in die Stadt überlegen, ob sie das Geld „zum Fenster herauswerfen“ wollen. Vielleicht legt man dann eine heute geplante Fahrt mit der morgigen zusammen. Oder nimmt den Zug. Man rechnet einfach den Aufwand gegen den Ertrag auf – das ökonomische Prinzip halt. Wenn der Aufwand höher zu liegen kommt als der Ertrag, müssen Automobilisten mit gesundem Menschenverstand auf die Fahrt verzichten.

Dass aber nun auch noch die Gutbetuchten ins Spiel kommen, ist lächerlich. Ist es nicht bereits heute so, dass die Gutbetuchten, die sich a) ein Auto leisten können und b) sich auch den (teureren) Wohnsitz in der Agglomeration von Städten ausgesucht haben. Natürlich steht ihnen auch das Stadtzentrum offen, was in letzter Zeit (zumindest in Zürich) wieder aufgewertet wurde. Aber oft ziehen die „Gutbetuchten“ eben mit ihren Familien wieder raus ins Grüne. Die weniger gut Betuchten dagegen werden aus den Stadtzentren an die Ränder gedrängt, wie hier in Bern bspw. Bern-Bethlehem. In Bern-Bethlehem benötigt man kein Auto, um in die Stadt (zum Arbeitsplatz) zu kommen – das Quartier ist mehr oder weniger gut mit dem ÖV erschlossen.

Wieso ist die Agglo teurer ist? Nun, es kann sein, dass die Mieten vielleicht billiger sind, obwohl ich das nicht genau sagen kann. Doch zur Miete kommt – für Arbeitstätige – eben auch noch die täglichen Wegkosten in die Stadt. Mit dieser Komponente wird das Leben in der Agglo sicherlich teurer als in der Stadt.

Eine Untersuchung der Universität Graz ist denn auch zum Schluss gekommen:

Pkw-Road-Pricing wirkt in der Tendenz progressiv, das heißt ärmere Haushalte sind dadurch in geringerem Ausmaß belastet als reichere. Grund dafür ist vor allem die mit dem Einkommen stark zunehmende Pkw-Fahrleistung.

Quelle: Technologien und Wirkungen von Pkw-Road-Pricing im Vergleich.

[…] Es sind vor allem die reichen Haushalte, die mit Einbussen in der Kaufkraft für marktübliche Güter rechnen müssen, während ärmere Haushalte bereits vor Einführung des PKW-Road-Pricing vermehrt das ÖV-Angebot nutzen bzw. stärker dazu tendieren, kleine PKWs und weniger zu fahren und damit die genannten Einbussen geringer ausfallen. Reichere Haushalte wenden einen grösseren Teil ihrer Ausgaben für Verkehr auf (nicht nur absolut, sondern auch relativ), deshalb trifft sie auch die Einführung von PKW-Road-Pricing stärker.

Quelle: Zusammenfassung Technologien und Wirkungen von Pkw-Road-Pricing im Vergleich (ausführlicheres Dokument als obige Zusammenfassung).

Fazit: Leute, die auf’s Geld achten müssen, sind sehr wahrscheinlich eben schon in der Stadt und benutzen dort den ÖV, gehen zu Fuss oder nehmen das Fahrrad. Oft, weil sie sich gar kein Auto leisten können. Erst wenn diese über ein Auto verfügten, würde sich Studers Argumentation rechnen.

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Sonntag, 12. März 2006

Schnee


Snow Falling
Originally uploaded by emeidi.

Kurzes, etwa 10-Minütiges Intermezzo von Wettermacher Petrus. Dann war der Spuk auch schon wieder vorbei. Das Wetter spinnt!

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Samstag, 11. März 2006

How-To: Debug

Wil Shipley gibt in seinem abonnierenswerten Blog einen Blick auf das Debugging von Delicious Library. Ein sehr interessanter Artikel – auch wenn ich nach dessen Lektüre gemerkt habe, dass auch die nur mit Wasser kochen. Da sie aber keine Web-Applikation entwickeln, die auf einem bestimmten Server mit bestimmter Software läuft, ist die Fehlersuche deutlich aufwendiger. Nicht so aufwendig wie bei Microsoft Windows, dass noch einmal eine Million weiterer Kombinationen von Hard- und Software vorweist als die relative bescheidene Mac OS X-Plattform.

Einige Ausschnitte, die mir persönlich gefallen haben:

Now, let me state something unequivocally: 98% of the time when you think you’ve found a bug that is not your fault, it really is your fault. The other 2% of the time… well, it’s probably your fault as well.

Quelle (im folgenden): Pimp My Code, Part 8: Mary, Mary, why you buggin?

Das ist nicht nur beim Programmieren so, sondern auch beim PC-Support. Allzuoft schiebt man dem Benutzer die Schuld in die Schuhe und muss im nachhinein zugeben, dass er überhaupt nicht für den Fehler verantwortlich ist.

Oder man erinnere sich daran, was/wem man die Schuld in die Schuhe schob, als man das letzte Mal etwas verloren hatte und es nicht mehr finden konnte. Zuerst verdächtigt man jedes einzelne Mitglied der Familie als den hinterhältigen Bösewicht, bis man am Schluss eingestehen muss, dass man den Schlüsselbund wohl selber unters Sofa fallen liess.

Es entspricht wohl einfach dem menschlichen Ego, aus Reflex zuerst einmal die Mitmenschen für Fehler und eigenes Fehlverhalten verantwortlich zu machen.

First off, when you’re tracing down a bug, keep your mind open. Don’t get married to a theory or an approach. This isn’t like programming, you’ve got to defocus your mind, read a bunch, look at your code. Don’t think „I know I did this,“ think, „I *thought* I did this, but maybe I’m crazy.“ Question EVERY LINE around the crash. Does „if“ really mean what I think it does? Does „*“ bind tighter than „++“? Did I really write the correct variable name there, or did I write in some different variable and I keep reading it as the correct variable because that’s what I meant to write?

Das ist ein weiteres Problem beim Debugging: Es ist sehr schwer, den im Geiste bildlich vorhandenen Code (der natürlich funktioniert, ist ja klar! *smile*) beiseite zu schieben und die tatsächlich niedergeschriebenen Anweisungen zu realisieren. Es erfordert grosse Konzentration, zu erkennen, was man schlussendlich wirklich zu „Papier“ gebracht hat. Gelingt dies, findet man den Fehler wenige Minuten später.

Debuggen will gelernt sein!

A propos debuggen: Ich kann mich gut daran erinnern, als ich im 2001 für einige Monate bei einem Gymer-Kollegen in seinem Studenten-Studio in Zürich unterkam (er war … im Militär?). Es war ein Studentenwohnheim an der Wehntalerstrasse, wenn ich mich richtig erinnere, wo sich weitere Kollegen aus dem Kirchenfeld aufhielten und ihr erstes Semester Elektro-Technik an der ETH absolvierten.

Der Zufall wollte es, dass ich eines Abends bei einem Kollegen auf ein Bier vorbeiging und dieser mit den anderen Studenten vor dem Laptop sass und Java-Übungen programmierte.

Fasziniert sah ich ihm über die Schultern, als das Programm Fehlermeldungen ausspuckte. Hilflos sass er vor dem Computer, sah die Fehlermeldungen an – und wusste nicht weiter. Da ich Java bis heute nicht erlernt habe, konnte ich ihm nicht in spezifischen Fragen helfen. Doch mich juckte es förmlich in den Fingern, einzugreifen und das zu tun, was ich täglich bei streikenden .asp und .php-Scripts tat: print()-Befehle einzubauen, um zu schauen, wo genau der Code durchkam und welche Abschnitte er nicht erreichte. Oder auch, welchen Wert eine Variable zugewiesen bekam. Ihm mangelte dieses Wissen und die Erfahrung, weil er noch nie aus eigenem Antrieb etwas programmiert hatte und ihm somit die Übung und die Verbissenheit fehlte. Das Problem liess sich einfach nicht lösen, indem man nur auf den Bildschirm starrte. Man musste etwas tun – den Profi-Coder zu rufen und ihn das Debugging übernehmen zu lassen, war aber wohl die schlechteste Idee von allen …

Damals begann es mir zu dämmern, dass Programmieren die eine, richtiges Debuggen die andere Fähigkeit eines guten Entwicklers ist. Wer das eine gut konnte, war noch nicht prädestiniert, auch das andere – das Auftreten von Fehlern und unerwartetes Verhalten von Programm-Code – richtig zu handhaben.

Moral der Geschicht: Noch während den Prüfungen im Sommer kam besagter Kollege zurück auf Bern und begann im nächsten Semester einen neuen Studiengang.

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Samstag, 11. März 2006

Satzzeichen

tja du solltes die aktuellen nachrichten verfolgen Frau Merkel hat dies der Telekom auf der CEBIT versprochen………… weiss auch nicht was das geschrei soll die T Com sind nicht die ersten da gibts schon arcor usw die das schon längst im angebot haben ………

Das nächste Mal bitte die Punkte (Satzzeichen) nicht gruppieren sondern an die entsprechenden Stellen setzen. Vielen Dank.

Quelle: Weitere Details zum kommenden IPTV-Angebot von T-Online Vision

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Samstag, 11. März 2006

gangstahVille n‘ generation G

LuLus (nicht mehr so) anonyme Eskapaden haben mich auf seine persönliche Web-Site gebracht – unglaublich, was ich dort vorfinde:

[…] All die 14-jährigen Pimps mit ihren 12-jährigen Biatches gehen mir langsam auf den Keks. […] Man könnte glatt eifersüchtig werden, denn wenn diesen Posern mal das Geld ausgeht, können sie einfach in ihren Hosen wohnen.

Quelle: generation_g.zip

Das hatte ich heute doch gerade! Der Artikel rundet die ganze Diskussion ab und lässt keine Fragen mehr offen. Wenn dies ein Spiegelbild des neuen Zürichs ist, dann haben wir es hier in Bern ja noch ganz gemütlich …

LuLu, du bist ein Schatz!

Via: di lorenzo – downloads und meh

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