Posts Tagged ‘Uncategorized’

Freitag, 24. Februar 2006

ISPs greifen durch – Fixnet dem Volk!

„They don’t manage Skype or Vonage down. They just do ‚best efforts‘ for them, but generate superior quality for their own [VoIP].“

Quelle: The real reason Skype isn’t as good as it was

Ahaaa, jetzt geht mir ein Lichtlein auf! Falls dies auch auf die Schweiz, insbes. auf Cablecom, zutrifft heisst das: Kunden, die über Cablecom digital phone telefonieren, sind fein raus. Wer Skype oder andere, weniger proprietäre VoIP-Dienste nutzt, spült das Geld Cablecoms Konkurrenten in die Kasse und wird deshalb behindert – oder schöner ausgedrückt: wenigstens nicht bevorzugt behandelt.

Ein erster Hinweis, dass die exzessiven Nutzer (P2P-Leecher) auch bei Cablecom vermehrt Kopfschmerzen verursachen, gaben die neuen AGBs, die im Januar in die Haushalte flatterten.

In den USA geht man denselben Weg, spricht „Sanktionen“ aber direkter aus: Mobiltelefonie-Anbieter Verizon möchte seine Mobilfunkkunden neben deren Abonnements ein weiteres Mal direkt schröpfen, wenn sie bestimmte Seiten – bspw. Google – ansurfen.

Tönt ganz nach Rückeroberung des Webs im Sinne des Kapitalismus – was früher mal gratis war, soll nun plötzlich kosten. Wird diese Taktik aufgehen?

Aus meiner Sicht wieder einige Gründe mehr, wieso dem Schweizer Volk (zumindest) Swisscoms Kupferkabelnetz (Fixnet, inkl. letzter Meile) übertragen werden sollte – und nicht ins Ausland verscherbelt, damit uns kein privatwirtschaftliches Unternehmen in ausländischen Händen knebeln kann. Das Ziel dieser staatlichen Gesellschaft wäre nicht die Erwirtschaftung eines maximalen Gewinns, sondern die Sicherstellung des neutralen, kostengünstigen Zugangs zu Telekommunikationsnetzwerken und Inhalten.

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Freitag, 24. Februar 2006

Mein Wunsch an Spammer

In a perfect world, spammers would get caught, go to jail, and share a cell with many men who have enlarged their penisses, taken Viagra and are looking for a new relationship.

Quelle: Gefängnisstrafe für US-Spammer

Acht Jahre muss ein amerikanischer Spammer ins Kittchen – für Vergewaltigung kriegt man drei Jahre, kommt aber nach zwei bereits wieder auf Bewährung raus (jedenfalls so ein Kommentar – weiss irgendein Rechtsverdreher mehr?). Komische Welt.

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Mittwoch, 22. Februar 2006

Job bei Apple, Google, etc.

Das zweite Mal in kurzer Zeit lese ich einen Beitrag über das Anheuern bei den wohl momentan „hippsten“ Technologiefirmen. Doch lest selbst:

Apple

Schon nur der Name lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. „Da möchte ich hin!“ habe ich bereits mehrere Male gedacht, wobei ich mich immer noch frage, was Apple einen (wohl irgendeinmal fertig-)studierten Historiker mit den zusätzlichen Plus-Punkten Web-Design, -Development und PC-Support (hauptsächlich Windows)-Erfahrung interessieren könnte. Realistischerweise nicht viel.

Cameron Moll ist Designer und hat es geschafft, von Apple interviewt zu werden. Heute machen das irgendwie alle Tech-Firmen, und das zumal auch noch sehr ausführlich – vorbei sind die Zeiten, da man mit einigen Schlagworten um sich werfen musste, ein exorbitante Salär-Vorstellung mit ins Spiel brachte und schlussendlich tatsächlich mit einem Vertrag nach Hause kam – ja, so etwas habe ich 2001 selbst erlebt – kurz bevor das Platzen der Dot-Com-Blase auch den letzten Winkel Europas erreichte. Mein künftiger Arbeitgeber erliess einen Einstellungsstopp und zahlte mir – von Gesetzes wegen – 7 Tage Lohn. Danach stand ich auf der Strasse. Immerhin wurde der Abgang durch das Pokern bei den Salär-Forderungen erleichtert …

Item. Cameron wurde von Apple für einen deutlich besser besoldeten Job in hoher Position in Betracht gezogen – schliesslich hat er ja auch das nötige Diplom einer (renommierten?) Ausbildungsstätte im Sack.

Die Überraschung: Er aber entschied sich gegen diesen Arbeitgeber. Geht das? Kann man das überhaupt, ein solches Angebot abschlagen? Es scheint so. Er bleibt also Freelancer und freut sich, sich nicht für die weltbekannte Firma aufzuopfern, sondern für seine Familie:

Why I passed up the chance to work at Apple

In einem Kommentar zum Blog-Artikel wird der Entscheid auf den Punkt gebracht:

It was scary, but I wasn’t going to be one of those fathers who just saw their kids on the weekends… and then worked half of those.

Solche Überlegungen habe ich bereits desöfteren gemacht. Müsste ich mich zwischen diesen beiden Polen entscheiden (in der Schweiz ist es leider noch nicht weit her mit Teilzeitjobs für Familienväter – bin ich übrigens zwar noch nicht, dass mir da keine Missverständnisse entstehen!), würde ich mich ohne zu zögern für die Familie entscheiden, mit dem beängstigenden Wissen, dass dies zwangsläufig finanzielle Engpässe heraufbefördern wird. Ausser ich spiele das erste Mal in meinem Leben Euro-Millions und räume ab.

Molls Blog habe ich jedenfalls gleich abonniert und gesellt sich zu demjenigen von Andy Rutledge, einem britischen Designer, der u.a. von mir euphorisch gelesenen Kritiken am Screendesign von Google und eBay (ja, eBay ist fürchterlich) verfasst hat.

Google

Ich geb’s zu – bei Google habe ich mich halb aus Spass, halb zum testen des Marktwerts auch mal spontan beworben. Für ein lächerliches Internship in Hamburg, mit einem kaum 20ig-zeiligen Mail – und wie zu erwarten gewesen ist, kam nie etwas zurück.

Wie Google Zürich Kandidaten auf Herz und Nieren prüft, liest man auf der Web-Site des Departements Informatik der ETH Zürich:

Interview mit Google Switzerland an der „Kontaktparty“ 2006

Fazit

Wer weiss – vielleicht wird man ja auch bei No-Name-Unternehmen glücklich … fast sicher sogar. Scheint ja für den Grossteil der Menschheit, für die 99% auch zu gelten, die nicht für Apple, Google, Microsoft etc. arbeiten.

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Mittwoch, 22. Februar 2006

Erster! (namics-Banner)

Via: Bloggers do it better (mit Eurer Hilfe)

So kriegt man bei Google schnell einen guten Page-Rank ;-) Hoffentlich bin ich unter den ersten zehn Glücklichen.

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Mittwoch, 22. Februar 2006

Sexuelle Gefälligkeiten


Sexuelle Gefälligkeiten
Originally uploaded by emeidi.

Unter Kollegen ist es seit längerem der Brauch, sich auf Banküberweisungen möglichst anrüchige Begleittexte zuzustellen. So auch bei dieser Überweisung – endlich komme ich auch in den Genuss einer solchen Bezahlung für „intime Dienste“. Ich scheine aber durchaus ein Discounter zu sein – andere lassen sich solche „Gefälligkeiten“ deutlich mehr kosten …

(Was es wirklich war: Easyjet-Ticket nach Hamburg)

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Dienstag, 21. Februar 2006

Portokosten bei Versand aus Deutschland

Wer – wie ich – viele Waren auf eBay ersteigert, weiss um die Probleme bei der Portokosten-Berechnung. Insbesondere seit die Deutsche Post die Preise für Vinyl-Sendungen (umgangspr. „Schallplatten“) angepasst hat, ist es mir bereits mehrere Male untergekommen, dass ich mehr für den Versand als die Platte selber bezahlt habe.

Manchmal gibt es auch Spassvögel, die falsche Preise in Erfahrung bringen (Handgelenk mal Pi – Hauptsache zu teuer, damit man nicht drauf zahlt). Aus diesem Grund halte ich hier künftig fest, welche Portopreise ich auf den Sendungen angetroffen habe:

  • CD Maxi (Single) 2.50 EUR
  • Schallplatte (1 Stk.) 4.50 EUR
    Als „Brief“ gekennzeichnet. Normalerweise betragen Porto-Kosten um die 7 EUR.

(to be continued …)

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Sonntag, 19. Februar 2006

Burger King in Bern

Anscheinend geht es nicht mehr lange, und wir werden in Bern auch mit Burger King beglückt. Nach der Film-Premiere von Super Size Me auf meinem TV hier zu Hause sollte man (auch) diesen Schuppen im gesunden Mass geniessen!

Via: Burgerking kommt!

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Samstag, 18. Februar 2006

Fotos vom Apple Campus


MacBook Pro Packaging
Originally uploaded by andrewe.

Wer Fotos schiesst und diese dann für alle Welt ins Internet stellt, sollte immer auch auf die Details achten. Sonst kommen spitzfindige Betrachter und finden – neben dem eigentlichen „Reizobjekt“ eines Bildes – unbeabsichtigtes. Wie z.B. die IP-Adressen von Servern (?) auf dem Apple Campus (oben links, auf Flickr ‚All Sizes‘ klicken, um den Abzug mit 800×600 angezeigt zu bekommen). Ich lese dort (unter anderem):

17.206.25.43

Ein Blick auf den Besitzer des IP-Blocks via Dnsstuff.com ergibt:

OrgName:    Apple Computer, Inc. 
OrgID:      APPLEC-3
Address:    20740 Valley Green Drive, MS32E
City:       Cupertino
StateProv:  CA
PostalCode: 95014
Country:    US

NetRange:   17.0.0.0 - 17.255.255.255 
CIDR:       17.0.0.0/8 
NetName:    APPLE-WWNET
NetHandle:  NET-17-0-0-0-1
Parent:     
NetType:    Direct Assignment
NameServer: NSERVER.APPLE.COM
NameServer: NSERVER2.APPLE.COM
NameServer: NSERVER.EURO.APPLE.COM
NameServer: NSERVER.ASIA.APPLE.COM
Comment:    
RegDate:    1990-04-16
Updated:    2000-05-23

RTechHandle: ZA42-ARIN
RTechName:   Apple Computer, Inc. 
RTechPhone:  +1-408-974-7777
RTechEmail:  *********@apple.com

Quelle: WHOIS – 17.206.25.43

Leider kann ich die DNS-Namen auf dem Papier nicht entziffern. Wieder einmal wäre es sehr dienlich, würden wir „Normalsterbliche“ über die Bildbearbeitungssoftware verfügen, die in Hollywood-Filmen zum Einsatz kommen und das kleinste Briefmarken-Bild in verlustfreie HDTV-Auflösung „aufblasen“.

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Samstag, 18. Februar 2006

Homeland Security: Neue Gestapo?

Gestern habe ich an dieser Stelle berichtet, wie eine kritischer US-Veteran seine Meinung über die Bush-Administration unter die Leute bringt. Darauf erhielt er „Besuch“ von zwei Agenten Offizieren des Department of Homeland Security.

Per Zufall lese ich nun gerade auf Slashdot:

Rick Zeman wrote to mention a Washington Post article about an incident at a Bethesda library. Two uniformed men from a Homeland Security detachment made an announcement stating that pornography was not acceptable viewing at the library. They then questioned a patron’s choice of reading material. From the article: „A librarian intervened, and the two men went into the library’s work area to discuss the matter. A police officer arrived. In the end, no one had to step outside except the uniformed men. They were officers of the security division of Montgomery County’s Homeland Security Department, an unarmed force that patrols about 300 county buildings — but is not responsible for enforcing obscenity laws.

Quelle: Policing Porn Isn’t Part of The Job

Im verlinkten Artikel der Washington Post liest man auch die Reaktion des Chefs dieser übereifrigen „Porno-Polizisten“:

Romer [Montgomery County’s chief administrative officer] said the officers believed they were enforcing the county’s sexual harassment policy but „overstepped their authority“

Still, Montgomery [suburban countie] plans to train its homeland security officers „so they fully understand library policy and its consistency with residents‘ First Amendment rights under the U.S. Constitution,“ Romer said in his statement.

Quelle: Policing Porn Is Not Part of Job Description

Vielleicht handelt es sich hier nur um eine zufällige Häufung solcher Berichte (signifikant ist es jedenfalls mit zwei Meldungen garantiert noch nicht). Als US-Bürger würde ich mir aber langsam doch ein wenig Sorgen machen über die Club-Mitglieder dieser „Gedankenpolizei“, oder besser: GeStaPo

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Freitag, 17. Februar 2006

Technikgläubigkeit und Data-Mining

Ein Sprecher des Dresdner Innenministeriums sagte heute, dass der 35 Jahre alte Täter im polizeilichen Auskunftssystem theoretisch hätte auffallen müssen. Es werde derzeit der Frage nachgegangen, warum das nicht passiert sei. […] Die Polizei hatte bei der Suche nach dem Mädchen zunächst einen engen Ring um die örtliche Umgebung von Stephanie gezogen und dort auch mögliche Verdächtige überprüft. Im polizeilichen Auskunftssystem stand jedoch eine frühere Anschrift M.s in einem anderen Stadtteil von Dresden, wie es noch gestern auf einer Pressekonferenz der Dresdner Polizei hieß. M. war zwischenzeitlich in die Nähe von Stephanies Elternhaus umgezogen, die neue Adresse war nicht bekannt.

Quelle: Minister räumt Ermittlungspanne ein

Abgesehen von dieser unglaublichen Tragödie, die hierzulande den Verwahrungsbefürwortern in die Hand spielen wird (in solchen Fällen fragt man sich wirklich über das Gutmenschen-Denken der Justiz und Vollzugsbehörden) lernen wir wieder einmal, dass auch das zehnfache an Daten und Servern in der Fahndung nichts bringt. Auch wenn technokratische Justizminister von den „Experten“ Geschichten über Data Mining aka Rasterfahndung aufgetischt bekommen, die ihnen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen: Im Ernstfall scheint es nicht zu funktionieren.

Die Amerikaner, die technologiegläubigsten von allen, sammeln hundert, ja vielleicht tausend Mal mehr Daten als die deutsche Polizei in diesem Fall verfügte. Airlines übermitteln täglich fast jedes ihnen bekannte Detail über ihre Passagiere an das Department of Homeland Security, inkl. deren Sonderwünsche das Essen an Bord betreffend. Und was bringt’s? Ich behaupte: Rein gar nichts. Jawohl. Es ist ein Irrglaube, dass die heutige Computertechnik die Nadel im Heuhaufen, den Terroristen mit der Bombe im Flugzeug, findet.

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