Ein Bekannter plant derzeit, die Stockwerke seiner Immobilie mit Ethernet- oder Glasfaser-Kabeln zu erschliessen.
Da hatte ich eine zündende Idee: Da der Bekannte upc cablecom-Kunde ist, könnte man nach der Verkabelungsaktion das Kabelmodem von der Stube im 1. OG in den Keller zügeln, wo der Verstärker angebracht ist. Ich erhoffte mir davon höhere Bandbreiten beim Up- und Download, da ich der Qualität der Verkabelung vom Verstärker zur Stube nicht traue. Je näher das Modem am Verstärker ist, desto weniger leistungsschwächende Interferenzen erhoffte ich mir.
Nachdem das Modem zum Verstärker gezügelt worden wäre, hätte man nur noch ein Netzwerkkabel vom Kabelmodem zum Stockwerks-Switch ziehen müssen und die Bewohner wären in den Genuss schnellerer Bandbreiten gekommen.
Falsch gedacht. Eine kurze Google-Recherche lotste mich auf folgende Forumsdiskussion:
Einfach so an den Verstärker anschließen geht nicht. Das Modem ist von genau definierten Pegelwerten abhängig, d.h. Deine vom Techniker gesetzte Dose wurde eingemessen. Bei dieser Einmessung fanden das zur Dose führende Kabel und die Dose selbst Berücksichtigung.
[…] [Die Installation einer neuen Kabeldose] sollte jemand machen der Ahnung von Kabelanlagen, Dämpfungen und Rückkanal hat.
Quelle: Kabelmodem direkt mit dem UM-Gerät im Keller verbinden