Posts Tagged ‘Windows’

Freitag, 9. Februar 2007

Error 25090

Heute habe ich auf der Arbeit wieder ein Glanzstück Microsoftscher Programmierkunst durchlebt:

Microsoft Excel wird zum ersten Mal in einem gerade neu erstellten Windows XP-Account geöffnet. Zuerst erscheint der Installer, der noch irgendwas installieren will, bricht aber Mitten in den Ausführungen ab und motzt:

Error 25090. Office Setup encountered a problem with the Office Source Engine, system error: -2147023836. Please open SETUP.CHM and look for „Office Source Engine“ for information on how to resolve this problem.

Einfach köstlich, nicht?

Das Tragische: Die Anleitung von Microsoft zur Fehlerbehebung bringt leider keine Abhilfe. Aber das ist ja nichts neues. Kurioser wird es, wenn man sich einige Google-Resultate zur Fehlermeldung anschaut:

läuft „Office Source Engine“ als service, wenn du als gast unterwegs bist? (services.msc) ggf. liegt da der hase im pfeffer, wenn beim guest-account dieser service nicht mitläuft.

Quelle: Fehler 25090, Anleitung dazu hat nicht funktioniert

Anscheinend bin ich auf der richtigen Spur:

That said, you helped me. I’m not sure why all of a sudden many of my
installs have to have the Source Engine on and running because it doesn’t
default to on on many of my boxes, so you have to check to make sure it’s on
for some but not all Office hotfix installs to be successul.

Quelle: Adobe Reader tries to repeat install MOS 2003 and crashes

Doch jetzt ist Wochenende, ausprobiert wird der Tipp erst zu Beginn der nächsten Woche. Danke Microsoft, dass du mir auch diese Woche wieder mein Einkommen garantiert hast *froi*

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Freitag, 9. Februar 2007

It just works!

Microsoft’s marketing materials for a past version of Windows used the phrase, „It just works.“ But the only computer that tagline honestly describes is the Macintosh. Don’t translate that in your mind as, „Yeah, so what, the Mac is easy to use.“ Any new computing environment takes some getting used to. The easy-to-use aspect is nice, but not all that significant. When Mac users say, „It just works,“ what they mean is that you spend more time on your work, and a lot less time working on your computer.

Quelle: Windows expert to Redmond: Buh-bye

Recht hat er – besser hätte ich es nicht formulieren können! Da ich bereits seit April 2004 auf Mac geswitcht bin, fällt mir dieser Aspekt der „Konvertierung“ kaum mehr auf. Doch wenn ich bedenke, wie viel Zeit ich vor besagtem Schicksalsmonat mit dem Installieren von Treibern, Updaten von Windows, komischen Fehlern, Aktualisieren von Virendefinitionen, nachspüren unerklärlicher Fehler vergeudet habe, schaudert mir.

Bestes Beispiel: Seit April 2004 läuft ich die Panther-Installation auf meinem PowerMac. Für Windows Power-User unvorstellbar, das Betriebssystem drei Jahre lang ohne es jemals neu aufzusetzen zu verwenden. Und wenn es doch jemand geschafft hat, wartet dieser nun wohl 10 Minuten, bis es gebootet ist und hat täglich mit urkomischem Verhalten zu kämpfen.

Wie beispielsweise Error 25090, der mich heute ca. eineinhalb Arbeitsstunden gekostet hat (und den ich immer noch nicht beheben konnte).

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Dienstag, 6. Februar 2007

Vista: Cancel or Allow?

[User Account Protection] „You are coming to a sad realization. Cancel or allow?“

Quelle: Apple • Get A Mac: Security (Quicktime-Video)

Meine innigsten Grüsse an alle Early-Adopters da draussen, allen voran Kollege Torquie. Ich hoffe, dass ihr euch alle brav folgenden Pin anstecken könnt:

Quelle: Windows Vista RTM, Closure of Blog, Free SWAG!

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Sonntag, 4. Februar 2007

"Denn das ist alles nur geklaut"

Dieses Lied der Prinzen hört man in Redmond wohl rauf und runter – und stellt euch vor, man schämt sich nicht einmal dafür:

NYT’s David Pogue on Windows Vista

Aber halt! Als man Bill Gates darauf anspricht, belehrt er uns eines Besseren (gekonnt ausgewichen, Bill!):

In another portion of the interview, he [Bill Gates] added, „Nowadays, security guys break the Mac every single day. Every single day, they come out with a total exploit, your machine can be taken over totally. I dare anybody to do that once a month on the Windows machine.“

Quelle: Bill Gates Attacks Mac Security, Get a Mac, & Apple Innovation

PS: Who cares? Wichtig ist doch, dass Leute dasjenige Betriebssystem benutzen, das ihren Ansprüchen gerecht wird

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Mittwoch, 31. Januar 2007

Kriegen Partyguide Premium-Member …

… dann auch Premium-Sicherheitslöcher? ;-)

Partyguide bietet ab sofort auch kostenpflichtige Mitgliedschaften an – die Namensgebung scheint an Windows Vista angelehnt zu sein (haben die beiden Unternehmen etwa denselben Marketing-Fuzzi engagiert?):

  • Free – 0 SFr. / Jahr
  • Basic – 60 SFr. / Jahr
  • Premium – 75 SFr. / Jahr

Quelle: Member-Abos

Prognose

think eMeidi findet: Die Angebote sind deutlich überteuert. Für meinen Flickr-Account bezahle ich 25USD im Jahr und erhalte dafür 2GB Upload pro Monat, Zugang zu einer riesigen Community und – last but not least – eine performante, sichere Infrastruktur (letzteres kann Partyguide definitiv nicht vorweisen).

Ob die mehrheitlich jugendliche Kundschaft von Partyguide bereit sein wird, 60 oder gar 75 SFr. pro Jahr auszugeben, ist aus meiner Sicht höchst zweifelhaft. Aber ein Versuch ist es wert.

Statistik

Sollte ich in den nächsten Wochen Zeit haben, werde ich mir einen kleinen Crawler basteln, der alle Profile nach dem Premium-Logo abgrast. So lässt sich relativ einfach feststellen, ob und wie viele Leute bereit sind, für Partyguide Geld auszugeben.

Einziges Killerfeature

Anzeige der letzten 50 User, welche Dein Profil angeschaut haben.

Und vielleicht noch …

Original Party Pictures können heruntergeladen werden.

… wobei es eine gute Idee war, die Downloads pro Monat auf 10 resp. 30 Bilder zu limitieren.

Zugriff auf die Bilder gibt es übrigens bereits heute – aber nur gegen Usernamen und Passwort:

www.partyguide.ch/partypictures_originale/

Beispielsweise:

/2006/22807/00029683_00000166.jpg

Natürlich kenne ich die Zugangsdaten nicht.

Verwendungszweck

Solange sich Jason mit dem Erlös kein neues Cabrio, sondern einen fähigen PHP-Developer (in Personalunion mit einem Sicherheitsexperten) leistet, habe ich nichts gegen die kommerzielle Ausschlachtung der „Fanbase“.

Ach, und ein Redesign wäre schon längst fällig: Wer sich im Jahre 2007 immer noch auf Pop-Ups und Frames verlässt, um essentielle Bestandteile einer Web-Site anzuzeigen, dem ist kaum mehr zu helfen …

Dank: „Ace Ventura“

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Mittwoch, 31. Januar 2007

Multiseat mit Windows

Kaum zurück aus Kalifornien, schon holt mich der Arbeitsalltag ein. Immerhin gibt es ab und zu Anfragen, die ich noch nie beantworten musste. Es ist in solchen Fällen immer wieder spannend, mittels Google nach Lösungen zu suchen. Heute auf dem Programm: Ein (Windows-)Computer soll von zwei Personen gleichzeitig verwendet werden können.

Als erstes sucht man nach dem generischen Begriff für das Vorhaben:

A multiseat, multi-station or multiterminal configuration is a single computer which supports multiple users at the same time. The configuration typically consist of one monitor, keyboard and mouse for each user […]

Quelle: Wikipedia – Multiseat

Linux

Schwach kann ich mich zudem erinnern, dass in der c’t kürzlich so etwas vorgestellt wurde – aber für Linux, nicht für Windows:

Einer für viele

Ein Linux-PC bedient mehrere Arbeitsplätze

Ein moderner PC ist rechenstark genug, um mehrere Anwender gleichzeitig zu bedienen; und Linux als Multi-User-System ist von Hause aus darauf vorbereitet, mehrere gleichzeitig angemeldete Benutzer mit einem eigenen grafischen Desktop zu versorgen. Mit einem Kernelpatch und ein wenig Bastelei lassen sich an einen Linux-PC sogar mehrere unabhängige Monitore, Tastaturen und Mäuse anschließen.

Quelle: Einer für viele

Windows

Nun gut – könnte es etwas identisches auch für Windows geben? Wieder hilft Google:

Thin Soft – http://www.thinsoftinc.com/ sollte die Lösung sein.
Eine Testsoftware lag bereit, welche ich direkt ausprobiert habe und ich kann nur sagen ich war begeistert.
Da steckten doch tatsächlich in einem meiner PCs nun 2 Keyboards, 2 Mäuse und 2 Monitore sowie 2 Paare Boxen. Aber nicht das wir nun zu zweit an einer Oberfläche gleichzeitig hätten arbeiten können, nein, jeder hatte seine eigene Session, ein User meldete sich an dem einen Arbeitsplatz mit einer Maus, Tastatur, Monitor und einem paar Boxen an und der andere User an dem Rest.

Quelle: Multiseat unter windows

Und tatsächlich – die Software heisst BeTwin 2000/XP.

100USD kostet diese – ich frage mich aber, ob sich diese Lösung bei den heutigen Hardware-Preisen wirklich noch rechnet. Schliesslich benötigt man eine zusätzliche Tastatur, eine weitere Maus (wohl USB) sowie einen TFT-Screen.

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Sonntag, 24. Dezember 2006

In-depth: Mac OS X Icon-Design

Pixelgrafiken für’s Web kriegt heute fast jeder mit Adobe Photoshop & Co. hin. Geht es dagegen um hochauflösende Icons für Desktop-Applikationen, sieht die Sachlage anders aus. Hier kommen Vektorgrafik-Programme wie Adobe Illustrator zum Zuge, die damit erstellten Grafiken wiederum eignen sich dann nicht nur für Web-Sites, sondern auch für hochauflösende Drucksachen. Je länger desto mehr verschmelzen diese beiden Technologien – im Grunde ist es ja wirklich deutlich intelligenter, mit dem hochauflösenden Design/Logo zu beginnen und von da ausgehend die Pixelgrafiken herauszuholen. So verbaut man sich nichts – umgekehrt aber schon.

Während im Web also Pixelprogramme die Nase (noch?) vorne haben, gibt es Bereiche, denen wir alltäglich begegnen, deren Grafik seit langem auf Vektor-Zeichnungen beruhen: Applikations-Icons.

How-To: Disco.app Icon

Der Designer des Icons der neuen Applikation Disco zum Brennen von CDs hat den Prozess aufgezeigt – sehr aufschlussreich!

Fire Starter

Vom selben Designer auch die (etwas kürzere) Geschichte hinter dem Camino-Icon:

A history of the Camino application icon

Neue Anforderungen an Designer

Ich habe auf dem Gebiet der Vektorgrafiken und deren Erstellung noch unzählige Dinge zu lernen: Mit dem Auftauchen neuer hochauflösender Bildschirme (weg von den gewohnten 72dpi, weg von den seit einiger Zeit ebenfalls eingesetzten 96dpi) werden Vektorgrafiken weiter an Popularität zunehmen.

(Nebenbei: Adobe scheint sich diesen Job mit der Creative Suite 3-Beta gar etwas einfach gemacht zu haben … Einfach scheusslich, diese neuen Icons!)

Neue Anforderungen an Betriebssysteme

Mittlerweile hat Windows Vista zu Mac OS X aufgeschlossen, es können auf beiden Plattformen 256 mal 256px grosse Icons eingesetzt werden.

Gemäss Rumor-Seiten soll Mac OS X 10.5 ja zusätzlich ein „resolution-independent“ GUI mitbringen – alle Schaltflächen (Buttons, Drop Downs etc.) würden deshalb nun als Vektorgrafiken neu kreiert. Bereits mit Tiger erhielten die Entwickler entsprechende Infos und Werkzeuge mitgeliefert, aber noch sehr rudimentär. Wichtig ist hierbei folgendes Statement:

Let’s assume that on a 1600×1200 pixel display we want to target the basic „look“ of our current user interface at 1024×768, which assumes a 72 virtual dpi. To take up the same fraction of the display, the UI would need to be larger by a scaling factor of 1600/1024 = 1.5625. Note that from a distance, this desktop would look identical to today’s 1024×768, but upon closer inspection the 1600×1200 display would be much more detailed. If instead, we wanted to make the display look like today’s 800×600 displays, we would run our 1600×1200 display at a virtual dpi of 144 with a scaling factor of 2, which would be highly detailed using 4 times as many pixels to represent the user interface.

Quelle: Resolution Independent UI

Bye, bye Anti-Aliasing

Was bedeutet das? Besitzer von TFT-Bildschirmen wird es also endlich möglich sein, auf ihren 1600×1200 Bildschirmen tiefere Auflösungen anzuzeigen, ohne sich mit dem heute praktizierten verschwommen wirkenden Anti-Aliasing herumzuärgern.

Aber Windows XP …

Ich weiss, Windows XP bietet bereits 96 oder gar 120dpi an – doch mir gefällt insbes. die Aufbereitung von 72dpi-Grafiken nicht, die man bspw. im WWW unweigerlich antrifft. Da muss noch eine saubere Lösung her – evtl. Auflösungen auf Applikationsbasis? Der Browser läuft also weiterhin mit 72dpi, während das Drumherum mit 144dpi daherkommt?. Mal schauen.

Nachtrag

Drüben bei I Started Something wird

Windows Vista DPI scaling: my Vista is bigger than your Vista behandelt. Auch hier: Interessanter Text.

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Montag, 18. Dezember 2006

Revolutionär: Microsofts nächstes Betriebssystem

An operating system and method for use include a core function module, or basic kernel, providing fundamental operating system support and one or more add-on modules that allow customization of the operating system as desired. Add-on modules may provide support or extended capability to the computer including hardware, applications, peripherals, and support.

Quelle: Microsoft patent hints at pay-as-you-go OS

Mir wäre fast das Gebiss rausgefallen, würde ich schon mit meinen Dritten Beisserchen rumstolzieren … Heureka! Das ist es! Wieso ist die IT-Welt nicht schon längstens darauf gekommen? Danke Microsoft, dass du uns wieder einmal etwas bahnbrechend Neues präsentierst, das die Konkurrenz um Jahre zurückwirft und die Welt garantiert verändern wird.

Diese Erfindung reiht sich ein in die Liste all der anderen Errungenschaften, die wir ausschliesslich Microsoft zu verdanken haben:

Super. Toll. Einfach faszinierend, wie die Jungs in Redmond immer wieder ihre unübertroffene Kreativität zur Schau stellen.

PS: Wer den Sarkasmus noch nicht begriffen hat: apt-get? rpm? Anyone? Und das beste: Um nachträglich einen Web-Server zu installieren, muss ich bei Linux-Distros gar nicht mal erst zahlen. Wetten, dass Microsoft dieses Versäumnis in etwa fünf Jahren auch patentieren wird? „Modularized extension of a base operating system at no cost„.

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Sonntag, 5. November 2006

Freevo automatisch starten und herunterfahren

Obwohl ich genügend zu tun hätte, konnte ich auch heute nicht von dem Optiplex GX150 lassen, der momentan unter meinem Bürotisch steht und auf seinen Produktiveinsatz wartet …

Heute ging es darum, Freevo den letzten Schliff zu verpassen. Ich band neben meinem digitalen Film-Archiv nun auch mein Musik-Archiv sowie mein Bilder-Archiv ein. Auch diese Mediengattungen lasen sich unter Freevo bequem am TV-Bildschirm anzeigen resp. abspielen.

Auf der technischen Seite des Feinschliffs lernte ich nebenbei auch noch das mit Ubuntu 6.10 (Edgy) eingeführte upstart kennen (ein Ersatz für den init daemon – ha, tönt das klug!), ohne es aber auch nur ansatzweise zu durchblicken.

Ziel

Wird das Mediacenter eingeschaltet, soll das System booten und danach gleich direkt in die Freevo-Oberfläche wechseln. Der Benutzer muss sich also nicht mehr – wie bis anhin – zuerst einloggen und dann über das Terminal Freevo starten; das sollte jetzt vollautomatisch passieren.

Beendet der Benutzer Freevo, soll auch gleich der PC ausgeschaltet werden.

Auto-Login unter Linux

Was Windows-Benutzer in den Consumer-Versionen der 90er-Jahre standardmässig vorfanden, ist bei Linux natürlich aus Sicherheitsgründen verpönt: Das Auto-Login.

Für einen Mediacenter-PC ist aber gerade dieses Feature sehr wünschenswert – einerseits, weil man den Multimedia-PC am liebsten mit einer Infrarot-Fernbedienung steuern möchte (sprich: kein Keyboard zur Stelle, das die Eingabe von Benutzernamen und Passwort erlauben würde), andererseits, weil man das Ding ja evtl. auch den Eltern in die gute Stube stellen will. Und die sind sich nun mal gewöhnt, dass man die Video-Kassette in den Rekorder schiebt und auf Play drückt – und dabei nicht erst nach Benutzernamen und Passwort gefragt wird.

Der (auch für die restliche Konfiguration sehr hilfreiche) Wiki-Artikel Freevo Media Center enthielt die nötigen Schritte, um sich eine Auto-Login Linux-Kiste zu zimmern. Da man nie weiss, wie lange solche How-Tos im Netz bleiben, „drucke“ ich hier die Anleitung zusätzlich zur Original-Quelle ab:

Auto Start

We will disable the Gnome GDM login manager, and instead start a bare xsession with only freevo using the entire fullscreen display. Rungetty will autologin freevo on TTY1 and then start X Windows.

first create the freevo user

adduser freevo
adduser freevo cdrom
adduser freevo video 
adduser freevo audio

Then edit some dot files in freevo’s home directory.

add to the end of /home/freevo/.bash_profile:

export SDL_AUDIODRIVER=alsa

if [ "$TERM" = "linux" -a `tty` = "/dev/tty1" ]; then
       startx -- :1 -br ; exit
fi

create /home/freevo/.xsession:

# turn off screen blanking
/usr/bin/X11/xset s off
/usr/bin/X11/xset -dpms

# allow local user access to windows
/usr/bin/X11/xhost +local:

# make blue bars black
/usr/bin/xvattr -a XV_COLORKEY -v 0

# showtime
/usr/bin/X11/xsetroot -solid "#000000" &
/usr/bin/unclutter -idle 1 &
#xterm -font 9x15
/usr/bin/freevo

make sure the .xsession is executable

chmod +x /home/freevo/.xsession

edit /etc/inittab to start rungetty autologin of the freevo user:

#1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1
2:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty2
3:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty3
4:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty4
5:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty5
6:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty6
1:345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1
7:2:respawn:/sbin/rungetty tty1 --autologin freevo

disable GDM

mv /etc/rc2.d/S13gdm /etc/rc2.d/O13gdm
/etc/init.d/gdm stop
init q

That’s it. Not for the faint of heart. Now reboot and enjoy all your snail mail flix and bittorrent downloads!

Quelle: Freevo Media Center

Hilfreich war für Detailfragen die Anleitung Xfce Autologin (die sich auf Ubuntu <6.10, also auf init und nicht auf upstart bezieht) sowie einen Forenbeitrag, der den entscheidenden Hinweis für Edgy enthielt: Autologin ohne GDM mit Edgy.

Wichtig war hierbei die Installation des Paketes rungetty:

apt-get install rungetty

Bootet man den Rechner neu, landet man – ehe man sich versieht – in der schönen Freevo-Oberfläche. Auf zum nächsten Schritt!

Nicht nur Freevo, sondern gleich das ganze System herunterfahren

Hier kämpfen wir (wieder) mit Sicherheitsaspekten – Linux kann man normalerweise ja nur als root-User herunterfahren:

shutdown -h now

Drücke ich aber in Freevo auf den ‚Shutdown‘-Befehl, sollte die Kiste wider dieser Sicherheitsmassnahme vollständig heruntergefahren und danach ausgeschaltet werden.

Als erstes durchsuchen wir – natürlich – das Web nach geeigneten Anleitungen. Gefunden habe ich Herunterfahren für Non-Root-Benutzer. Klar doch – sudo ist mein Freund. Doch bei Freevo hat der User keine Shell, wo er mit Eingabe seines Passwortes Super-User-Rechte erlangen könnte. Hier kommt die Anleitung ins Spiel: Es gibt die Möglichkeit, Nicht-Root-Benutzer Befehle als root ausführen zu lassen, ohne dass sie ein Passwort eingeben müssen (Aber Achtung, tönt ganz gefährlich – hier muss man Vorsicht walten lassen).

Wichtig ist dazu der Eintrag in die /etc/sudoers-Datei, den man mit visudo vornehmen sollte:

freevo ALL=(ALL) NOPASSWD: /sbin/shutdown

Der Benutzer freevo wird mit dieser Konfigurationszeile authorisiert, den folgenden Befehl ohne Passworteingabe auszuführen:

sudo /sbin/shutdown -r now

Danach basteln wir noch am Freevo-Quellcode herum – wie der Vorredner bereits gesagt hat: „Not for the faint of heart“. Hierzu öffnen wir die Datei /usr/lib/python2.4/site-packages/freevo/plugins/shutdown.py im Editor unserer Wahl.

Zeile 96 ändern wir wie folgt:

os.system('sudo /sbin/shutdown -r now')

Und schwupp – bestätigt man den Druck auf den ‚Shutdown‘-Knopf, schaltet sich die Kiste nach einigen Sekunden (oder Minuten) selbständig aus.

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Sonntag, 15. Oktober 2006

Richtig präsentieren

Dieser Artikel will nicht, wie der Titel auf den ersten Blick vermuten lässt, aufzeigen, wie man im Jahre des Herren 2006 „richtige“ (sprich: ansprechende?) Präsentationen hält. Für dieses Thema würde ich mich kaum berufen fühlen, da ich in meinem Leben bisher nur ein paar Dutzend Vorträge, Referate und Präsentationen gehalten habe – und dies meistens „nur“ vor Mitschülern und -studenten. Für richtige Ratschläge in der Richtung möchte ich lieber auf Tipps und Tricks gestandener Führungskräfte verweisen, die wöchentlich um die halbe Welt Reisen und Ihresgleichen Dinge im Wert von Millionen verkaufen und verklickern dürfen/müssen.

Der Schwerpunkt dieses Artikels liegt viel mehr auf den „Requisiten“, also eher dem technischen Background, wie man (digitale) Präsentationen vorbereitet und Super-GAUs vermeidet.

Persönliche Vorgeschichte

Auschlag dafür hat meine Freundin gegeben, die sich heute ihre erste Präsentation für die Fachhochschule zusammenkopiert und -geklickt hat (Generation Wikipedia eben). Ein (ungelöstes) Druckerproblem hatte die Gemüter bereits auf Kochtemperatur hochgewiegelt, als sie mir per Chat auch noch den Satz ins Gewicht warf, der unter anderen Umständen beziehungsgefährdend sein könnte:

[ironisch] mac isch verdammi geil!

Da ich es war, der ihr den Mac „angedreht“ hat (nicht zuletzt mit dem Eigeninteresse, so weniger Support-Aufwand zu leisten als mit einer Wintel-Kiste), fand ich mich nun in der Schuld.

Was war geschehen?

Das Problem

Meine Freundin hatte sich heute im Laufe des Nachmittags also auf ihrem Mac mit Microsoft PowerPoint 2004 ihre Präsentation zusammengeklickt. Als sie die Datei auf dem elterlichen Windows-Rechner mit Microsoft Office XP betrachten wollte, gab es anscheinend ein grosses Problem:

Es wurden keine Bilder angezeigt.

Da hatten wir den Salat. Da ich selber noch nie eine PowerPoint-Präsentation zusammengestiefelt habe (Erklärung siehe unten), war mir dieses Problem völlig neu.

Scheiss Mac oder …

… nicht doch eher: Scheiss Microsoft? Auf den ersten Blick mag es sich hierbei um ein Kompatibilitätsproblem zwischen Mac und Windows handeln, was den Mac-Hassern in die Hände spielt. Lässt man sich die ganze Sache aber erneut durch den Kopf gehen, ist klar, dass der Schuldige eindeutig Microsoft ist. Es ist Aufgabe des Herstellers eines Produkts, das für verschiedene Plattformen angeboten wird, dessen Kompatibilität untereinander zu gewährleisten. Apple trifft in diesem Fall absolut keine Schuld. Dass es auch anders geht, zeigen beispielsweise Adobe und ehemals auch Macromedia.

Die Bestätigung

Nach einigen Recherchen im Netz war bald klar, dass das Problem tatsächlich bestand und bekannt war:

Whereas PowerPoint for Mac uses QuickTime to handle audio and video, the Windows version uses built-in Windows functions (MCI) to do so, which greatly limits the amount of file types that can be viewed on both platforms (only a few, like MPEG and AVI can be handled on both).

Quelle: PC to Mac and Back

Anstelle dass die Entwickler in Redmond sich für den (aus meiner Sicht) vernünftigen Weg entschieden und die Filter in das Produkt selbst integrierten, griffen sie auf die Komponenten zurück, die das jeweilige Gast-Betriebssystem anbot. Das einzige Problem ist hierbei nur, dass es nur wenige Formate gibt, die von beiden Komponenten unterstützt werden.

Würden bei Microsoft Pragmatiker arbeiten, wäre dies nicht derart wild: Nach dem Import würden (zumindest) Bilder eines von zwei „internen“ Standardformaten konvertiert – eines für Vektoren (EPS?), eines für Pixel-Grafiken (PNG?). Der Austausch zwischen den Plattformen wäre so – trotz unterschiedlicher Import-Filter – sichergestellt. Und wer Filme in seine Präsentation integriert – naja, dem ist so oder so nicht mehr zu helfen.

Was kann man als Anwender besser machen?

Nach der Lektüre einiger Forenbeiträge auf Google Groups fand ich einen Hinweis, den man als Mac- (wie übrigens auch Windows-Anwender) beherzigen sollte:

This is another reason why you never want to drag images into PowerPoint. Not from the web, not from anyplace else.

I’m afraid that there’s not much you can do to get the files to open on PCs other than re=adding the images. You’ll want to save them from the web to your computer, then use Insert, Picture, From File to bring them into PPT.

Quelle: mac to windows images

Kurz: Will man Grafiken in PowerPoint-Präsentationen einfügen, speichert man diese aus dem Browser in dasselbe Verzeichnis, in dem sich die .ppt-Datei befindet. Wichtig ist, dass es sich hierbei um GIF/JPG/PNG-Dateien handelt, denn diese scheinen sowohl unter PowerPoint Windows als auch Mac problemlos gelesen werden zu können. Drag & Drop der Bilder in das Dokument ist Tabu. Man geht den Weg über das Menu:

Einfügen > Bild > Aus Datei ...

So scheint der Anwender verhindern zu können, dass Bilder unter Mac OS X als PICT-Dateien in der PowerPoint-Datei abgelegt werden, die das Windows-Pendant nicht versteht.

Tipps vom Profi

Im Netz habe ich einen sehr gut geschriebenen (englischen) Artikel gefunden, der das genannte Problem noch deutlich ausführlicher bespricht. Leider scheint der Server tot zu sein – die Kopie auf Google Cache hilft aus.

Ich habe mir die Mühe gemacht, den Artikel noch etwas zu büschelen und biete ihn hier (urheberrechtswidrig) als Download an.

eMeidis goldene Regeln für digitale Präsentationen

Grundsatz – wie immer: KISS – Keep It Simple, Stupid. Je weniger komplex die Anforderungen an eine Präsentation sind, desto weniger kann schief gehen (dazu sei auch auf Murphys Gesetze verwiesen). Die Komplexität vergrössert sich mit jedem zwischengeschalteten Hilfsmittel zwischen Inhalt und Präsentation/Projektion. Also etwa Strom, Laptop, Beamer-Kabel etc.

  • Proprietäre Software? Never. Und damit meine ich sowohl Microsoft PowerPoint wie auch Apples Keynote. Wer es nicht lassen kann, benutzt zwar eine der beiden genannten Applikationen, um sich Präsentationen zusammenzubasteln (wahre Männer vertrauen nicht nur bei … ich schweife ab … auf LaTeX. Ist das Produkt aber einmal fertig, generiert man sich daraus eine PDF-Datei (PDF – das ist Plattformkompatibilität, wie sie der gemeine Microsoft-User eigentlich auch erwarten dürfte) und stellt diese im guten, alten Acrobat-Reader (der suckt zwar) dar. Wer es noch nicht weiss: Unter dem Menupunkt Fenster lässt sich der Vollbildmodus einschalten. Das PDF verhält sich nun wie eine PowerPoint-Präsentation – mit den Cursor-Tasten blättert man vor oder zurück.
  • Präsentation auf dem eigenen Gerät, aber … nur dann, wenn man genügend Fachwissen verfügt, auftretende Probleme selbständig zu lösen (Typisch: Wie schalte ich auf den Zwei-Monitor-Betrieb um? Wie bediene ich einen Beamer? Verfüge ich über die entsprechenden Datenkabel? Wieso stört diese nervige „Battery exhausted“-Warnung meine schöne Präsentation?). Das führt dazu, das nach meiner restriktiven Logik etwa 90% der Präsentierenden lieber gleich auf die guten, alten Folien ausweichen sollten. Sorry – aber die Technik ist leider nicht so weit, dass Ahnungslose diese fehlerfrei bedienen könnten.
  • Multimedia? Nein danke. Wer weder auf Filme und aus dem Hintergrund hereinfliegende Punkte-Wolken verzichten kann, hat ein Qualitätsproblem mit dem Inhalt seiner Präsentation. Denn solche Feuerwerke dienen meiner Meinung nach hauptsächlich dazu, inhaltliche Schwächen zu verdecken.
  • Pointing Device Wahre Profis haben einen Laserpointer im Sack. Randbemerkung: Die wenigsten Professoren an den Unis verfügen über dieses einfache und billige Hilfsmittel, obwohl die Damen und Herren seit Jahr(zehnt)en wöchentlich zweistündige Präsentationen halten. Noch besser, wenn man über ein Gerät verfügt, das auch gleich per Funk Mausklicks überträgt und der Präsentierende deshalb nicht an einen Radius von 0.5m um das Gerät herum gebunden ist. Das ultimative Profi-Zeigegerät vibriert sogar nach einer gewissen Zeit – optimal für Leute wie mich, die für ihre viel zu langen Referate gefürchtet sind.
  • Plan B Notfälle können immer auftreten. Deshalb lohnt es sich, je nach Wichtigkeit der Präsentation einen Plan B zu verfolgen. Dies könnte beispielsweise der Ausdruck der Präsentation auf Folien sein. Tritt ein Stromausfall ein, hilft aber selbst diese Vorkehrung nichts. Schick sind auch Handouts, die die sechs Folien auf ein A4-Blatt packen – Leseschwache und Leute, die dem Präsentator gerne ein paar Slides voraus sind, werden es schätzen.

Wie hält es eigentlich eMeidi?

Haltet eure Kinnladen fest – eMeidi ist gerade in der Hinsicht im letzten Jahrhundert „stecken“ geblieben und führt seine Präsentationen mit Technik aus Opas Zeiten durch: Mit Folien, die von dem guten, alten Proki-Schreiber an die Wand projiziert werden. Gerade ich, der täglich Stunden hinter der Kiste verbringt, verwende keine digitalen Hilfsmittel zur Präsentation? Jepp. Getreu dem Motto: Nicht auf die ins Bild hereinfliegenden PowerPoint-Pünktli-Ergüsse kommt es drauf an, sondern um den Inhalt.

Die Slides fertige ich übrigens mit Microsoft Word. Mit der gesparten Zeit lese ich lieber noch ein weiteres Buch über das Referats-Thema und bin dann noch etwas sattelfester bei der freien Präsentation des Themas…

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