… oder wie ich lernte, die Freude an nicht-elektronischen Spielen wiederzuentdecken.
„Ja, ich will!“
Letzten Samstag war mächtig viel los – eine Klassenkameradin aus dem Gymer (Andrea Bühlmann) und ihr langjähriger Freund Manuel Stadelmann gaben sich das Ja-Wort und feierten den Freudentag entsprechend. Ich war liebenswerterweise auch eingeladen und durfte die erste kirchliche Trauung von gleichaltrigen Bekannten miterleben. Das anschliessende Buffet war auch nicht ohne.
Alte Bekannte
Das Highlight des Tages war aber unbestritten das Zusammentreffen mit alten Bekannten – Kilu, Yves, Cyrille, seine Freundin Marina, Lea und Martina – allesamt Leidensgenossen am Gymnasium Bern-Kirchenfeld. Als der Tross Richtung Festmahl auf dem Gurten davonfuhr (und einige: davonritten und -kutschierten, s. Fotos), lud uns Cyrille prompt zum Abendessen in sein frischbezogenes Heim ein. Auch ich wollte da nicht fehlen, schliesslich hatten wir angenehme Stunden im Vorgarten der reformierten Kirche in Kirchdorf (da ist Name wohl Programm *grins*) verbracht und uns noch lange nicht alles erzählt, was in den vergangenen fünf Jahren so alles passiert war (naja, selbstverständlich habe ich den einen oder anderen bereits zwischendurch mal gesehen – doch die man ist ja bekanntlich immer auf dem Weg von A nach B und hat dementsprechend kaum Zeit, sich ausführlich auszutauschen).
Mit einem Zwischenhalt in Wabern (Raub des holden Burgfrauleins zwecks Begleitungsservices) kamen wir um 7 Uhr Abends also an der Lorystrasse an und wurden zuerst einmal von den Kochkünsten der drei (unter fachmännischer Leitung des weiblichen Parts) verwöhnt – Apfel- und Aprikosen-Wähen *mjammmi*.
Zuhause beim Spiele-Liebhaber
Da Cyrille der in der regionalen Presse erwähnte „Chemiker“ im Drachennest ist, verfügt er über dementsprechend ausgefallen Spiele. Die warmen Abendstunden verbrachten wir auf dem nahegelegenen Rasenplatz, kamen aber kaum dazu, das Verspiesene zu verdauen. Durch seinen Job hat er Zugang zu unbekannten, aber ausserordentlich spassigen Spielen. Sein Schrank enthielt jedenfalls unzählige Brett-, Karten- und sonstige Spiele, von denen ich noch nie im Leben gehört hatte. Zur Feier das Tages standen dann zwei Partien
Kubbspel
Produke-Websiten: www.kubbspel.nl | www.kubb-spiel.de
auf dem Programm.
Das Spielprinzip jetzt genau zu erläutern, würde den Umfang des Blogs jetzt doch gar etwas sprengen. Nur soviel sei gesagt (kurz und bündig): Zwei Gruppen versuchen mittels Hölzli-Weitwurf die „Türme“ der Gegner „flachzulegen“. Erschwerend/erleichternd kommen weitere spitzfindige Regeln dazu, damit das Spielgeschehen bis zum Schluss unerwartete Wendungen erfahren kann.
Fazit
Unbedingt kaufen! Der Spassfaktor ist garantiert und dank der hohen Teilnehmerzahl durchlebt man ein kurzweiliges, gelungenes Spiel im Freien.
Und selbstverständlich habe ich mir vorgenommen, den Kontakt zu den Klassenkameraden wieder etwas mehr aufleben zu lassen. Schau’n mer mal, ob ich wieder bis zur nächsten Hochzeit brauche, um die Jungs und Mädels wiederzusehen.