Für die Gross- und Regierungsratswahlen vom 9. April hier im Kanton Bern hier die persönlichen Wahltipps von think eMeidi. Es gibt in meinem Polit-Universum etwa gerade mal so drei Arten, wie man die Grossratswahlen bestreiten kann:
Vorgedruckte Liste
Wer die Wahlen so schnell wie möglich hinter sich bringen will und eine bestimmte Partei unterstützen möchte, sucht sich im grünen Block die entsprechende Liste aus und steckt diese ins Couvert. Fertig.
Selbst zusammengestellte Liste, inkl. Partei
Wer sich etwas mehr Zeit nehmen will, stellt sich eine eigene Liste zusammen mit seinen Wunschkandidaten. Doppelte Aufführung der Namen ist erlaubt (bei den Profis „kumulieren“ genannt), sie bringt die Wunschkandidaten näher ans Ziel.
Wenn nicht alle Linien ausgefüllt wurden, lohnt es sich doppelt, in das Feld „Liste No.“ die Listennummer der favorisierten Partei zu schreiben. Die leeren Zeilen fallen so der Partei als zusätzliche Stimmen zu. Das ist gut.
Ich habe diese Methode gewählt, aber nur meinen Vater (Kandidaten-Nummer 01.21.0) als Kandidaten auf den Zettel geschrieben (doppelt natürlich). So wird der persönliche Wunschkandidat (und nebenbei die persönliche Wunschpartei) am Stärksten gepusht – im Gegensatz zum oben dargestellten Giesskannenprinzip (jeder Kandidat erhielte von mir eine Stimme).
Selbst zusammengestellte Liste, ohne Partei
Analog zum vorherigen Beispiel kann die Liste soweit wie möglich füllen, aber die Listennummer weglassen. Die leeren Zeilen verfallen somit.
Regierungsrat
Hier habe ich mich für den vorgedruckten, nicht-amtlichen Zettel der Rot-Grünen entschieden. Am Wahlevent in Laupen hat insbesondere Newcomer Bernard Pulver Eindruck hinterlassen. Leider kann man hier aber keine Kandidaten kumulieren.
Nachträglich entdeckt …
Mehr oder weniger das, was ich hier gerade verzapft habe, bestätigt auch die Wissenschaft: