Über Jahre hinweg machte ich mir die Multifunktionsgeräte (insbesondere den Ricoh NRG MC4500) meiner Arbeitgeber zu Nutzen, um auf wochenbasis Rechnungen, Quittungen und sonstigen Briefverkehr ins PDF-Format zu digitalisieren und auf dem heimischen PC abzulegen. Da ich mir während des Studiums zudem Adobe CS2 geleistet hatte, konnte ich mit Adobe Acrobat zusätzlich auch noch die OCR Texterkennung auf den gescannten PDFs durchführen. Dies erlaubt mir, Dokumente wiederzufinden, welche sich in der ausgeklügelten Ordnerhierarchie in meinem Dokumenten-Verzeichnis verirrt haben.
Auf Grund eines Stellenwechsels im Sommer dieses Jahres habe ich mir Gedanken über den Digitalisierungsprozess gemacht und basierend auf hochfliegenden Testberichten entschieden, privat einen Dokumentenscanner anzuschaffen. Meine Wahl fiel auf folgendes Gerät:
Fujitsu ScanSnap iX500 Scanner (600dpi, WLAN, USB 3.0) (Affiliate-Link)
Wichtig war mir, dass Mac OS X nicht stiefmütterlich unterstützt wird. Die ScanSnap-Applikation – einmal eingerichtet – ist klein, handlich und tut genau das, was man von ihr verlangt. Der Scanner steht sofort nach dem Einschalten bereit, ein oder mehrere Blatt Papier einzulesen. Dank guter Motoren erfolgt der Einzug kaum mit Problemen. Der Scanner ist so intelligent, dass er doppelseitig bedruckte Dokumente erkennt und diese ohne manuelle Intervention doppelseitig einscannt. Der Einzug ist flexibel einstellbar, um auch kleinere Dokumentenformate scannen zu können (bspw. die Kaufquittungen von internationalen Zugbillets). Gestern habe ich zudem auch die etwas dickere Kartonverpackung meines Velolichts eingescannt – beim zweiten Anlauf klappte es problemlos. Belege mit angeheftetem Debitkarten-Beleg laufen in der Regel auch problemlos durch. Für kleine Kaufquittungen auf dünnem Thermopapier liegt zudem noch ein Plasticmäppchen bei, in welches man alle fragilen Dokumentenformate einlegen und beidseitig scannen kann.
Mittlerweile habe ich damit über 2500 Dokumente gescannt und bin wunschlos glücklich. Das papierlose Privatbüro rutscht so in Greifweite.