Kürzlich hat ein Bekannter ein zweites Stockwerk mit Netzwerkverkabelung erschlossen. Hierzu haben wir nicht Ethernet Cat6 gewählt, sondern wegen der Grösse der Lehrrohre auf Glasfaser gesetzt.
Dies bedingt leider aber auch, dass an beiden Enden des Glasfasers SFP-Module verwendet werden müssen, die die Lichtwellen auf Ethernet konvertieren.
Ich habe mich auf der einen Seite für einen gebrauchten Ubiquiti Unifi Switch US-8-150W entschieden, auf der anderen Seite ein bei mir nach Fiber7-Tests unbenutzt herumliegender TP-Link MC220L, der im Modus Auto mit Ethernet auf einen Ubiquiti Unifi Switch US-8-60W gepatcht ist. Als SFP-Module verwende ich beidseitig Ubiquiti UF-SM-1G-S. Als Kabel hat der Bekannte ein Lightwin LWL-Patchkabel LC/APC-LC, Singlemode, Simplex, 15m gezogen.
Aktuell erreiche ich mit diesem Setup auf Seite des US-8-150W folgende Signal-Werte:
- Output Pwr. -6.03 dBm
- Input Pwr. -8.57 dBm
Das SFP-Modul ist 47 Grad Celsius warm, die Spannung beträgt 3.284 Volt und der Strom beträgt 31.890 mA. Diese Infos kann man allesamt in Echtzeit über die UniFi Controller-Software auslesen.
Leider habe ich keine Ahnung, ob diese Werte gut oder schlecht sind …
2 Kommentare Kommentare
Da du zwei identische SFP Module einsetzt, wird auch der Output Power auf der anderen Seiten um die -6dBm sein.
Das gibt dann auf der Strecke eine Dämpfung von ungefähr -2.5 dBm.
Für eine Verbindung von 15m mit 2 Steckern finde ich das etwas hoch.
Allerdings funktionieren solche SFPs meistens bis zu einer Dämpfung von -18dBm, daher sollten keine Problem auftreten.
Ausserdem sind die Pegelmessungen der SFPs nicht so genau wie mit einem speziellen Messgerät.
Diese SFP Modul braucht beidseitig LC-UPC Steckverbinder (blau)
APC-Steckverbinder verfügen über eine Faserendfläche, die in einem Winkel von 8 Grad poliert ist.
Mehr dazu: https://community.fs.com/de/blog/pc-vs-upc-vs-apc-connector-selecting-the-right-fiber-connector-type.html