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Dienstag, 14. August 2007

Gymnasium Bern-Kirchenfeld 1999


Gymerfilme V
Originally uploaded by emeidi

Als die Schüler noch brav in der Schulstube sassen, keine Handies auf sich herumtrugen, im WG anstelle Prüfungen zu schreiben Filme produzierten (und so wohl die Matur bestanden) – aber schon zu Zeiten, als man sich als Tertianer mit einer Zigarette zeigen konnte. Und noch zu Zeiten, wo man nicht normale Desktop-Rechner mit iMovie zum Schneiden der Filme beizog, sondern enorm teure Hardware, die in der Gymerbibliothek eingelagert wurde. Zu Zeiten, wo sich Lehrer auch noch ungeniert auf Zelluloid bannen lassen konnten, ohne zu befürchten, innert Minuten auf YouTube in entwürdigen Posen der Lächerlichkeit Preis gegeben zu werden.

Erstaunlich: Ich erinnere mich an das Schulhaus, aber kaum an die Lehrer – doch als wäre es erst gestern gewesen an all die enorm hübschen Mädchen aus Lit- und Wirtschaftsgymnasium, die für einen Realgymnasiasten wie mich während all der Jahre unerreichbar fern bleiben sollten:

Gymerfilme

Der Clou am Ganzen: Der Macher der Filme hat es mittlerweile nach Hollywood geschafft. Sein Name flimmert hie und da in einem Abspann eines Blockbusters über die Kinoleinwand. Nächste Erwähnung: The Incredible Hulk, der derzeit in Toronto gefilmt wird.

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Sonntag, 24. Juni 2007

Sicko verspricht spannend zu werden

Let’s talk about some of the medical cases Michael Moore describes in this film. At the very beginning, there is one about an American man who loses the ends of two of his fingers in an accident with an electric saw. He did not have insurance. The man must choose between having his middle finger reattached for $60,000, or his ring finger for $12,000. The man chooses his ring finger. How can a man be put into the position of making that choice?

Quelle: Moore’s ‚Sicko‘ Lands Blows on U.S. Health Care

Michael Moores neue Doku muss ich auf jeden Fall ins Kino schauen gehen …

I think there’s an issue of expectations. What do the Cubans expect? What do the French expect? What do the British expect? We expect to be able to get drugs like a recently approved drug for cancer that adds 13 days to life at a cost of $4,000 a month. I don’t think people would expect that in France or Germany or Cuba. Thirteen days of added life with some side effects for $4,000 a month? We want it, and they don’t. When we stop wanting things like that, I think we can move ahead.

Oooh doch, da täuschen sich die amerikanischen Experten aber gewaltig. Ich habe schon desöfteren gehört, dass selbst bei aussichtslosen Fällen Operationen im fünf- oder sechsstelligen Frankenbereich gemacht wurden – und die Patienten trotzdem wenige Wochen später starben. Die Frage ist höchstens, ob unsere Patienten ähnlich wie die Amerikaner diese Erwartungshaltung haben, oder ob es eher die Ärzte und Spitäler sind, die sich über den Willen der Patienten hinwegsetzen …

In this movie, Moore advocates eliminating insurance companies entirely and going to a single-payer, government-funded system. This is not what any of the mainstream candidates this year are talking about.

Diese Frage stellten wir Schweizer uns doch erst gerade vor kurzem … *smile*

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Sonntag, 13. Mai 2007

Spider-Man 3 sucks

Am Freitag entschloss ich mich zusammen mit meiner Freundin zu einem spontanen Kinobesuch: Spider-Man 3 war kürzlich angelaufen und die Sause wollten wir uns nicht entgehen lassen. Leider kehrte bald Ernüchterung ein.

Einige Erkenntnisse:

  • Verspätung? Denkste … Da ich die falsche Uhrzeit im Kopf hatte, trafen wir mit mehr als 20 Minuten Verspätung im Alhambra ein. Dank dem beherzten Einsatz eines Kitag-Angestellten (Hechtrolle über die Theke, um einen Barcode-Leser zu ergattern; Führung durch den dunklen Saal mit der Taschenlampe) nahmen wir pünktlich zum Intro des Streifens Platz. Merke: Wer pünktlich im Kino eintrifft, ist selber Schuld.
  • Zu viel gewagt, alles verloren. Die Story ist enttäuschend. Die Drehbuchautoren haben zu viel in den Film gepackt – die unzähligen Szenen verhelfen der Story nicht zu einem Guss. Auch die Animationssequenzen (Steckenpferd des Regisseurs?) sind zwar technisch gut umgesetzt, doch man merkt einfach zu sehr, dass die Szenen der Szenen willen in den Film kamen und nicht, um das Drehbuch anständig zu unterstützen …
  • Drei Gegner … sind zwei zuviel!
  • Seien wir also dem liebenswerten Butler dankbar, der Harry Osborne gerade noch rechtzeitig über die wahren Hintergründe des Todes seines Vaters verrät. Verdammt blöde Murkserei der Story-Schreiber.
  • Tobey Maguire blüht so richtig auf, als er den „bösen“ Spidey spielen darf, der machohaft durch New Yorks Strassen stolziert und Frauen anmacht (oder es zumindest versucht). Äusserst lustig auch die Szene mit der osteuropäischen Einwanderin, die sich von ihm herumkommandieren lässt und ihm bereitwillig Cookies und Milch serviert. Ich kann die sichtliche Begeisterung Maguires nachvollziehen: Ansonsten hat er immer diesen an der Grenze zum Depressiven stehenden Typ mit allzusanfter Stimme zu spielen (Bubi!). Nun darf er mit Hitler-Frisur endlich mal einen drauf machen. Diese Szenen waren der einzige Lichtblick während der ganzen Vorstellung. Eine dritte Fortsetzung rechtfertigt dies dennoch nicht.
  • One person can make a difference. Nuff said

    Quelle: Dunkel ist doof – „Spider-Man 3“. Wer diese Sequenz nicht verstanden hat ist nicht allein: Ich habe es auch nicht begriffen, habe mir aber umgehend vorgenommen, das zu googeln. Es scheint sich dabei um Stan Lee zu handeln, der allzu gerne in Marvel-Verfilmungen aufzutreten scheint.

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