Sonntag, 19. August 2007
Heute durfte ich Torkel, Smythe & Anhang sowie Wahlistar mit ins Stade de Suisse an das Derby YB – FC Thun begleiten. Seit Jahren war ich nicht mehr an einem Fussballspiel zugegen und war gespannt, ob ich meine Abwesenheit an solchen Spektakeln überdenken sollte.
Nun, der Match war … nicht wirklich interessant. Ich verglich ihn in etwa mit der Einvernahme vor Gericht letzten Mittwoch (wobei diese zumindest für mich natürlich spannungsgeladen war, während der eine oder andere Kollege auf der Zuschauerbank garantiert gegen Sekundenschlaf ankämpfen musste). Beruhigenderweise empfanden meine erfahrenen Begleiter den Match ebenfalls als nicht ereignisreich.
Einige Erkenntnisse:
- Es gibt auch weibliche Zuschauerinnen – und einige davon sind verdammt hübsch!
- Warme Kleidung ist Pflicht
Der Schiedsrichter (in unserem Falle: eine Schiedsrichterin) wird bei ihrer namentlichen Vorstellung ausgepfiffen Siehe Kommentare: Anscheinend ist die Dame bei YB-Fans nicht gern gesehen …
- Es gibt ein YB-Lied, das man bei Spielbeginn singt
- Es gibt zwei verschiedene YB-Bratwürste (derart verwirrt habe ich mich für eine Kalbsbratwurst entschieden)
- Die richtigen Hardcore-Fans werden von mit einem Megaphon bewaffneten Animator angetrieben, der von einem Pfarrkanzel ähnlichen Gebilde seine Parolen in die Menge brüllt (vom Spiel kommt er nichts mit, da er mit dem Rücken zum Spielfeld steht)
- Die letzte Viertelstunde eines Matches wird mit einer Ankündigung auf der Anzeigetafel zelebriert
- Nach dem Match ist das Verkehrschaos vorprogrammiert