Posts Tagged ‘Partyguide’

Montag, 14. Mai 2007

Partyguide wird zum Spammer


Partyguide Spam without Unsubscribe
Originally uploaded by emeidi.

Seit Wochen werde ich von Einladungen genervt, die zwei Partyguide-Benutzer massenhaft auf elektronischem Wege verschicken.

Dem einen, ein kürzlich geschasster Partyguidler, habe ich deswegen die virtuelle Freundschaft bereits gekündet. Mal ehrlich Lulu – du bist ja wirklich ein netter Kerl, doch was zum Teufel interessieren mich Parties ab 16 Jahren in der Zürcher Agglomeration?!

DJDAVE202 (oder wer sich auch immer als diese Person ausgibt) hingegen macht es mir deutlich schwieriger – um nicht zu sagen – unmöglich, seinem nervigen Spam zu entkommen. Dies aus zwei Gründen, die vollumfänglich Partyguide selbst anzulasten sind:

  • myFriend wider Willen Mein Username figuriert unter DJDAVE202s myFriends. Ich zähle ihn aber nicht zu meinen myFriends. Anscheinend reicht es aber, wenn der Spammer die zu umwerbenden Personen in seiner Liste hat, um diese zuzuspammen. Eine Möglichkeit besteht (meines Wissens) nicht, mich aus Daves Liste zu löschen. Und falls doch, dann ist diese Funktion (wohlweislich?) sehr gut versteckt.
  • Unsubscribe? Hä? Mitgegangen, mitgefangen. Man erhält nun also widerwillig regelmässig Spam-Mails, doch auch in den Mails selber findet sich – entgegen der guten Manier – keine Möglichkeit, sich vom Versand auszuschliessen. Gemeinhin wird diese Möglichkeit als „Unsubscribe“ bezeichnet. Na, liebe Argonauten, klingelts? Einerseits verstehe ich ja, dass durch das Fixen der unzähligen Sicherheitslücken keine Zeit blieb, eine derart komplizierte Funktion zu programmieren. Andererseits macht man sich als Versender von Mails so auch strafbar.

Wink mit dem Zaunpfahl

Denn, lieber Jason und Argonauten, seit dem 1. April 2007 gilt das neue Fernmeldegesetz! Es handelt sich übrigens um dasjenige Gesetz, das mir Partyguide bei meinem dritten „Hack“ um die Ohren schlagen wollte und folglich auswendig zu kennen scheint:

[…] Durch die Veröffentlichung der Daten hast Du zudem gegen Artikel 50 des FMG verstossen, was ebenfalls mit Haftstrafe bis zu einem Jahr (oder Busse) bestraft wird.

Quelle: Der dritte Partyguide-Hack

Nun, wenn das so ist, hier mal die entsprechenden Strafandrohungen auf Spam:

Vorsätzlicher Spam ist strafbar gemäss Artikel 23 des UWG. […] Die Strafverfolgung ist Sache der Kantone.
Die mögliche Strafe ist Gefängnis oder Busse bis 100’000 Franken.

Quelle: Spamverbot

Rechtslage

Im eben zitierten Kommentar des federführenden BAKOMs liest man zum Thema folgendes:

Nicht jede fernmeldetechnisch gesendete Massenwerbung wird verboten. Es ist aber für jede derartige Werbung zuvor die Einwilligung aller Empfänger nötig (Opt-in).

Ich kann mich nicht erinnern, DJDAVE202 diese Erlaubnis gegeben zu haben.

Jede Massenwerbung muss immer einen korrekten Absender angeben und eine Möglichkeit bieten, weitere Werbung abzulehnen.

Wie oben kritisiert findet sich definitiv eine Unsubscribe-Funktion in den empfangene Mail-Nachrichten. Als Absender ist From: DJDAVE202 <noreply@partyguide.ch> angegeben. Aus meiner Sicht ebenfalls eine Gratwanderung – ist nun DJDAVE202 der Absender, oder doch Partyguide? Dass Antworten auf die Mail-Adresse im virtuellen Nirvana landen, könnte der Gesetzesvollstrecker als unvollständige Anschrift taxieren.

Wie weiter?

Ich bin mir sicher, dass bei Partyguide bald ein hektisches Treiben einsetzen wird, um die angeprangerten Missstände zu beheben.

Und, lieber Jason, lass dir gesagt sein: Sollte es zu keiner Besserung kommen, kann ich ja immer noch Strafanzeige stellen. Dann wäre wieder ein gewisser Gleichstand bei der unnötigen Beschäftigung der Behörden herbeigeführt – die Strafanzeige gegen mich ist immer noch hängig, ohne Hoffnung, dass der Fall in den nächsten Monaten abgeschlossen werden kann (wäre ja zu schön, wenn Untersuchungsrichter sich nur um Partyguide-Hacks kümmern müssten).

Konkurrenz

Ähnliches widerfuhr mir übrigens auch über den anderen Platzhirschen, Tilllate.com. Eine Anfrage bei Silvan Mühlemann (CTO) ergab folgende Auskunft:

Hoi Silvan

Besteht die Möglichkeit, dass ich die Zustellung solcher Einladungen
verhindern kann, ohne dem lieben Ex-Partyguidler gleich die
Freundschaft zu künden? Am Besten mit einem Link direkt unterhalb der
Nachricht. Du weisst ja: 1. April … Spam … Verbot.

Danke für das Feedback!
Tschüss
Mario

Momentan kannst Du dies nicht. Aber das Feature ist bereits umgesetzt und
wartet nur noch auf die Aufschaltung.

Quelle: Mail von Silvan Mühlemann an Mario Aeby, 1. Mai 2007, 17:02 Uhr

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Dienstag, 3. April 2007

Der fünfte Partyguide-Hack

Korrigendum: Huch, wir sind ja schon bei Nummer FÜNF angekommen. Danke, Shift, für den Hinweis.

Hinweis: Es ist – wie immer wenn es um die Sicherheit von Partyguide geht – übertrieben, von einem Hack zu sprechen. Viel eher handelt es sich um ein Datenleck, durch das mit minimalsten Kenntnissen von Web-Programmierung vertrauliche Daten von Benutzern des Portals eingesehen werden konnten.

Das Problem wurde mittlerweile beseitigt, weshalb ich keine Bedenken mehr habe, das Leck öffentlich zu machen.

Wie immer: Geschwätzig!

Das Leck offenbarte sich im angesprochenen Fall über das PHP-Script, das Staff-Mitglieder mit Foto anzeigt:

Oliver Walzer alias thematrix

Irgend ein spielerisch veranlagter Zeitgenossen war vor einiger Zeit auf die Idee gekommen, eine beliebige Benutzer-ID in die URL einzufügen. Und siehe da – das Script frass die neue ID ohne Überprüfung, ob es sich beim angefragten User tatsächlich um ein Staff-Mitglied handelte. Nicht weiter schlimm, mag man denken – doch blöderweise stand auf der ausgelieferten HTML-Seite auch der reale Namen des Users.

Obwohl die Macher hinter Partyguide erst kürzlich in einem grossen Schweizer Wochenmagazin behaupteten, seit dem „Hackerangriff vom letzten Sommer“ Sicherheit einen höheren Stellenwert zu geben, scheint von diesem Vorhaben nicht viel in Praxis umgesetzt worden zu sein. Auch weiterhin galt bei diesem Script (wie wohl auch bei Dutzend anderem auf dem Server) das Motto: „Wir trauen jeglichen Anfragen, die von Besuchern unserer Seite eintreffen.“ Tragisch, aber wahr.

Data Mining

Natürlich reizt dieser Datenfundus, um mit statistischen Methoden Untersuchungen anzustellen. Nachfolgend zwei interessante Entdeckungen:

Hauptkritikpunkt: Registration nur mit plausiblen Angaben? Nicht bei uns!

Bei Partyguide kann Mitglied werden, wessen Namen „. .“ lautet. Dies öffnet Tor und Riegel, um sich in Kürze unzählige Fake-Accounts zuzulegen. Als positiver Nebeneffekt kann sich Partyguide dann damit brüsten, so und soviele hunderttausend Benutzer registriert zu haben.

Der Beweis für die Laxheit der Überprüfung von Formular-Angaben mit einer Auflistung von komischen Benutzerangaben (die Zeichenlänge von Vor- und Nachnamen beträgt maximal 8 Zeichen):

1. 89 A B
2. 20 M S
3. 18 Ich Du
4. 15 Ale Ela
5. 14 John Doe
6. 13 X Y
7. 13 Marco
8. 12 Patrick
9. 12 A S
10. 11 M G
11. 11 S M
12. 10 A M
13. 9 Stefan
14. 9 D B
15. 9 Sandra
16. 9 Jenny
17. 9 Daniel
18. 8 M B
19. 8 Nadine
20. 8 Laura
21. 8 M W
22. 8 S F
23. 8 M K
24. 7 Vanessa
25. 7 Nadja
26. 7 Michael
27. 7 A D
28. 7 Mike
29. 7 S B
30. 6 P G
31. 6 Sarah
32. 6 R F
33. 6 Pascal
34. 6 Nicole
35. 6 F S
36. 6 Abc Def
37. 6 Lisa
38. 6 N Z
39. 6 P M
40. 6 M A
41. 6 Sabrina
42. 6 M R
43. 6 Dsf Sdf
44. 5 A H
45. 5 Nina
46. 5 Asd Asdf
47. 5 Adrian
48. 5 Melanie
49. 5 J W
50. 5 Don Juan

Das andere Problem ist, dass eine Registrierung auch dann zugelassen wird, wenn man in das Feld für Vor- und Nachnamen dieselben Angaben eingibt:

1. 243 – –
2. 94 A A
3. 78 Asdf Asdf
4. 51 … …
5. 45 . .
6. 42 D D
7. 38 X X
8. 32 S S
9. 32 Bla Bla
10. 31 Xxx Xxx
11. 23 H H
12. 21 Asd Asd
13. 20 F F
14. 20 M M
15. 18 Dd Dd
16. 18 .. ..
17. 16 Test Test
18. 15 R R
19. 14 L L
20. 13 Hans Hans
21. 13 Xx Xx
22. 12 Anonym Anonym
23. 12 * *
24. 12 Sdf Sdf
25. 12 Lala Lala
26. 11 Xy Xy
27. 10 T T
28. 10 B B
29. 10 J J
30. 10 Marco Marco
31. 9 Ss Ss
32. 9 Tom Tom
33. 9 Mike Mike
34. 9 Lol Lol
35. 9 Asdasd Asdasd
36. 9 …. ….
37. 9 Gg Gg
38. 9 K K
39. 8 W W
40. 8 Ff Ff
41. 8 Hallo Hallo
42. 8 Crazy Crazy
43. 8 Toni Toni
44. 8 G G
45. 7 Muster Muster
46. 7 Alex Alex
47. 7 ??? ???
48. 7 E E
49. 7 Unbekannt Unbekannt
50. 7 Sam Sam

Ratschläge

Die Daten liegen zu euren Füssen – säubert die Benutzer-Tabelle doch endlich mal! Mit ein paar Zeilen PHP-Code lässt sich die ganze Chose automatisieren.

Im gleichen Anlauf fände ich eine noch porentiefere Säuberung sinnvoll: Benutzer, die sich seit x Monaten nicht mehr eingeloggt haben, wird ein Mail gesendet, das sie auffordert, sich in den nächsten x Tagen einzuloggen. Ist die Mail-Adresse ungültig oder geschieht bis zum angedrohten Termin kein Login, wird der Account gelöscht.

In Zukunft bitte ich euch, eine anständige Plausibilitätsprüfung bei Neuanmeldungen durchzuführen.

Und last, but not least: Der Sicherheitsaudit wäre immer noch fällig. Solche Datenlecks dürfen einfach nicht auftreten!

Für die Konkurrenz

Bei ca. 30% der untersuchten Accounts wurde kein Namen zurückgeliefert (unter der angefragten User-ID scheinen keine Daten mehr vorhanden zu sein). Vermutlich handelt es sich hierbei um gelöschte Benutzer.

Wissenswertes

Die häufigsten Familiennamen der Schweizer Jugend resp. der Partyguide-Benutzer? Seht selbst:

1. Müller
2. Meier
3. Schmid
4. Gerber
5. Keller
6. Schneider
7. Weber
8. Moser
9. Meyer
10. Berger

Und hier dasselbe mit den Vornamen:

1. Michael
2. Daniel
3. Thomas
4. Marco
5. Stefan
6. Patrick
7. Sandra
8. Marc
9. Simon
10. Pascal

Es scheint symptomatisch für Partyguide zu sein, dass unter den zehn häufigsten Vornamen nur gerade ein weiblicher Name auftaucht …

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Samstag, 31. März 2007

Partyguide erhält "sein" Watchblog

Sicherheitslücken sind das eine – unkonformer, redundanter und uralter HTML-Code sowie scheussliches Design sind die anderen Schwachstellen der längst renovationsbedürftigen „meist besuchtesten“ Party-Site im deutschschweizerischen Raum. Danke an Ale, der/die ein Blog geschaffen hat, dass sich ausschliesslich den ästhetischen Vorzügen von Partyguide angenommen hat:

pgwatch.wordpress.com

Irgendwie befürchte ich, dass dem Blog der Stoff nicht so schnell ausgehen wird …

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Sonntag, 18. März 2007

Job bei Partyguide?

[…]

Turns out he’s now head of security at Facebook.

How did he get the job? He hacked into Facebook’s site. They hired him to fix the problems. Very unconventional. But smart. Lucky that Chris didn’t get arrested (he knows of other people who did the same thing to other companies who weren’t as lucky, so he doesn’t recommend it as a career path).

Quelle: Story behind Facebook’s new security guy

Einige Leute haben mich gefragt, wieso ich nicht Partyguide anheuern möchte, zumal momentan gerade ein entsprechender Job ausgeschrieben ist. Nun – einerseits wäre es natürlich eine sehr reizvolle Aufgabe. Doch ich befürchte, dass meine Mentalität mit dem restlichen Team (insbesondere mit dem Käptn der Argo) nicht wirklich vereinbar ist. Ausserdem würde ich – wenn überhaupt – nur unter der Bedingung anheuern, wenn die Site komplett einem Redesign – und noch wichtiger – einem kompletten Recode unterworfen würde. Ein solches Vorhaben würde wohl gut und gern tausende Mannsstunden beanspruchen.

Ne ne du, ich bleibe bei meinen jetzigen Jobs, bin aber gespannt, wer sich den „messy source code“ schlussendlich antun wird … Vielleicht eröffnet der Entwickler dann auch gleich das heiss ersehnte Tech-Blog? Wer weiss!

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Donnerstag, 1. März 2007

Fleischmärkte Partyguide & Co.


FACTS 9/07: "Hemmungslos im Netz"
Originally uploaded by emeidi.

Im heute erschienen FACTS befasst sich die Journalistin Ruth Brüderlin mit den Schattenseiten von Party-Sites. Wer als sensibilisierter Leser dieses Blogs dabei aber primär an Datenlecks denkt, ist auf der falschen Fährte: Es geht viel eher um beleidigende und rassistische Kommentare, die die Leute in solchen Communities auf die digitale Pinwand pinnen. Und um Minderjährige, die sich in anzüglichen Posen zur Schau stellen.

Heisser Sommer

Und ja, liebe Argonauten, das musste ja so kommen: Natürlich habe ich eure Hommage an meinereiner sofort bemerkt. Merci! Schön, dass Sicherheit nun auch für euch kein Fremdwort mehr zu sein scheint … Leider gibt es noch ein ungestopftes Datenleck, doch dazu in Bälde mehr …

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Freitag, 9. Februar 2007

Der StudiVZ-Virus geht um

StudiVZ kannt ich bisher nur vom Hörensagen und reihte es in dieselbe Kategorie wie das us-amerikanische Pendant Facebook ein: In dieser Web-Community tummeln sich vornehmlich StudentInnen aus dem deutschsprachigen Raum und üben schon einmal, wie es dann im Berufsleben in den Businesscommunities LinkedIn (eher in Nordamerika verbreitet) und Xing (ehemals OpenBC; eher in Europa stark) zu und hergehen könnte … Irgendwie fühle ich mich dort immer noch fehl am Platz, bin ich – trotz Teilzeitjob im IT-Bereich – immer noch mehr Student, als Business-Leuten lieb sein kann.

Plötzlicher Boom

Vor einigen Tagen habe ich nun – trotz Sicherheitsbedenken – beschlossen, mich ebenfalls auf dieser Community zu präsentieren. Und ich bin nicht der einzige – momentan breitet sich die Kunde von dieser Site virusartig in Bern und Fribourg herum aus. Mund-zu-Mund-Propaganda, ohne dass die Macher teures Geld in nutzlose Marketing-Kampagnen gesteckt hätten.

Wenige Tage vor mir (27. Januar) schrieb sich Stibä dort ein, heute nun das flexe Lenz & Stähelin-Fäbi. Der Tom war erstaunlicherweise schon lange vor mir Mitglied (Dezember 2006), ebenso „dr Giu, wo mau e Igelifrisur het gha“ (24. Januar).

Nette Features

  • Weiss jemand, was „gruscheln“ bedeutet?
  • Eine Liste derjenigen Benutzer, die mein Profil kürzlich betrachtet haben (Partyguide will Geld dafür, hier ist es gratis)
  • Gruppen – Auf den ersten Blick nutzlos, doch dienen sie dazu, das eigene „Image“ zurechtzuzimmern. So bin ich etwa Mitglied in einer Mac-Gruppe, einer LaTeX-Gruppe (LaTeX, nicht Latex!!!), Linux, Egger Bier, Bern-rulez, Weintrinker … und Prison Break.

Fazit

Student? Schreib dich ein unter StudiVZ.net.

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Montag, 5. Februar 2007

Partyguide-Membership revisited

Dank eines anonymen Tippgebers konnte ich meine Behauptung, dass Staffmitglieder von Partyguide zu einem kostenpflichtigen Member-Abo genötigt werden, verifizieren. Leider hatte ich nicht recht – die Member-Abos werden je nach Hierarchie gratis verteilt, wie folgendem Mail zu entnehmen ist:

From: staff@partyguide.ch <staff@partyguide.ch>
Date: 31.01.2007 20:01
Subject: Member-Projekt Phase 2 - JETZT online!
To: staff@lists.partyguide.ch

Hallo liebe STAFFs

Die Phase 2 der Neuentwicklung ist online!

Ab sofort sind die neuen Member-Abos verfügbar, welche Dir weitere Funktionen und Priviliegien auf PartyGuide.ch ermöglichen. Der bisherige Benutzeraccount heisst ab sofort Free-Member und hat die gleichen Funktionen wie bis anhin.

Neu gibt es zusätzlich Basic- und Premium Abos. Die Vorteile dieser Abos findest Du auf folgender Seite:

partyguide.ch/indexp.php

Damit ihr STAFFs nun auch GRATIS in den Genuss der neuen Funktionen von Basic- oder Premium Mitgliedschaften kommen könnt, haben wir uns für euch zu folgender Vergabe von GRATIS Mitgliedschaften entschlossen.

  • Junior STAFF = Bleibt weiterhin Free Member
  • STAFF = Wird gratis Basic Member so lange er die Funktion als STAFF hat
  • Senior STAFF = Wird gratis Premium Member so lange er diese Funktion als Senior STAFF hat

Für alle STAFF’s welche im Bereich Community, Content, Administration und Redaktion tätig sind, werden diese Mitgliedschaften individuell vom jeweiligen Leiter des Bereichs Verteilt. So werden z.b für Contents im Bereich Eventkalender ab 400 Einträgen im Jahr eine Basic Member Funktion erhalten.

Falls ihr noch Fragen habt, beantworte ich euch diese gerne.

Gruss Mark

PartyGuide.ch GmbH
Leitung HR

Folglich muss man von den Basic- und Premium-Members Staff-Mitarbeiter abziehen, um eine ungefähre Ahnung davon zu erhalten, wieviele Leute bereit sind, für Partyguide zu bezahlen …

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Samstag, 3. Februar 2007

(Partyguide) Referer-Check austricksen

Wer von Links auf externen Seiten, wie bspw. meinem Blog, auf ein Profil eines Partyguide-Users weitergeleitet wird, kriegt nichts zu sehen. Schuld daran ist ein Referer-Check, der nur Anfragen erlaubt, die von Links auf einer Seite der Domain partyguide.ch gemacht werden.

Wer Firefox einsetzt, kann sich nun helfen: Mit RefControl kann man individuell einstellen, bei welchen Sites Referer gesendet, und bei welchen Sites diese zuweilen geschwätzige Funktion die „Schnauze“ halten soll.

Lustigerweise werden bei Safari keine Referer gesendet, wenn man einen Link in einem neuen Tab öffnet (jedenfalls verweigert Partyguide den Dienst nicht).

Installation

  1. Die Firefox-Extension herunterladen und installieren
  2. Firefox neu starten
  3. Tools > RefControl Options …
  4. Add Site
  5. partyguide.ch
  6. Block – send no referer
  7. OK
  8. OK

Test

Jason Fellmann

Notabene

Man muss als User selbstverständlich weiterhin eingeloggt sein, sprich ein Partyguide-Cookie auf seiner Platte liegen haben …

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Freitag, 2. Februar 2007

Danke, Jason!

Partyguide fackelte nicht lange, als ich gestern androhte ….

Sollte ich in den nächsten Wochen Zeit haben, werde ich mir einen kleinen Crawler basteln, der alle Profile nach dem Premium-Logo abgrast. So lässt sich relativ einfach feststellen, ob und wie viele Leute bereit sind, für Partyguide Geld auszugeben.

Quelle: Kriegen Partyguide Premium-Member …

Die Mühe kann ich mir nun sparen (puuuh!), denn Partyguide selbst zeigt nun alle Basic- und Premium-Members an:

Übersicht der Basic- und Premium Members

Respekt!

Zum ersten Mal verspüre ich ein bisschen Respekt vor den Machern: Offenheit. Das Erfolgsrezept im 21. Jahrhunderts. Motto: „PG hat nichts zu verbergen!“ Langsam habt auch ihr es begriffen. Der Weg zum eigenen (Tech-)Blog scheint nun auch für euch nicht mehr weit. Weiter so!

Genial!

Als Nebeneffekt könnte nun durchaus eine positive Rückkoppelung einsetzen: „Was, mein Kollege bezahlt 65 Stutz im Jahr, um Member zu sein? Ich will auch!“. Not Bad! Deshalb: Marketing-Fuzzi, du hast deinen diesmonatigen Lohn wirklich verdient! (Und das meine ich jetzt Ernst!)

Einzige Befürchtung: Die Seite wurde so schnell zusammengezimmert, dass noch einige sicherheitskritische Bugs im entsprechenden Script herumlungern …

Übrigens: Ob Staff-Mitglieder zu einem Zwangsabonnement gezwungen wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Mittwoch, 31. Januar 2007

Kriegen Partyguide Premium-Member …

… dann auch Premium-Sicherheitslöcher? ;-)

Partyguide bietet ab sofort auch kostenpflichtige Mitgliedschaften an – die Namensgebung scheint an Windows Vista angelehnt zu sein (haben die beiden Unternehmen etwa denselben Marketing-Fuzzi engagiert?):

  • Free – 0 SFr. / Jahr
  • Basic – 60 SFr. / Jahr
  • Premium – 75 SFr. / Jahr

Quelle: Member-Abos

Prognose

think eMeidi findet: Die Angebote sind deutlich überteuert. Für meinen Flickr-Account bezahle ich 25USD im Jahr und erhalte dafür 2GB Upload pro Monat, Zugang zu einer riesigen Community und – last but not least – eine performante, sichere Infrastruktur (letzteres kann Partyguide definitiv nicht vorweisen).

Ob die mehrheitlich jugendliche Kundschaft von Partyguide bereit sein wird, 60 oder gar 75 SFr. pro Jahr auszugeben, ist aus meiner Sicht höchst zweifelhaft. Aber ein Versuch ist es wert.

Statistik

Sollte ich in den nächsten Wochen Zeit haben, werde ich mir einen kleinen Crawler basteln, der alle Profile nach dem Premium-Logo abgrast. So lässt sich relativ einfach feststellen, ob und wie viele Leute bereit sind, für Partyguide Geld auszugeben.

Einziges Killerfeature

Anzeige der letzten 50 User, welche Dein Profil angeschaut haben.

Und vielleicht noch …

Original Party Pictures können heruntergeladen werden.

… wobei es eine gute Idee war, die Downloads pro Monat auf 10 resp. 30 Bilder zu limitieren.

Zugriff auf die Bilder gibt es übrigens bereits heute – aber nur gegen Usernamen und Passwort:

www.partyguide.ch/partypictures_originale/

Beispielsweise:

/2006/22807/00029683_00000166.jpg

Natürlich kenne ich die Zugangsdaten nicht.

Verwendungszweck

Solange sich Jason mit dem Erlös kein neues Cabrio, sondern einen fähigen PHP-Developer (in Personalunion mit einem Sicherheitsexperten) leistet, habe ich nichts gegen die kommerzielle Ausschlachtung der „Fanbase“.

Ach, und ein Redesign wäre schon längst fällig: Wer sich im Jahre 2007 immer noch auf Pop-Ups und Frames verlässt, um essentielle Bestandteile einer Web-Site anzuzeigen, dem ist kaum mehr zu helfen …

Dank: „Ace Ventura“

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