Bei meinem Besuch in Japan wurde eines klar: Bezüglich „Location based Services“, insbesondere „Points of Interest“, ist uns die High-Tech-Nation um Jahre voraus. Solche Karten-Dienste für das Mobiltelefon („Wo von meinem aktuellen Standort aus gesehen der nächste Starbucks?“) gehören dort zum Alltag. In Europa und den USA leider überhaupt noch nicht.
Gerade für einen Touri wie mich ist dies sehr hinderlich – liebend gerne würde ich mein iPhone hervornehmen und Adress-Anfragen stellen. Da dies leider (noch) nicht geht, habe ich mich mir seit meiner Ankunft hier in Kalifornien eine ganz bestimmte Strategie zurechtgelegt: Besuch des örtlichen Apple Stores (in der Regel an den bestbesuchten Strassen im Stadtzentrum gelegen), Kapern eines Vorführ-Modells, anwerfen von Safari und danach schnurstracks zu Google Maps. Ziel lokalisieren, den Weg dahin studieren und nötigenfalls die Adresse per SMS an das Mobiltelefon schicken (geht meines Wissens nur mit einer Ami-Nummer – die habe ich ja glücklicherweise).
Unterwegs hilft dann der Reiseführer mit seinem ausführlichen Strassenplan. Schöne, neue Welt!