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Sonntag, 22. Oktober 2006

Hobby: Vergewaltigung an der Schule

Drei Buben haben in Felsberg im Kanton Graubünden ein 12-jähriges Mädchen aus ihrer Klasse vergewaltigt.

Quelle: Buben vergewaltigen 12-Jährige

Das gab es im Graubünden doch gerade erst vor Kurzem?! Was ist hoch oben in den Bergen eigentlich genau los?

Durch Kollege Smythe darauf sensibilisiert, wird auch in diesem Artikel keine Nationalität genannt. Dem Kürzel entnehme ich, dass die Meldung von der sda kommt und danach von einem sbm editiert wurde. Ob in der Original-Meldung etwas über die Herkunft der Täter stand? Der Logik der „Linke Medien“-Basher entsprechend müsste der Journalist gewissentlich und vorsätzlich die Herkunft der Täter verschleiert haben …

Verfolgen wir die weitere Entwicklung des Falles.

Nachtrag

Natürlich hat auch die „stärkste Zeitung der Schweiz“ einen Artikel in der Online-Ausgabe abrufbereit. Da der Blick unter de Schepper (nach Ansicht einiger) auch zum linken Kampfblatt verkommen ist, fehlt logischerweise auch hier die Herkunftsangabe der Täterschaft.

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Freitag, 20. Oktober 2006

Wie man sich in der Kirche (nicht) aufführt

[…] den Gottesdienst regelmässig besuchen, nicht aus der Predigt ins Wirtshaus laufen, nicht lärmen, streiten und schwatzen, auf Prügeleien und Beschimpfungen während der Messe verzichten, nüchtern sein und sich nicht in der Kirche übergeben müssen, nicht einschlafen – darauf musste hundertfach Strafe gesetzt werden […]

Quelle: Holzem, Andreas: Die Konfessionsgesellschaft. Christenleben zwischen staatlichem Bekenntniszwang und religiöser Heilshoffnung. Zeitschrift für Kirchengeschichte, Bd. 110, 1999, S. 77.

Im 16. Jahrhundert schien der Kirchgang noch keinen hohen Stellenwert gehabt zu haben … Der mit dem Wirtshaus gefällt mir *smile*

Wie es scheint, war es mit der Ausbildung der Geistlichen aber auch nicht weit her:

[…] Um 1600 beschränkte sich durchschnittlicher geistlicher Buchbesitz auf dem Land auf zwei bis fünf Bücher. Viele Priester waren nicht in der Lage, zwischen katholischen und protestantischen Autoren zu unterscheiden. Dorfpfarrer glaubten, mit Bier die Messe feiern zu können, wenn der Wein fehle, bei ihrem Küster gültig beichten zu können […]

Quelle: Ibidem, S. 79.

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Freitag, 20. Oktober 2006

An Inconvenient Truth

Gestern Abend war es soweit: Ich frequentierte wieder einmal ein städtisches Kino, um dort mit Kollege Zwahlen die Dokumentation An Inconvenient Truth zu schauen. Al Gore, Vize unter Bill Clinton und gegen George W. Bush unterlegener Präsidentschaftskandidat (Eigenbeschreibung: „A former next president of the USA“), zeigt, dass er im Jahre 2000 die deutlich bessere Wahl für Amerikas Präsidentschaft gewesen wäre. Denn eines ist klar: Der Junge hat seine Hochschulausbildung nicht wie der olle George Walker versoffen und durchgefeiert, sondern tatsächlich auch etwas gelernt. Das Weisse Haus schreit nach fünf Jahren bushischer Misswirtschaft förmlich nach Bildung und Intelligenz …

Ortungsschwierigkeiten

Abgesehen davon, dass sich meine Ortskenntnis als dürftig herausstellte (Nein, das Kino Movie befindet sich nicht wie von mir vermutet in der Aarbergergasse, sondern im City West), gab es nichts, was mich vom „Genuss“ des Films abhalten konnte.

Kernthema: Klimawandel, populär aufbereitet

Ich finde es genial, dass der Inhalt des Films kinotauglich aufbereitet wurde – etwas in der Form hat man bisher höchstens im Bildungsfernsehen um Mitternacht gesehen. Anspruchsvolle Naturen seien vorgewarnt: Es gibt so gut wie keine Action in diesem Film, keine Liebesszenen, keine nackte Haut und auch sonst nichts, was Unterhaltungsgeile aus den Sesseln hauen wird. Es handelt sich schlicht und ergreifend um eine populärwissenschaftliche Darbietung, die dem interessierten Bürger ein bisher viel zu ungründlich (und unwissenschaftlich) diskutiertes Thema näherbringt. Studenten, die sich Vorlesungen gewöhnt sind, werden keine Probleme bei der Einverleibung des Inhaltes haben – für andere könnte es aber dröge wirken, wenn Al Gore wie ein Professor während knapp 90 Minuten zu seinen „Studenten“ auf und vor der Leinwand spricht.

Treuer Begleiter

Immerhin – als Verwaltungsrat bei Apple wurde Alberts MacBook Pro gekonnt in Szene gesetzt. Wer sich den Film ein zweites Mal anschaut, sei angehalten zu zählen, wie oft das Gerät und das Apfel-Logo zu sehen sind … Mich als Apple-Aficionado soll’s nicht stören, zumal die Keynote-Präsentation (auf eine riesige Leinwand projiziert) graphisch sehr ansprechend daherkommt. Powerpoint hätte das garantiert nicht geschafft …

Das Highlight

Bereits durch Zeitungskritiken darauf vorbereitet, muss ich den Reportern recht geben: Am eindrücklichsten ist das Diagramm, dass die 650’000-jährige Entwicklung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre zeigt. „Und wer hat’s erfunden?“ – die Klimatologen der Universität Bern. Dass er beim Diagramm im Jahre 2006 die Hebebühne benötigt, um den Peak des CO2-Gehalts zu markieren, ist eine präsentatorische Meisterleistung. Spätestens hier sollte bei jedem noch so skeptischen Weltbürger der Fünfer fallen.

Sceptics

Übrigens: Mir gefiel es, dass Al Gore nicht dauernd von/über/gegen die Skeptikern sprach, diesen dann aber doch noch gegen Schluss in einer Sequenz den Boden unter den Füssen wegzog. Aus meiner Sicht hat er in den paar Minuten alles gesagt, um die Jungs mundtot zu machen.

Nur eine Doku?

Bereits während dem Film fiel mir aber auf, dass die der „Vorlesung“ eingeschobenen Sequenzen mehr sollen, als den Redner zu charakterisieren und seine Biographie an den Mann zu bringen. Mir riecht das alles nach vorgezogenem Wahlkampf, respektive Sondierung für die kommenden Präsidentschaftswahlen. Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass es im Film nicht nur um einen besorgten Klima- und Umweltschützer geht, der damit auch gleich die verlorene Präsidentschaftswahl von 2000 verarbeitet. Es hat den Anschein, als wolle es Al doch noch einmal wissen, um im Weissen Haus nach den Verwüstungen Bushs nach dem Rechten zu sehen. Dass ein potentieller Präsidentschaftskandidat bereits einmal mit einem abendfüllenden Dokumentar-Film Werbung für sich gemacht hat, lässt sich klar verneinen (Reagan nehmen wir davon aus, weil er „nur“ in Unterhaltungsfilmen mitgespielt hat). Man stelle sich George W. Bush in einem solchen Film vor. Nach 10 Minuten würden die Leute aus den Kino-Sälen flüchten!

Sind wir also gespannt, ob sich die Demokraten 2007 selber zerfleischen werden (Hillary gegen Albert) und wer aus dem Wettrennen als Sieger hervorgeht.

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Mittwoch, 18. Oktober 2006

Zur Lage im Irak

But Iraq is our country now! You brake it you buy it.

Quelle: This Guy Delivers One Hell Of a Commentary on the State of the Union

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Mittwoch, 11. Oktober 2006

Die Mimosen schlagen zurück

Habe ich eine gewisse Empörung bezüglich Mohammed-Karrikaturen noch nachvollziehen können, bin ich spätestens jetzt sprachlos:

The Middle East Media Research Institute (MEMRI) reports that the glass Cube Apple erected earlier this year on New York’s tony Fifth Ave, dubbed Apple Mecca by many of the Mac faithful, is offensive to Muslims due to the Cube’s resemblance to the Ka’bah (aka The House of Abraham).

Quelle: Muslim community offended by Apple’s Fifth Avenue NYC Cube

Wie es Kollege Rändel während politisch unkorrekten Autofahrten von Thun nach Hause meinereinem zu sagen pflegt:

Kuuuuhsängg, mau locker blibe!

Vielleicht fehlt dem Islam etwas vom Buddhismus? Keine Ahnung. Spätestens hier spricht aber ein Verschwörungstheoretiker:

The report goes on to say that there’s a genuine belief that the design of the store was specifically meant to provoke Muslims and cites other contributing insults such Apple housing „bars“ that sell alcoholic beverages within the Cube structure and it being open 24/7.

Jawohl, ein privates Unternehmen (Apple) erstellt in New York, auf dem teuersten Pflaster in dieser Stadt, einen Cube, um die Muslime zu ärgern. Mau locker blibe!

Mit einer gewissen Süffisanz ist die Aussage zu verstehen, dass an der „Bar“ alkoholische Getränke ausgeschenkt werden. Iuuu. Vielleicht sollte man sich das Konzept hinter den Genius Bars noch einmal genauer durchlesen.

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Mittwoch, 11. Oktober 2006

Pendler schalten den Verstand aus

Verkehrswissenschaftler haben die Hirnaktivität von Autofahrern auf Routinestrecken untersucht und sind dabei auf ein gefährliches Phänomen gestoßen: Pendler schalten das Großhirn aus – so wie in Urzeiten die Jäger und Sammler. Auf der Straße werden sie dadurch zum Risiko.

[…] Autofahrer, die auf ihrer Hausstrecke pendeln, sind praktisch als Jäger und Sammler unterwegs

Quelle: Pendler schalten den Verstand aus

Schaue ich die zwei überzeugten automobilen Berufspendler in meinem Kollegenkreis an (ich nenne keine Namen – nur soviel: beide bloggen) … okey, lassen wir das. Sonst werde ich plötzlich noch in einem steinzeitlichen Wutanfall überfahren *grins*

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Dienstag, 10. Oktober 2006

Please, don’t drop the bomb (on us)!

Colbert trifft es wieder einmal auf den Punkt:

[2min20sec] It’s not like Jimmy Carter is President. We have a real man in the oval office. And President Bush has done so much already from keeping North Korea from going nuclear. He did everything possible. He …

  • He invaded Iraq,
  • he cut taxes,
  • he called them evil

So I’m sure he’s keeping a very hard line on this.

Den ganzen Beitrag (bis zu seiner Stornierung durch den Rechteinhaber) auf YouTube (die Säcke haben es wirklich geschafft: 1.6 Milliarden zahlt Google für dieses unrealistische Geschäftsmodell – Respekt!):

Man kann dem ganzen Wirbel aber auch etwas positives abgewinnen:

But let’s move on to the good news: As of last night, Nord Korea has one less nuclear bomb!

Der ganze Beitrag hier:

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Montag, 9. Oktober 2006

Auch in Frankreich gehts den Rauchern an den Kragen

France is to ban smoking in all public places from next February, the prime minister has announced.

Quelle: France to ban smoking in public

Gute Sache! Nach den Vereinigten Staaten, den Italienern nun auch die Franzmannen. Nur in der Schweiz ist ein solches hartes Durchgreifen noch nicht opportun. Ich hoffe nun auf den baldmöglichsten autonomen Nachvollzug (Motto: „Die Schweiz ist eigenständig wie eh und je, aber kann dem Druck der EU nicht standhalten und übernimmt deren Gesetze nach einer Schonfrist von ein paar Monaten/Jahren“).

Das von Villepin angeführte Argument finde ich aber lächerlich:

„We started on the basis of a simple observation – two figures: 60,000 deaths a year in our country linked directly to tobacco consumption and 5,000 deaths linked to passive smoking.

„That makes more than 13 deaths a day. It is an unacceptable reality in our country in terms of public health,“ he said.

Genau falsch argumentiert. Denn dann müsste man, wie Kollege Zgraggen es bereits vor kurzem lauthals forderte, auch den Alkoholkonsum verbannen (wobei: eine einzige Zigarette schadet bereits – ein Glas Bier/Wein pro Tag aber keineswegs).

Mir geht es primär gar nicht darum, Leute daran zu hindern, sich (notabene für ein Vermögen!) ins Grab zu rauchen. In einem liberalen Staat sollte nämlich jedermann das Recht haben, sich auf seine eigene bevorzugte Art umzubringen (Rauchen, Saufen, Kiffen, „harte“ Drogen, Rasen, mit seinem Sturmgewehr, ungeschützten Verkehr mit Risikogruppen – die Möglichkeiten sind äusserst vielfältig …)

Nein, Herr Villepin, argumentieren Sie doch mit dem Convenience-Argument: Ich will einfach nicht, dass es dort, wo ich mich gerade aufhalte, penetrant nach Zigaretten stinkt. Im Grunde wäre ich dann schon glücklich. Wer unbedingt seine Lunge teeren will, soll das zu Hause, in den eigenen vier Wänden tun, wo er nur sich selbst mit Emissionen belästigt.

Da der Alkoholkonsum in den meisten Fällen emissionsfrei vonstatten geht, ist das auch ein grosser Pluspunkt in der Akzeptanz dessen.

Tjach …

Hätte die Zigarettenindustrie bereits vor Jahren die rauchfreie Zigarette erfunden, wären die restriktiven Massnahmen der Politiker der letzten Tage eventuell gütiger ausgefallen …

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Sonntag, 8. Oktober 2006

Deren Marines im Irak

Most Profound Man in Iraq — an unidentified farmer in a fairly remote area who, after being asked by Reconnaissance Marines if he had seen any foreign fighters in the area replied „Yes, you.“

[…] They blast us with giant bombs in the road, snipers, mortars and small arms. We blast them with tanks, attack helicopters, artillery, our snipers (much better than theirs), and every weapon that an infantryman can carry.

[…] Sanitation workers in New York City get paid more than these guys [Bomben-Entschärfer].

Diese Entschärfer verdienen grossen Respekt.

Biggest Surprise — Iraqi Police. All local guys. I never figured that we’d get a police force established in the cities in al-Anbar. I estimated that insurgents would kill the first few, scaring off the rest. Well, insurgents did kill the first few, but the cops kept on coming. The insurgents continue to target the police, killing them in their homes and on the streets, but the cops won’t give up. Absolutely incredible tenacity. The insurgents know that the police are far better at finding them than we are — and they are finding them. Now, if we could just get them out of the habit of beating prisoners to a pulp [dt. Brei]…

Diese Polizisten verdienen wirklich den grössten Respekt – wenn sie nicht gerade mit den Aufständischen zusammenarbeiten.

Coolest Insurgent Act — Stealing almost $7 million from the main bank in Ramadi in broad daylight, then, upon exiting, waving to the Marines in the combat outpost right next to the bank, who had no clue of what was going on. The Marines waved back. Too cool.

Don’t go fraternizing with the crew!

[…] Man for man, they now have more combat experience than any Marines in the history of our Corps.

[…] There were seven of them [kidnappers]. As they brought the mayor out to put him in a pick-up truck to take him off to be beheaded (on video, as usual), one of the Bad Guys put down his machine gun so that he could tie the mayor’s hands. The mayor took the opportunity to pick up the machine gun and drill five of the Bad Guys. The other two ran away. […]

Das sind noch Bürgermeister dort! Von solch tatkräftigen Mannen können wir hier nur träumen *smile*

Quelle: The Secret Letter From Iraq

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Samstag, 7. Oktober 2006

Unsere Jugend

(Als Erweiterung des gestrigen Artikels Hobbies einer 18-jährigen Bernerin)

Ein bisschen über den Durst getrunken hat schon jeder – auch findet sich wohl kaum noch ein Jugendlicher in unserem Alter, der noch nie an einem Joint gezogen hat (ob inhaliert oder nicht bleibe dahingestellt).

Voll bescheuert finde ich es aber, solche Eskapaden ins Netz der Netze zu stellen:

YouTube: Düstere Schaffhauser Jugend (Dank an: Morphi)

Mein Favorit: Die stockbesoffenen Whiskey-Klauer …

Damit Eltern, Schul- und Arbeitskollegen, Lehrmeister und Vorgesetzte, potentielle Arbeitgeber ja das richtige Bild von ihren Kindern, Schülern oder MitarbeiterInnen erhalten. Ich denke, dass die HR-Abteilungen in Zukunft vermehrt auf das WWW zurückgreifen werden, wenn es um die Beurteilung von Kandidaten für Jobs geht.

PS: Der letzte Film ist nicht wie die anderen eine Sozialreportage. Bei solchen Inszenierungen sollte man aber höllisch aufpassen, wenn man urheberrechtlich geschützte Filmmusik von bekannten Hollywood-Streifen in sein eigenes Video-Projekt einbaut. Auch Frage ich mich, was die Schweizer Armee über das Tragen ihrer Uniform in Produktionen von Jugendlichen sagt? Sofern es sich wirklich um Uniformen unsere Landesverteidigung handelt – ich kann das leider nicht beurteilen. Die Waffen jedenfalls gehören nicht zur Standardausrüstung. Sind die echt?!

Auch wir?

Waren/sind auch wir so? Natürlich ist es immer kritisch, sich selbst mit den oben gezeigten Beispielen zu vergleichen. Ich habe das Gefühl, dass unser Leben noch andere Inhalte als Saufen und Kiffen kennt. Zum Beispiel Autos und Weiber ein erfüllender Beruf und finanzielle Selbständigkeit *höhö*).

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