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Sonntag, 19. März 2006

Ch.ch Kinowerbung

Adrian Kamer hat – angestossen durch meinen Artikel IT-Bundesbeamte machen Ernst – ausgerechnet, wieviel uns Steuerzahler die Werbung für das Schweizer Portal Ch.ch gekostet hat:

Ausgegangen von den 36 Tagen Werbedauer in deinem Post und einer Cliplänge von 1 Minute ergibt sich folgende grobe Rechnung:

(5 Wochen * 60 Sekunden * 2278 Januar Sekundentarif ) + 7.6% MwSt. = 735’338 CHF

Dazu kommt ja dann auch noch die Herstellung des (das hochglanz Attribut passt doch wirklich!)

Quelle: Mail von Adrian Kamer an mich, 4. Februar 2006.

Danke für die Berechnungen!

Irgendwie ist es in letzter Zeit arg still geworden um das Portal. Läuft da noch was? Kann man den Anstieg der Benutzerzahlen mit dem Werbe-Effort korrelieren? Fragen über Fragen. Warten wir’s ab.

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Sonntag, 19. März 2006

Menstruation revisited

15. September 2005
NEPAL

das oberste gericht hat die in verschiedenen teilen des landes ausgeübte „tradition“, nach der frauen während der menstruation in einen kuhstall gesperrt werden, dort altes essen bekommen und zusätzlich verbale mißhandlungen erleiden müssen ,als „böse“ verurteilt.die regierung hat einen monat zeit das zu verbieten und zu unterbinden.

Quelle: against repression – against prisons

So als Addendum zu meinem Artikel Gebrauchte Tampons spenden.

Dank: frischgebachener Pappi Kure

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Sonntag, 19. März 2006

Privatisierung – die Kritik

[…] Theoretisch hält Veerkamp an der Arbeitswerttheorie fest […]. Das grundsätzliche Dilemma einer auf Lohnarbeit beruhenden Wirtschaftsform besteht darin, dass gesteigerte Produktivität immer auch lebendige Arbeit überflüssig macht und damit Arbeitslosigkeit erzeugt. Das Argument, der Markt werde schon alles richten, begreift Veerkamp als religiösen Appell, der Unterwerfung fordert. Mit dem Neoliberalismus seien Markt und Konkurrenz endgültig zu Göttern erklärt worden.

Quelle: NZZaS, 19. März 2006, „Freier Markt und Globalisierung als neue Religionen“ (Rezension), S. 79.

Jede Epoche hat ihre eigenen Götter und jede Religion weist Fundamentalisten auf. Beim Liberalismus wären das dann wohl die „Neoliberalen“. Verkamps Buch Der Gott der Liberalen habe ich mir auf jeden Fall gleich einmal bestellt.

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Sonntag, 19. März 2006

Swissmedic und die Bürokratie

[…] Hinzu komme übertriebene Bürokrate. Ein Beispiel? Bei Swissmedic gibt es gar Vorgaben, wie sehr man einen Bundesordner füllen darf. „Es muss bis zum Beginn der Wölbung des Haltebügels mindestens 1cm frei sein, damit die Halteklammer arretiert werden kann“, teilte Swissmedic 2005 einer Firma mit.

Quelle: NZZaS, 19. März 2006, „Breite Front gegen Swissmedic“, S. 16.

Solange es sich die Bundesverwaltung leistet, solche schwarzen Schafe weiter amten zu lassen, muss man sich nicht verwundern, wenn liberale und rechte Kreise gleich den ganzen Laden abschaffen möchten. Dabei – das hoffe ich zumindest – gibt es Verwaltungseinheiten, die tagtäglich den Dienst am Kunden erbringen, professionell, effizient und schnell. Selbstverständlich finden solche Einheiten aber kaum Medienecho.

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Samstag, 18. März 2006

Tokio Hotel bei Beni


Benissimo – Tokio Hotel
Originally uploaded by emeidi.

Soeben sind bei Beni im Benissimo Tokio Hotel aufgetreten. Fürchterlich. Vor allem dieser stockschw… Sänger. Was wird der mal von sich sagen, wenn er seinem zarten Alter entsprungen ist und mit 25 auf seine Teenie-Jahre zurückblickt? Wie erklärt der das seinen Grosskindern?! Naja, vielleicht wird er vorher Drogenexzessen erliegen …

Dann doch lieber die im Vergleich schon fast konservativ anmutenden Grup Tekkan.

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Samstag, 18. März 2006

Botellon – bald auch in der Schweiz?


DSC01379
Originally uploaded by Rey406.

Soeben gerade kam auf den eigentlich süffig-oberflächlichen News-Meldungen auf Radio BE1 die Meldung über die momentan in Spanien stattfindenden „Botellons“ resp. deren Steigerung in Form von „Macro-Botellons“.

Dieser Spontan-Event wird von Studenten in grösseren spanischen Städten angekickt – mittels SMS und anderen Kommunikationsmitteln verarbreden sich tausende von Personen an einem festgelegten Ort. Mit im Gepäck: Harter Alkohl und „Verdünner“. Und dann wird gesoffen und das öffentliche Ärgernis erregt – und am Schluss bleibt ein verwüsteter, mit Abfall übersäter Platz zurück.

Gestern war es wieder einmal so weit, um die 5000 Personen fanden sich beim grössten Event in einer der Grossstädte ein.

Unser Aussenkorrespondent Kollege Sedlacek d. Ä war am 4. März in Madrid vor Ort und stellt uns Pics zur Verfügung:

Macrobotellón x Madrid

Bei Tom brannte ein Auto („Jemand hat eine brennende Zigarette in ein Cabrio geworfen“ – naja?), darauf gab es den obligatorischen Aufmarsch der Polizei inkl. Polizei-Helikopter. Nach der Auflösung der Versammlung „lauerte“ ein Besoffener in einer engen Gasse in ein fahrendes Auto hinein. Wie dieser „Zusammenstoss“ ausging, entzieht sich unserer Kenntnis.

Nachtrag: Auch die heutige Tagesschau hat sich des Themas angenommen. Einige Screenshot nun auch auf Flickr:

Macrobotellon

Gleich nachdem ich von dem „lustigen“ Event erfahren habe, sicherte ich mir

www.botellon.ch

Ob man das in der Schweiz auch hinkriegen würde? Beispielsweise auf dem Helvetiaplatz in Bern? Oder gar auf dem Bundesplatz? Ich frage mich nur, wer dann für die Abfallentsorgung aufkommen würde – und ob die Polizei einschreiten müsste?

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Freitag, 17. März 2006

Das Kölner-Ghetto

Erschreckende TV-Reportage aus Köln:

Die Jugend von Heute!

Mit der Anwesenheit der TV-Kamera potenziert sich das Gewaltpotential, aber dennoch: „Meine Fresse!“. Demnächst auch in der Schweiz?

Dank: pixeljunkie

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Donnerstag, 16. März 2006

PS/PDFs in LaTeX importieren

Um die dafür nötigen „Box Boundaries“ ausfindig zu machen, existiert das Command-Line-Tool ebb:

beta:~/Documents/Studium/Geschichte/Arbeiten/Missernte mario$ ebb eu-giub-1917-02.pdf 
beta:~/Documents/Studium/Geschichte/Arbeiten/Missernte mario$ cat eu-giub-1917-02.bb 
%%Title: ./eu-giub-1917-02.pdf
%%Creator: ebb Version 0.5.2
%%BoundingBox: 0 0 612 792
%%CreationDate: Thu Mar 16 18:35:09 2006

Mit diesen Angaben fügt man die Datei in das .tex-Dokument ein:

\includegraphics[angle=270,bb=0 0 612 792,width=\linewidth,keepaspectratio=true]{eu-giub-1917-02}

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Donnerstag, 16. März 2006

Februar 1917


February 1917
Originally uploaded by emeidi.

Eiskalt! Die Temperaturen in halb Europa lagen 3° C unter dem Mittelwert für den Monat Februar der Jahre 1901-2000.

Diese Grafik verwende ich in meiner (hoffentlich) bald beendeten Seminararbeit bei Christian Pfister mit dem Titel „Missernte in der Schweiz 1916/17“.

Quelle: Geographisches Institut der Universität Bern.

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Donnerstag, 16. März 2006

AlchemyTV DVR und iSight

Wessen Schuld es auch immer ist – wer eine AlchemyTV DVR in seinem System stecken hat und gleichzeitig auf eine alte, externe iSight zugreifen möchte, muss APE installieren, damit dies möglich ist. Sonst gibt es bei iChat AV und anderen Programmen, die auf das Videosignal von iSight zurückgreifen nur ein schwarzes Bild zu sehen.

Da ich APE aber vor einigen Tagen ins Nirvana geschickt habe (das Gebastel ist mir suspekt), war meine iSight faktisch unbrauchbar. Bis jetzt, denn ich hatte die geniale Idee (*schulterklopf*), doch einfach den AlchemyTV-Treiber temporär zu „entladen“. Und es funktioniert!

cd /System/Library/Extensions
sudo kextunload AlchemyTV.kext/

Nun konnte ich zwar kein TV mehr schauen, aber die iSight funktionierte wieder. Wenn die Chat-Session vorüber ist, reicht ein

cd /System/Library/Extensions
sudo kextload AlchemyTV.kext/

um den status quo ante wiederherzustellen.

APE, endgültig Goodbye!

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