Nun hat auch die SVP den Weg in die Blogosphäre gefunden:
Das weinende Auge
Nun werden wohl auch hier in unserer bisher heilen Blog-Welt populistische Phrasen gedrescht. Bezüglich Polemik sind „wir“ Ihnen aber immerhin Monate zuvorgekommen.
Es geht bereits los:
Andererseits zeigt der Fall auch deutlich, welche ideologische Einfärbung die Schweizer Medien haben. Die Schweizer Medien wollen gezielt mit Diffamierungskampagnen bürgerliche Politiker ausschalten. Dafür sind auch Lügen und gefälschte Stories ein geeignetes Mittel (der Fall Borer hat das ja schon einmal offengelegt). […] Die helvetische Presse ist eindeutig ideologisch gefärbt und sie möchte vor allem den Bürgerlichen schaden [sic!] zufügen. Zur Erreichung dieses Ziels sind Journalisten sogar bereit zu lügen, Fotos zu fälschen und sogar Hetzpropaganda gegen die SVP ins Internet zu stellen. […] Wir hoffen, dass wir mit unserer Information im Stammtisch wenigstens ein paar Leuten die Wahrheit zeigen konnten und dass die Medien hoffentlich nicht alle bereits zu sehr in eine falsche Richtung gelenkt haben.
Quelle: Mohammed-Karikatur ist eine Fälschung!
Man merke: Die Partei-Ideologen wiederholen alles, damit es der SVP-Wähler ja auch begreift.
Und noch etwas: Wie hier wieder einmal exemplarisch hervorgeht, fühlt sich der gemeine SVP-Anhänger als Underdog, schlecht behandelt und als Hüter der Wahrheit, immer im heroischen Kampf gegen die stalinistisch-linke Staatspropaganda, die der Bevölkerung in bösartiger Absicht die Wahrheit vorenthalten will. Danke JSVP, dass ihr uns mutig die Augen geöffnet habt!
Wer sich gerne von neutraler und unvoreingenommener Seite informieren möchte, abonniert den Stürmer Die Schweizerzeit von Stammtisch-Parteikollegen Schlüer.
Ich bin über die Schweinenase aber bereits längstens im Bilde, weil ich es nicht anstössig finde, auch über die Grenze zu schauen und die dortige, von linken infiltrierte Presse (merkt ihr, wie die SVP-Schlagworte bei mir schon wirken?) über schweinische Wettbewerbe berichtet. (Okey, die FAZ ist kein linkes Kampfblatt, sondern doch eher ein ganz kleines bisschen konservativ, aber dieses Faktum halte ich im polemischen Gefecht aussen vor).
Das lachende Auge
Nun ist also die Blogosphäre in Zukunft politisch besser ausbalanciert. Es fehlen nur noch die PNOSler und Neonazis, die aber bildungstechnisch wohl Probleme haben werden, süffige Texte in die Welt zu tragen (bei der SVP könnte man hier auch noch Optimierungen vornehmen – kommt bald Gastkommentare Schlüers und Mörgelis? Das wäre eine Gaudi!).
Wie dem auch sei: Auch die junge SVP-Rechte soll sich der freien Meinungsäusserung bedienen und uns linksliberalen und linken Bloggern Futter für viele weitere interessante Artikel über die SVP liefern (aka „SVP-Bashing“).
Hiermit also die Aufforderung zum sportlichen Wettkampf: Zücken wir die Degen, en garde!
Mein Slogan für euch: „Stammtischblog – endlich Salz in der Blogosuppe!“